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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 27.09.2012, 23:08   #1
männlich otto
 
Dabei seit: 07/2012
Ort: Berlin
Alter: 86
Beiträge: 191

Standard Fassiert



Um den stein also geht es.
Geschliffene härte,
Gefaßt sind wir
Auf der gallerie.

Bergausgeschlagen
Dem Dunkel
Beäugen wir das dunkel,
Gleichmütig schnitt es uns.

Funkelnd sind wir geworden,
Nicht für das ansehen der anderen,
Nicht getragene wollen wir sein.
Rosentragende, das kürzeste gedicht:
Ich liebe dich.

Der ausgang ungewiß.
Das risiko absurd.
Geben wir uns selbst einen sinn:

Liebend wir geben wir weiter.

Heben wir den stein aus dem tal,
Immer und immer neu zu tragen,
Verachtung gegen die götter.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2012, 13:49   #2
weiblich Ex-kokoschanell
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2012
Beiträge: 27

wie schön, lieber otto, dich hier auch zu treffen.
Gefasst, eigefasst, eingepresst in eine Fassung, von anderen gemacht.
Begrenzte Liebe, eingegrenzt, in Konventionen- monogam.
Ein Stein ( hier als Bild für einen Menschen)wird erst zum Edelstein, wenn man liebt.
Gerne gelesen herzlichst koko
Ex-kokoschanell ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2012, 17:37   #3
männlich otto
 
Dabei seit: 07/2012
Ort: Berlin
Alter: 86
Beiträge: 191

Standard Fassiert

Liebe koko!

Es sind ja zwei Steine: Persönlichkeit und das, was ihr lastet. Wenn mich eine Niederlage beutelt, so will ich doch gleich wieder bereit sein zu tragen. Das ist die Verachtung gegen die Sinnlosigkeit des Lebens. Es sei denn, dass ich m e i n e m Leben einen Sinn gebe. So wechsele ich die Währung meines Lebens: Die Absurdität von Ungerechtigkeit,gegen die Verantwortung für mich und andere, die ich übernehme. Ein Schritt über die Revolte hinaus. Liebe ist das, und ein gezielter Streich gegen das Unabwendbare. Liebe ist das Gefäß, um Leben zu ertragen. Ein Streich gegen die Mängel der Schöpfung. Sein Erträgnis wäre ein erfülltes Leben gegen den Hochmut von Gewalt. Mit Liebe weise ich die Gewalt in ihre Schranken. Ich mache mich unzerstörbar, selbst im Leid.

Danke für Deinen Kommentar.

Gruß otto.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
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