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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 18.08.2012, 01:49   #1
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462

Standard Zerrissen

In zerfallenen Ruinen begann ich nach dir zu suchen,
verließ mich, um ein kleines Stück Du zu finden.
Deine Nähe, deine Ferne, in Bruchteilen zu verbuchen,
die trotz aller Zerrissenheit in mir nicht erblinden.

Ich fand dich alleine zwischen den tiefen Schluchten,
sah dich kämpfen, sah die Tränen und deinen Blick
gen Himmel gerichtet, Schnitte, die Leidenswuchten
und ich wünsche mir von Herzen dein Lachen zurück.

Auf der halben Strecke kamst du mir fast entgegen,
nur noch die Schatten deiner Hände mich streifen,
wo wir uns in den Armen ertanken. Ein Gefühlsregen
tropft aus deinem Stern, ich versuche ihn zu greifen.

Du schaust zurück, hörtst doch nie auf zu rennen,
wie eine Flucht vor dem Selbst - vor deiner Liebe
und kann ich dich auch für immer darin erkennen,
in jeder Stunde zerfrisst es mich, dieses Brennen -
nichts ist heller als dein Licht, worin ich versiege.

ElaS.
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2012, 20:14   #2
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.762

Standard Hallo Rebird,

die gute Absicht erkenne ich wohl, allein die Verwortung stellt sich mir teilweise quer. Ich markier mal einige Passagen:

In zerfallenen Ruinen begann ich nach dir zu suchen, ->sagt Gleiches aus
verließ mich, um ein kleines Stück Du zu finden.
Deine Nähe, deine Ferne, in Bruchteilen zu verbuchen,
die trotz aller Zerrissenheit in mir nicht erblinden.

Ich fand dich alleine zwischen den tiefen Schluchten,
sah dich kämpfen, sah die Tränen und deinen Blick
gen Himmel gerichtet, Schnitte, die Leidenswuchten -> Leiden wuchten?
und ich wünsche mir von Herzen dein Lachen zurück.

Auf der halben Strecke kamst du mir fast entgegen, -> ein Stück?
nur noch die Schatten deiner Hände mich streifen, ->
wo wir uns in den Armen ert(r)anken. Ein Gefühlsregen -> geht das?
tropft aus deinem Stern, ich versuche ihn zu greifen.

Du schaust zurück, hörtst doch nie auf zu rennen,
wie eine Flucht vor dem Selbst - vor deiner Liebe
und kann ich dich auch für immer darin erkennen,
in jeder Stunde zerfrisst es mich, dieses Brennen -
nichts ist heller als dein Licht, worin ich versiege. -> in dem?

Vielleicht ist ja was für dich dabei.

LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2012, 18:47   #3
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462

Hallo Perry,
hab Deinen Kommi jetzt erst bemerkt - Du hast recht, ich hatte alles nicht allzu gut durchdacht, sondern mehr aus einem erheblichen Gefühl heraus geschrieben, das mich in dem Moment nicht loszulassen wollte

"zerfallene Ruinen" stimmt, Ruinen sind stets zerfallen, vielleicht ein anderes Wort für Ruinen, mir fällt nur grad keins ein, werd aber nochmal überlegen

"Leidenswuchten" schien mir nicht verkehrt ebend ein Wort aus Leiden und Wucht, weil das Leben ab und an doch schon grenzenlos schmerzhaft sein kann.

"fast" hatte ich einbezogen, weil ich mir nicht ganz sicher war, betrefflich des Entgegenkommens...

"in den Armen ertranken" mal wieder ein Schreibfehler drinne, aber dafür bin ich ja schon bekannt und ob das geht ? - ich denke ja! Man kann sich in den Armen ertrinken, entweder man geht zusammen unter, im Wasser, und ertrinkt und stirbt zusammen, oder vielleicht, als Metapher, man ertinkt in der Geborgenheit des anderen, oder vermilzt sogar "visionär" mit den Seelen, quasi die etwas stärkere Verbundenheit...

und das "worin", würde ich durch "mit dem" ersetzen, aber ich hab es bisher so gehandhabt, dass ich den Admin nicht mit meinen Fehlern oder Unüberlegtheiten zu belästigen pflege^^ und das werde ich auch wohl beibehalten

Jedenfalls besten Dank für's lesen und auseinandersetzen mit meinen Worten und einen

lg
rebird
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
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