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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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05.05.2012, 06:54 | #1 |
Gast
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Einschränkung
Einschränkung
©Hans Hartmut Karg 2012 Heimlich suchen Vögel draußen Ihre schönen freien Plätze. Wenn noch keine Blätter rauschen, Suchen sie sich ihre Schätze, Holen Larven aus den Rinden, Geben sich dem Flirten hin, Wollen ihre Liebste finden: Eier legen ist ihr Sinn. Doch der Mensch sieht das nicht mehr, Bei ihm scheint die Lust verhangen, Holt sich gar den Hasen her, Eierlegend, ganz gefangen. Eier färben, malen, kochen, Ist das nicht wie Leben nehmen? Eier essen, Eier lochen, Müssen wir uns gar nicht schämen? Fruchtbarkeit, wo bist Du hin? Wo ist Deine Freud´ zu Neuem? Hat das Leben da noch Sinn, Wo sich nur die Lust lässt freuen? * |
10.05.2012, 12:23 | #2 |
Ja es sieht schlecht, aber einen Trost habe ich, lieber DrKarg.
LG gummibaum Die Ausnahme Hab dies Jahr, wie stets zu Festen, meine Eier angemalt, mich entblätternd in den Ästen mit dem Locher rumgeprahlt. Fruchtbarkeit gepiepst und mosig ausgepolstert jedes Nest, worauf man sich feucht und rosig auf den Rücken fallen lässt. Keine konnte sich befrauschen, jede wurde gern gelocht und die Hasen ließ ich lauschen, hab sie uns zuletzt gekocht... |
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10.05.2012, 12:40 | #3 |
R.I.P.
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Gummibaum, Du bist ein Freechdachs!!!!
Dazu PN. Lieber Dr. Karg - ich bin - als Vegetarier - selbst ein relativ tüchtiger Eieresser. Kenne aber den Mini-Bio-Hühner-Züchter, da hab ich kein gar so schlechtes Gewissen, sondern empfinde das eher so wie in meinen Kindertagen, als Großvater noch seinen Hühnerhof hatte. Das Massen-Eier-Färben hat an Reiz verloren - bunte Eier gibts das ganze Jahr über. In früheren Zeiten habe ich noch Brisillen-Eier gefärbt, die als Schmuck über Jahre hinweg dienten. Zum Glück zählen Kiebitz- und Wachtel-Eier heutzutage nicht mehr zu den Delikatessen. Aber Vöglein agieren immer, ob Rauschen oder Stille. Nettes Gedicht findet Thing |
15.05.2012, 18:20 | #4 |
Gast
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Re: Einschränkung
Lieber Thing,
für Deine witzige Antwort danke ich ganz herzlich! Wenigstens jemand, der den ironischen Untergrund des Gedichts gespürt hat..... Allerbeste Grüße R. R. Karg |