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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 25.10.2013, 12:55   #1
männlich moses
 
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Standard Kapitalismus vs. Kommunismus

Pro und contra bitte!!!

Fight
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Alt 14.11.2013, 20:24   #2
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pro kommunismus ... geldlose gesellschaft
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Alt 18.11.2013, 19:53   #3
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kommunismus = der versuch, die utopie einer gerechteren gesellschaft
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Alt 18.11.2013, 20:12   #4
Thing
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Eigentlich wollte ich fragen:
Welcher Kommunismus?
Da stalinistische?
Der Maoistische?
Der Pol-Potische?
Der Koreanische?
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Alt 18.11.2013, 20:19   #5
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ja thing! (die genannten sind aus meiner sicht nicht geeignet für ein pro kommunismus)

ja moses!welche kommunismusdefinition hast du? und welche vom kapitalismus?



viele grüße der rivus
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Alt 18.11.2013, 21:43   #6
weiblich Ilka-Maria
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Standard 100 Mio. Tote durch kommunistische Regime

Die bekanntesten kommunistischen Diktatoren:
  • Mao
  • Kim Il-Sung
  • Ho Chi Min
  • Fidel Castro
  • Mengistus
  • Neto
  • Najibullah
  • Ceaucescu
  • Pol Pot

Merkmale des Kommunismus in den betreffenden Ländern:
Verbrechen wider den Geist
  • gegen die universelle Kultur
  • gegen die nationale Kultur

Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Massenmord an Männern, Frauen und Kindern durch
  • Erschießen, Erhängen, Ertränken
  • Prügeln
  • Kampfgas, Gift, Verkehrsunfall
  • absichtlich herbeigeführte Hungersnöte
  • Deportation (Tod auf Fußmärschen durch Erschöpfung, Hunger, Kälte, Krankheit)
Bislang bekannte Opferzahlen (es gibt noch eine Dunkelziffer):
  • Sowjetunion: 20 Mio. Tote
  • China: 65 Mio. Tote
  • In anderen Ländern bis zu 2 Mio. Tote.
  • In Kambodscha ließ Pol Pot in 3,5 Jahren 25% der Bevölkerung durch Hunger und Folter draufgehen.

Besonderheit des sowjetischen Kommunismus:
  • Auslöschung der Donkosaken
  • Rationalisierungssystem zur Schaffung von künstlichen Hungersnöten (5 Mio. Tote)
  • Hungersnot 1932/33 in der Ukraine (6 Mio. Tote)
  • Auslöschung bzw. Deportation von 2 Mio. Kulaken von 1930 bis 1932
  • Verbannung der Krimtataren 1943
  • Verbannung der Tschetschenen 1944
  • Verbannung der Inguschen 1944

Besonderheit des chinesischen Kommunismus:
  • Vernichtung der Tibeter seit 1950
  • Große Säuberung 1937/38, Liquidierung von rd. 960.000 Menschen

Gemeinsamkeit des Kommunismus mit dem Nationalsozialismus:

Der Terror zielte nicht so sehr auf Einzelpersonen als vielmehr als feindlich bezeichnete Gruppen (Rassen-Totalitarismus, Klassen-Totalitarismus). Der Mensch wurde individualisiert und somit entmenschlicht und eingruppiert, um eine Rechtfertigung für seine Vernichtung zu haben (bei den Nazis z.B. die Juden als Weltverschwörer und "Ungeziefer", bei den Russen z.B. die Intelligentia als intelektuelle Unterdrücker ("Schmarotzer") des arbeitenden Volkes.

Fazit:

Braun und Rot speist sich aus denselben ideologischen Quellen und liegt nicht so weit auseinander, wie mancher Freund idealistisch geprägter Herrschaftsmodelle wahrhaben will. Schon gar nicht steht sich Braun und Rot diametral gegenüber. Wer sich in das Thema einlesen möchte, dem sei das Buch von Thierry Wolton empfohlen: "Rot, Braun - Der Pakt gegen die Demokratie von 1939 bis heute".

Und hierzu ist abschließend anzumerken: Das Gegenteil von Kommunismus ist nicht Kapitalismus, sondern das Gegenteil von Kommunismus ist Demokratie. Dem Kapital sind beide Herrschaftsformen nicht abgeneigt, denn auch der Kommunismus braucht für seinen Apparat viel Geld, nämlich zum Aufrüsten, zum Unterdrücken, für Bestechung und Korruption, für Logistik, für Propaganda und für das, worauf dies alles zuläuft, nämlich Verfolgung, Umsiedlung, Krieg und Mord und Totschlag - das funktioniert nämlich ohne Geld nicht. Weder Stalin noch Mao haben auf die Annehmlichkeit des dicken Kapitals verzichtet, wie sonst hätte sich z.B. Stalin seinen persönlichen Filmvorführer in seinem eigenen Kino leisten können, in dem er sich im Kreise seiner "Getreuen" (Gekauften!) bevorzugt Hollywood-Filme (!) ansah.

Schon bei Karl Marx, der die Sache nicht als Politologe, sondern als Philosoph durchdachte und analysierte, war das Gegenteil von Idealismus (und der Kommunismus fußt nun einmal auf einer Ideologie, die utopisch geprägt ist) nicht der Realismus, sondern der Materialismus - also klar ausgedrückt: Demokratie gegen Ideologie.

Im Umkehrschluss ist das Gegenteil von Realismus nicht Idealismus, sondern schlicht und einfach Irrealismus.

Any more questions? Do you really think, communism and command economy could be a love story to you?
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Alt 18.11.2013, 23:42   #7
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Wow!

Moses: Noch Fragen?
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Alt 18.11.2013, 23:52   #8
männlich Ex Rivus
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vielen dank ilka-maria für deine bereichernden und zusammenfassenden ausführungen und dem literaturhinweis werde ich gerne folgen. doch würde ich lieber von moses selbst hören, welche definitionen und vorstellungen er über kommunismus und kapitalismus ins feld führt.


rivus
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Alt 19.11.2013, 00:55   #9
weiblich Ilka-Maria
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So, welche Vorstellungen denn?

Nochmal millionenschweres Leid über die Menschheit?

Jaja, auch ich höre heute noch die Mär vom "guten Kommunismus". Da gibt es noch Blauaugen, die an so etwas glauben. Offensichtlich ist Kommunismus eher eine Religion als ein Gesellschaftsmodell.

Hört mir doch auf mit der Verteufelung von Geld und Kapitalismus. Der Teufel liegt nicht in der Versuchung, sondern in der Entsagung. Da hat der Kommunismus viel gemein mit der Religion, obwohl er sich doch lieber von ihr abgrenzt. Alles ideologischer Scheiß, denn in Wirklichkeit will jeder reich sein und über die Verteilung seiner Gaben selbst verfügen.

Aber gepredigt wird Entsagung und Buckelei und Aufopferung für die Mitmenschen. Das ist nicht mehr der Tanz um das Goldene kalb - das ist der Versuch, jeden Menschen zum blöden Kalb zu machen, das zur eigenen Schlachtung Hurrah ruft.

Wer seinen Mitmenschen Entsagung predigt, hat längst einen Weg gefunden, Geld für sich daraus zu schöpfen. Wer predit schon ohne Lohn?
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Alt 19.11.2013, 01:39   #10
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ja ilka-maria


mich musst du nicht überzeugen ! obwohl ich blaue augen habe. ich weiß gar nicht wie moses dazu steht. jede generation hat ein recht über neue gesellschaftsformen nachzudenken. weder der kapitalismus noch die demokratie noch die idee von einem utopischen, also auch einen besseren staat (ich verschlang als jugendlicher utopia. sonnenstaat. die vorstellungen von morus u.s.w.) stagnieren. sie entwickeln sich weiter. die verquickungen von demokratie und kapital sind besorgniserregend, da schaut man als junger oder jüngerer oder auch älterer mensch gern nach alternativen. autarke gesellschaftsmodelle sind bei vielen jugendlichen im gespräch. darüber muss und sollte man diskutieren können. die geschichte hat gezeigt, dass der kommunismus eine diabolische sackgasse war, ohne zweifel!
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Alt 19.11.2013, 01:42   #11
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Moses, wo bleiben Deine Fragen?

Wo, vor allem, bleiben Deine Argumente für den Kommunismus?

Was mich aber mehr interessiert: Wo und wie lebst Du? Und von wessen Geld?
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Alt 19.11.2013, 01:50   #12
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Zitat:
Zitat von Rivus Beitrag anzeigen
jdie geschichte hat gezeigt, dass der kommunismus eine diabolische sackgasse war, ohne zweifel!
De Kommunismus war keine harmlos Sackgasse. Er war eine Falle.

Aus einer Sackgasse kann man rauskommen, indem man umkehrt, indem man seinen Verstand gebraucht. Oder auch nur Überlebenswillen.

Der Kommunismus ist aber eine Ideologie, die jeden Verstand außer Kraft setzt. Daraus gibt es keine Rettung. Ideologien fordern den ganzen Menschen ein, bis auf sein Leben. Da kommen nur die wenigsten zurück.
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Alt 19.11.2013, 02:08   #13
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hm, du hast recht, das bild einer kognitiven falle beschreibt es besser, als eine sackgasse, obwohl sie in gebirgsgegenden, auch den charakter einer falle haben kann.



warum setzt deiner meinung nach diese ideologie den menschlichen verstand außer kraft?
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Alt 19.11.2013, 02:23   #14
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Zitat:
Zitat von Rivus Beitrag anzeigen
hm, du hasst recht, das bild einer kognitiven falle beschreibt es besser, als eine sackgasse, obwohl sie in gebirgsgegenden, auch den charakter einer falle haben kann.



warum setzt deiner meinung nach diese ideologie den menschlichen verstand außer kraft?
Kraft ist Kraft, und Kraft ist seelenlos.

Verstand ist Seele, Verstand vesteht, und Vestand ist Liebe. Verstand braucht keine Kraft. Verstand ist Leistung und Bereitschaft und Dasein für den Nächsten. Verstand ist keine Gefühlsduselei. Im äußersten Fall ist Verstand auch, sich selbst aufzugeben, um die Art zu erhalten.

Das mag sich über mich,die ich als kalt, nüchtern und pragmatisch gelte, befrremdlich anhören. Aber wer mich darauf reduziert hat, muss vielleicht umdenken. Nichts steht geschrieben. Und nichts ist besiegelt.
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Alt 19.11.2013, 07:02   #15
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guten morgen ilka-maria!

ich habe selten so wunderbare worte über den verstand gelesen. die kraft, als seelenlos zu bezeichnen, hm, ich weiß nicht. aber es leuchtet ein, wenn man die gnadenlose kraft betrachtet, die so viele menschen in den gulag brachte. aber das hatte schon lange zuvor traditionen und so werde ich mal wieder auf dostojewski und die aufzeichnungen aus einem totenhaus zurückgreifen.

einen guten start in den tag wünsche ich
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Alt 19.11.2013, 08:42   #16
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Rivus Beitrag anzeigen
aber es leuchtet ein, wenn man die gnadenlose kraft betrachtet, die so viele menschen in den gulag brachte.
Das war nicht Kraft, sondern Gewalt und der Mißbrauch von Macht, die nur mit Handlangern aufrechtzuerhalten ist, die an ideologischen Wahnsinnn wie den Kommunismus glauben. Wieviel diese "Kraft" wert ist, sehen wir daran, dass ein kommunistisches System nach dem anderen von selbst zugrunde geht.

Gewalt hat nichts mit Kraft zu tun.
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Alt 19.11.2013, 08:48   #17
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Liebes Proletariat, liebe Kanzlerin, lieber oppositionist, kurzum Liebe aussenstehende gemeinde.

Bis grade eben....

Bis grade eben wußte ich noch nicht was der Kommunismus eigentlich ist und was über ihn schon niedergeschrieben stand.

Ich versuche nun einmal vortzutragen was Frau Ilka-Maria in ihrem Kommentar von der wurzel her mich aufstoßen liess.

Sie spigelt in meinem Augen das bewustsein einer Zeit, und vertritt die einstellung gegenüber dem Komunnismus, das zur stunde und ich wiederhole zur stunde, von einer Seelenlosenkraft spricht. Seelenlose kraft, selbstaufgabe, apahtheit das waren Ihre Worte.
Ohne dabei in Gefühlsduselei versinken zu wollen, doch die chance und die idee hinter einem Grundsätzlichen konzept für eine gesellschaft, muss keinesfalls zwingend ideologisch sein, natürlich ist auch der kapitalismus ideologisch wie sie ja selbst schon feststellten, währte frau kollegin, will jeder reich sein und als Autoritätsperson geachtet werden, sondern was zählt
definiert sich in der werte verteilung, einer werteverteilung die immer dem jeweiligen zeitgeist entsprechen
müste.

Allerdings gab es wohl bislang noch keinen Demokratischen Kommunismus, und ein Klassenloses prinzip erschwert sich am umstand mancher aufgabe jedoch ist erbsenzählerei kein motor und ähm, naja weiter.

Kommunismus sollte meiner meinung nach ein neues manifest erhalten.
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Alt 19.11.2013, 08:54   #18
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von El Machiko Beitrag anzeigen
Ich versuche nun einmal vortzutragen was Frau Ilka-Maria in ihrem Kommentar von der wurzel mich aufstoßen liess.

Sie spigelt in meinem Augen das bewustsein einer Zeit, und vertritt die einstellung gegenüber dem Komunnismus, das zur stunde und ich wiederhole zur stunde, von einer Seelenlosenkraft spricht. Seelenlose kraft, selbstaufgabe, apahtheit das waren Ihre Worte.
Das ist dummes, verschwurbeltes und unzusammenhängendes Zeug.

Das richtige Wort ist "Apartheid" und hat mit dem Kommunismus, wie er bisher auf dieser Erde praktiziert wurde, nicht das geringste zu tun. Auch ist es kein Wort, das in meinem Kommentar vorkommt. "Apartheid" ist ein anderes Problem, das auf anderen Kontinenten stattfand.

Wenn Du zum Thema "Kommunismus" etwas sagen willst, dann mache Dich vorher dazu erst einmal schlau. Und wenn Du ein neues Manifest vorzutragen hast, bitte sehr, da bin ich sehr gespannt. Ich habe bereits Leute von einem "guten Kommunismus" schwafeln gehört, aber ein Programm, wie der konkret aussehen könnte, konnte mir noch niemand vorlegen.
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Alt 19.11.2013, 09:07   #19
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Pah,

Das Programm hat mit P2P filesharing und den Ansichten mancher piraten zu tun.

Ausserdem denke ich das es die aufgabe unserer Politika ist so ein Manifest zu entwickeln.
Oder findet dieser eben auch auf einem anderen kontinent statt?
An einsicht in die unterlagen unseres Status fehlt es ihm ja nicht.
Ich glaube das genau der kapitalismus genau eben von den aktuell führenden Lobbyisten ein machterhaltungsinstrument ist und genau davon wollen sie doch nur ablenken.

Dat is doch ganz klar hier.
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Alt 19.11.2013, 09:27   #20
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von El Machiko Beitrag anzeigen
Ausserdem denke ich das es die aufgabe unserer Politika ist so ein Manifest zu entwickeln.
...

Ich glaube das genau der kapitalismus genau eben von den aktuell führenden Lobbyisten ein machterhaltungsinstrument ist und genau davon wollen sie doch nur ablenken.
Du weißt überhaupt nicht, worübr Du schreibst, El Machiko. Du kannst ja nicht einmal die Begriffe, mit denen Du umgehst, richtig einordnen.
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Alt 19.11.2013, 11:31   #21
Thing
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Wer Status und Statut verwechselt, gehört .. ja, wohin?

Zur Utopie "verwirklichter Kommunismus" kommt von mir nichts.

Geändert von Thing (19.11.2013 um 16:03 Uhr)
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Alt 19.11.2013, 13:38   #22
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ilka-maria,

ich wollte schon protestieren, als ich ich deinen satz las "gewalt hat nichts mit kraft zu tun" und habe mich nun mit den begrifflichkeiten beschäftigt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt

http://www.buergergesellschaft.de/pr...gewalt/104466/


ich wusste bisher nicht wie unscharf ich die beiden begriffe benutzt habe.
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Alt 19.11.2013, 14:00   #23
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hi ilka-maria zum zweiten

wie aber erklärst du "kraft ist seelenlos" ? wie können wir dann die kraft der seele einordnen und die ichinstanzen, die keineswegs seelenlos sind?

http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturmodell_der_Psyche




p.s.: meine zitierfunktion klappt nicht! wie muss ich vorgehen, damit es doch klappt?
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Alt 19.11.2013, 14:36   #24
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Zitat:
Zitat von Rivus Beitrag anzeigen
hi ilka-maria zum zweiten

wie aber erklärst du "kraft ist seelenlos" ? wie können wir dann die kraft der seele einordnen und die ichinstanzen, die keineswegs seelenlos sind?
Ich verstehe unter "Kraft" eben nur einen sehr eingeschränkten Begriff ohne große Aussagefähigkeit. Eine Seele kann stark sein, zum Beispiel bei Angriffen an einer Überzeugung festhalten oder sich in einer unsicheren Situation entscheiden, aber das hat nichts mit Kraft zu tun, sondern mit kompliziert aufeinander wirkenden Charaktereigenschaften. Dabei ist es zunächst egal, ob sich diese als gut oder schlecht erweisen, denn beide Ergebnisse sind möglich.

Diese Diskussion über Definitionen führt aber vom eigentlichen Thema weg.
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Alt 20.11.2013, 00:06   #25
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Bin mit beidem nicht zufrieden. Kapitalismus hat auch viele Menschenleben gekostet (z.B. Irak, weil Saddam das Benzin nicht in USD verkaufen wollte, wurden dort viele Menschen getötet, darunter auch Unschuldige) jedoch habe ich (noch?) kein besseres politisches System an Petto, weshalb ich auch keinen Sinn darin sähe, dazu aufzurufen den Kapitalismus nieder zu brennen.
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Alt 20.11.2013, 00:29   #26
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Zitat:
Zitat von NuclearWinter Beitrag anzeigen
Bin mit beidem nicht zufrieden. Kapitalismus hat auch viele Menschenleben gekostet (z.B. Irak, weil Saddam das Benzin nicht in USD verkaufen wollte, wurden dort viele Menschen getötet, darunter auch Unschuldige) jedoch habe ich (noch?) kein besseres politisches System an Petto, weshalb ich auch keinen Sinn darin sähe, dazu aufzurufen den Kapitalismus nieder zu brennen.
Saddam war ein Despot und Diktator.

Und wer die Hand darauf hat, ob Benzin verkauft werden kann und an wen, betreibt Planwirtschaft. Das ist staatsgelenkter Handel und hat nichts mit Demokratie und mit freier Marktwirtschaft zu tun.

Bei solchen Herrschern findet Kapitalismus nicht im Volk, sondern nur auf den eigenen, in der Schweiz angelegten Nummernkonten statt. Dafür gibt es allerdingst trefferendere Bezeichnungen als "Kapitalismus", nämlich Raub, Diebstahl, Ausbeutung, Veruntreuung und Bereicherung, ohne dass dies - im nichtdemokratischen Staat - zu einer Strafverfolgung führt. Saddam hatte nicht nur sein Geld in der Schweiz, sondern auch seine Familie.

Soviel zur Realität fernab von der Illusion.

Wisst Ihr wirklich nicht, was der Unterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus ist?

Im Kapitalismus setzt Du auf Deine Fähigkeiten, hast DuFleiß oder Glück, hast Erfolg oder scheiterst. Aber Du lebst und steht nach dem K.O. wieder auf.

Im Kommunismus scheiterst Du immer, weil Du keinen Erfolg haben darfst, denn der wäre volksversetzend. Am Ende hast Du nur die Wahl, Dich aufhängen zu lassen oder Dich selbst aufzuhängen, um Deine Solidarität unter Beweis zu stellen. Du bist von Anfang an tot.
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Alt 20.11.2013, 01:36   #27
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Saddam war ein Despot und Diktator.

Und wer die Hand darauf hat, ob Benzin verkauft werden kann und an wen, betreibt Planwirtschaft. Das ist staatsgelenkter Handel und hat nichts mit Demokratie und mit freier Marktwirtschaft zu tun.
Nun klar war Saddam Despot und Diktator, jedoch wurde er solange von den Amerikanern in Ruhe gelassen, bis er eben den Plan hegte, sein Öl nicht mehr für US-Dollar zu verkaufen sondern in einer anderen Währung. Der Amerikanische Dollar lebt seit nun mehr als 10 Jahren nur noch weil das Öl halt eben in Dollar gekauft werden MUSS. Dies ist unfair gegenüber Staaten wie eben z.B. dem Irak, weil der so Geld bzw. Rohstoffe an die USA abtreten muss ohne Gegenleistung dafür zu erhalten.
Scheinbar siehst du den Kapitalismus durch eine Rosa Brille, deshalb seh ich mich leider gezwungen, dir noch weitere negative Seiten unseres ach so tollen Systems aufzuzeigen:
1. Freie Marktwirtschaft; Subventionen und Zölle, hierzu ein vereinfachendes Beispiel: Im Land A bekommt ein Bauer 2 Euro Subventionen für 1kg von seinem Käse, welchen er normalerweise für 10 Euro pro Kilo verkauft, die Produktionskosten sind 8 Euro. Ein Bauer des Landes B will nun seinen Käse in Land A als Konkurrenzprodukt verkaufen, jedoch muss er pro Kilo 2 Euro Zolleinfuhren bezahlen. Seine Produktionskosten sind ebenfalls 8 Euro. Bei einem Preis von 10 Euro macht er also kein Gewinn, wo der andere Bauer noch 4 Euro Gewinn erzielt pro Kilo. Der Bauer des Landes A kann, falls B einen weg finden sollte billiger zu Produzieren, ohne Probleme noch mit dem Preis nach unten gehen, somit ist sein Monopol auf dem Markt gewährleistet.

Genau wegen diesem Problem, können afrikanische Baumwollbauern ihre Baumwolle kaum verkaufen, weil Amerika ihre Baumwollbauern subventionieren.

2.Börse: Durch die Börse ist es Investoren möglich Geld zu scheffeln, ohne Arbeit zu verrichten, welche für irgendjemand von Nutzen ist. Durch die Immobilienblase können sie dann ihr Geld so anlegen, dass sie bis zu 20% Zinsen auf ihr Vermögen bekommen, was der Staat, oder besser gesagt der Steuerzahler zu zahlen hat. Dank der Börse ist es auch möglich arme Länder vollständig auszubeuten (indem sie ihnen die Rohstoffe stehlen und dafür Geld verlangen); dahinter versteckt sich ein ausgeklügelter Mechanismus, ich könnte das jetzt erklären doch dazu müsst ich ewig lange schreiben, deshalb empfehle ich dir den Film "Let's make Money" anzusehen.

3.Banken/Banknotendruckerei: Durch Banken wird das Phänomen verstärkt, dass Arme ärmer werden und Reiche reicher, was meiner Meinung nach ungerechtfertigt ist.

4.Ungerechte Löhne: Im kapitalistischen System gibt es Löhne von 20$ im Monat bis zu 2 Millionen im Monat (ohne Gewähr), wobei es doch nicht sein kann, dass ein Mensch 200'000 mal so viel Arbeiten kann, wie ein anderer. (1:12 Initiative in der Schweiz empfinde ich deshalb als sehr lobenswert)

5.Kulturimperialismus: Denk an Coca Cola, McDonalds, Starbucks und wie das alles heißt, diese riesen Konzerne nehmen selbstständigen Unternehmern mehr und mehr die Arbeit weg. z.B. Kennen sie noch einen Schuhmann? Ein Schuhgeschäft welches nicht Produkte von NIKE, ADIDAS etc. oder sonst in China/Japan etc. billig hergestellte Schuhe verkauft? Ich glaube nicht. Vieles was Menschen im Kleiderschrank, Küchenschrank und überhaupt in der gesamten Wohnung haben, sind Produkte, die sich die Kapitalisten nur leisten können, weil sie andere Länder ausbeuten und damit die Preise dumpen, woran nur wenige Grosskonzerne reich werden und damit Einheimische zu Grunde gerichtet werden.

6.Medienmanipulation und Überwachungsstaat. Diese beiden Begriffe sprechen für sich, ich werde deshalb nicht weiter darauf eingehen.

lg NW
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Alt 20.11.2013, 08:50   #28
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Tja, nur komisch, dass die Menschen, die diesen Zuständen - die übrigens deshalb vorhanden sind, weil die Länder schlecht regiert sind und sie von ihrer eigenen korrupten Obriigkeit ausgebeutet werden, denn die Ausbeutung findet zuerst mal innerhalb der eigenen Grenzen statt - entfliehen wollen, in die westeuropäischen Staaten oder in die U.S.A., nach Kandada, Australien oder Neuseeland auszuwandern bestrebt sind. Wenn die kapitalistischen Staaten ihre Aufträge zurückzögen, hätten diese Leute überhaupt keine Arbeit mehr. Und da gäbe es nicht, wie in Deutschland, ein Sozialsystems, das ihnen die Mäuler stopft. Den Diktatoren kommunistischer Länder sind die Menschen wurscht, sie lassen sie dann einfach verrrecken. Sie sind einzig damit beschäftigt, dass es ihrem Klientel gut geht und ihre Leibwache pünktlich besoldet wird.

Viele Unternehmen in kapitalistischen Ländern haben sich darüber schon Gedanken gemacht, werden aber händeringend von Einheimischen, die in diesen Ländern sozial engagiert sind, darum gebeten, sich eben nicht zurückzuziehen, weil es den Menschen sonst noch schlechter ginge.

Seit längerer Zeit ziehen sowieso viele kapitalistische Unternehmen ihre Produktionsstätten wieder ab und prodzieren am eigenen Standort, weil die Qualität der Produkte, die sie im Ausland herstellen lassen, miserabel ist und sie auf ihrer Ware sitzen bleiben. Ich bin nicht die einzige Kundin, die auf das Etikett schaut, woher ein Produkt kommt und dann die Finger davon lässt. Tut mir leid für die Menschen, die in Asien oder Afrika mangels Absatzzahlen ihre Arbeit verlieren und betteln gehen müssen, aber ich habe kein Geld an schlechte Ware zu verschenken. Da siehst Du's: Egal ob ich Ware aus einem despotisch regierten Land kaufe oder nicht, ich muss auf jeden Fall ein schlechtes Gewissen haben, weil die Konsequenzen für die Menschen dort unschön sind.

Aber wir können die Diskussion auch wesentlich unkomplizierter führen: Du sagst der Poetry-Gemeinde schlichzt und einfach, wie sich die Zustände dort ändern und die schlechten Regenten zum Teufel jagen lassen.
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Alt 20.11.2013, 12:04   #29
männlich Ex Rivus
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hier ein interessanter beitrag, die neoliberale brille mal zu betrachten:

http://www.hoheluft-magazin.de/wp-co...beralismus.pdf
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Alt 20.11.2013, 12:39   #30
Thing
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https://www.poetry.de/showthread.php?t=9878
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Alt 20.11.2013, 15:03   #31
weiblich Ilka-Maria
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hier ein interessanter beitrag, die neoliberale brille mal zu betrachten:

http://www.hoheluft-magazin.de/wp-co...beralismus.pdf
Diese Diskussion ist hinreichend bekannt, aber hier geht es nicht um eine bestimmte politisch-wirtschaftliche Strömung, für die innerhalb eines Systems eine Partei eintritt, die in der Regel durch demokratische Wahl an die (Mit-)Herrschaft kommt und wieder abgewählt werden kann (ohnehin können Demokratien unterschiedliche Wahl- und Regierungsstrukturen haben). Hier geht es um die Gegenüberstellung von Kapitalismus und Kommunismus, und wie die Geschichte gezeigt hat, ging der Kapitalismus bisher nur mit der Demokratie oder mit einer im Entstehen begriffenen Demokratie einher, während der Kommunismus despotisch bestimmt war. Ein schönes Beispiel, wie man mit Planwirtschaft und Enteignung ein Land ruinieren kann, ist Simbabwe: In dem Augenblick, in dem Mugabe auf despotisch umschaltete und seine sog. "Landreform" durchsetzte, ging es mit der jahrelang aufblühenden und wachsenden Wirtschaft rapide den Bach runter, das Volk hungert, kaum jemand findet noch Arbeit und die Menschen ziehen in Massen nach Südafrika.

Wer mir am Kommunismus auch nur ein Zipfelchen an Gutem und Nützlichem anhand eines kommunistisch-despotisch geführten Landes nachweisen kann, darf mit meinem aufmerksamen Interesse rechnen. Es sieht aber eher so aus, als schlügen immer mehr Länder den Weg in die Demokratie ein, um dem Weltmarkt nicht länger nachzuhinken, jedenfalls öffnen sich immer mehr Tore für die Menschen zu einem freiwirtschaftlichen Handeln. Da aber dazu Kapital notwendig ist, blieben ehemals erzkommunistisch geprägte Länder nicht vor der Gründung von Kapitalgesellschaften und vor globalen Investitionen im großen Stil bewahrt.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2013, 17:05   #32
männlich NuclearWinter
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Aber wir können die Diskussion auch wesentlich unkomplizierter führen: Du sagst der Poetry-Gemeinde schlichzt und einfach, wie sich die Zustände dort ändern und die schlechten Regenten zum Teufel jagen lassen.
Ich erwähnte eingangs, dass ich keine bessere Lösung hätte und ich deshalb nicht kritisieren möchte nun habe ich aber inzwischen einen akkuraten Lösungsvorschlag (oder zumindest eine Idee ) ausgearbeitet, welcher sich simpel durch einen demokratischen Entscheid durchsetzen ließe:
Teil 1: Grenzen aufheben; die gesamte Welt als ein einziger Staat.
Teil 2: Erbrecht aufheben -> geringe Steuerlast, Chancengleichheit
Teil 3: Bildung frei zugänglich für jeden, egal ob Uni oder Kindergarten -> noch mehr Chancengleichheit.
Teil 4: Privateigentum eingrenzen auf ein Maximum UND Minimum; Was der Eine zuviel hat, bekommt derjenige, der zu wenig hat. Das Minimum ist so angelegt, dass ein Mensch nicht hungern, frieren, zu heiß haben, an durst leiden oder leiden muss, eine Krankenversicherung und ein Dach über dem Kopf hat (worin sich Dusche, WC, Kühlschrank, Möglichkeit zu Kochen, Spülbecken, Strom, Bett und mindestens ein Informationsmedium wie z.B. Computer mit Internet befinden). Das Maximum wird so angelegt, dass alle beim Minimum oder höher sind.

Dieses System ist eine Mischung aus Kommunismus und Kapitalismus, und dazu viel Vernünftiger als beide. Schließlich sind Kapitalismus und Kommunismus beides Extreme, welche noch einen Mittelweg von Nöten haben. (Wie z.B. Mittelweg von Rechtsextremismus und Linksextremismus =
Neutralität -> Neutralität funktioniert in einer großen Gesellschaft am besten.)
NuclearWinter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2013, 17:18   #33
männlich Ex Rivus
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 253

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=D4Ti_9DiIjA

.
.
.
http://das-blaettchen.de/2011/04/auc...iten-4443.html


das ist zum beispiel ist etwas, was jugendliche diskutiert haben. zwei gesichter, ein aktuelles und ein historisch bemühtes waren die diskussionsgrundlage für gedankenspiele. gottseidank haben wir eine demokratische entwicklung. in diesem zusammenhang empfand ich die aussage
Zitat:
die demokratische Kontrolle über
Wirtschaft und Gesellschaft zurückzugewinnen. Und das
wiederum kann nur heißen, Demokratie, Freiheit und Markt
zusammen zu denken, statt sie gegeneinander auszuspielen.
interessant für das entwickeln neuer ideen für künftige gerechtere wirtschafts- und gesellschaftsmodelle. viele jugendliche wollen das!


wie kann man kindern von arbeitslos gewordenen eltern erklären, dass zum beipiel ein textilunterehmer für eine zeitlang ein unternehmen übernommen hat, um mit den fördergeldern neue textilmaschinen zu kaufen und textilarbeiterinnen mit mindestlöhnen zu beschäftigen, um nach ablauf des abschöpfens des fördergeldes, die arbeiterinnen zu entlassen und weiter mit den fördergeldfinanzierten maschinen nach rumänien zu ziehen ? so werden schwarz-weiß-bilder genährt und so riecht es nach bereicherung! warum wurde nicht mit offenen karten gespielt? warum wurde sowas zugelassen?

auch die treuhand hat keine ruhmesreiche arbeit geleistet, als für ein appel und ein ei unzählige ddr-betriebe weit unter ihrem wahren wert verschachert wurden

Geändert von Ex Rivus (20.11.2013 um 18:45 Uhr)
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