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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 07.11.2020, 16:28   #1
weiblich Mona
 
Benutzerbild von Mona
 
Dabei seit: 08/2018
Ort: Zwischen den Welten..
Alter: 61
Beiträge: 131

Standard Wie lange..

Wie lange..

Wie schlafend
lagst du da
am Straßenrand.
Eingerollt,
ein Fellknäul.
Der Wind
spielte sanft
in deinen Haaren.
Den Zweiten deiner Art
nahm ich
als Schatten wahr,
geduckt im Schutz der Büsche.
Die Nase nach dir ausgerichtet,
deinen Duft noch atmend.
Wie lange
wird sein Warten dauern,
wie lange wohl
die Füchse trauern?

©Mona
Mona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2020, 21:42   #2
weiblich Unar die Weise
 
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Beiträge: 5.271

Oh, wie traurig....😢
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2020, 22:04   #3
weiblich Mona
 
Benutzerbild von Mona
 
Dabei seit: 08/2018
Ort: Zwischen den Welten..
Alter: 61
Beiträge: 131

Liebe Unar,
das ist das Leben
Es war eine Momentaufnahme.
Einer der Füchse ist wohl überfahren worden,
sein Partner (in) war sehr unglücklich.
Unsere Mitgeschöpfe trauern auf ihre Weise..
Ich sehe es noch vor mir ,diesen Blick,
der mich streifte , diese Ratlosigkeit...
Ich war diesem Wesen sehr nahe, in diesem Moment..

IDAD Mona
Mona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2020, 21:53   #4
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
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Beiträge: 3.754

Standard Hallo Mona,

der tragische Tod eines Lebensgefährten ist wohl immer -ob Mensch oder Tier- ein schwer zu verarbeitender Moment. Als Außenstehender kann man nur mehr oder weniger hilflos zuschauen. Dein Gedicht hat die Schwere des Moments gut eingefangen.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2020, 10:59   #5
weiblich Mona
 
Benutzerbild von Mona
 
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Ort: Zwischen den Welten..
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Beiträge: 131

Danke Perry!!
Liebe Grüße in deinen Tag!!!
Mona
Mona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2020, 23:12   #6
männlich Ex-Ghost of a writer
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2020
Beiträge: 44

Moin Mona,

das macht es wohl aus. Mit offenen Augen durchs Leben gehen. Und wenn es eben ein überfahrenes Tier am Straßenrand ist, (was ich persönlich übrigens auch sehr traurig finde, denn ich bremse erst recht für Tiere ) das einen zu ein paar Zeilen veranlasst. Ich finde das gut beschrieben. Bildlich halt. Und da kommt es drauf an.
Ich hab bis zum Schluss gedacht, dass es um ein Kaninchen oder einen Hasen geht... Beides sehr selten geworden, aber noch vor 10 Jahren waren das die häufigsten tierischen Opfer am Straßenrand. Und das Ende mit den Füchsen habe ich zunächst als bissiges kleines Wortspiel empfunden (nichts mehr zum Jagen).
Mir hat es gefallen.

Gruß

Marcus
Ex-Ghost of a writer ist offline   Mit Zitat antworten
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