Wieder okay

[Jepo4]

Wenn ich meine Augen schließe, hoff´ ich, dass ich schlafen kann.
Doch wiedermal lieg´ ich stundenlang wach und starr´ die Decke an.
Ich komme einfach nicht ab von dem Chaos im Kopf,
das mich traurig macht und meinen Atem stockt.
All diese Fragen in mir machen mich krank.
Warum bist du weg und wohin bist du gegangen?
Hast deine Tochter verlassen, vor vielen Jahren.
Träume von damals, so viele Bilder,
Blitze von Momenten, die immer wieder
Spur´n hinterlassen, gleich einem Lavameer.
Die Erinnerung an dich ist alles, was ich hab´.
Keine Gespräche mehr mit dir, keinen gemeinsamen Tag.
Ich stehe nur noch hier, an deinem Grab,
führe einen Monolog mit deinem Sarg.
Eine Kerze für deine Seele ist meine tägliche Tat.
Ich hab´ mir immer vorgestellt, wie ich in weiß wohl neben dir steh´
und du dich mit großem Stolz weinend erhebst.
Wenn die Sonne aufgeht, der Himmel scheint klar,
nehm´ ich meinen Mut zusammen, wie jedes Jahr,
und lebe lächelnd das Leben, das du mir gabst.
Und wenn ich dich vermiss',
schaue ich zu den Sternen hoch
und wünsch' mir nur noch, dass
sich das Leben ohne dich lohnt.
Wenn ich nur noch einmal
deinen Herzschlag hören könnt´
und nur noch einmal
deine Hand halten könnt´,
dann wäre ich wieder okay.
Und mein Herz täte nicht mehr so weh.
Wenn ich nur noch einmal
dein Lachen sehen könnt´
und nur noch einmal
mit dir streiten könnt´,
dann wäre ich wieder okay.
Und mein Herz täte nicht mehr so weh.
Und wenn ich nur noch ein Wort
von dir hören würd´,
noch über einen Scherz
lachen könnt´,
dann wäre meine Welt wieder okay.

[Ilka-Maria]

Mit Lyrik hat der Text nichts zu tun.
Und ab Zeile 4 machen die Schotten dicht.