Friede bei Poetry.de

Inline · 02.02.2007, 19:12

Friede ist
ein bisschen wenig.

scheinbar

Felix · 02.02.2007, 19:42

und?

dieses Gedicht scheint mir auch ein bisschen wenig.

Inline · 03.02.2007, 02:30

Hi Felix,

genau darum geht es.

1. Ebene für mich: das Gedicht ist zu kurz. scheinbar.
2. Ebene für mich: allein Friede zu haben, ist zu langweilig. Der Krieg ist zur Unterhaltung erforderlich, und macht den Frieden erst schmackhaft.scheinbar.
3. Ebene für mich: eine Freundin, die ich hatte und Friede hieß langweilt mich. scheinbar.

Ebene 2. steht im Vordergrund, ich hoffe durch Ebene 1 erzeugt. Ebene 3 ist für die Leute die Fantasie haben. Eine theoretische Ebene 4 kann sich jeder überlegen.

Gruß, Inline (der allerdings etwas angetrunken ist).

Felix · 03.02.2007, 16:09

1. Ebene ist mir klar geworden.

2. Ebene ist mir nicht ersichtlich, geht für mich aus dem Gedicht nicht hervor.. Zudem finde ich sie unsinnig...

3. Ebene, naja,... halt was persönliches..

Inline · 03.02.2007, 17:19

Hallo Felix,

Ebene 2 war Grund es überhaupt so zu schreiben.

Warum: Ich habe oft den Eindruck das Frieden alleine nicht reicht. Die Welt scheint die Gegensätze zu brauchen. So gibt es z. B. Leute, die bewußt in fremde Beziehungen eingreifen, um beweißen zu können, dass sie auch den oder die haben können. Es gibt Leute, die bewußt stören, weil sie sonst nicht auffallen. Es gibt Leute, die trotz totaler Erschöpfung, es nicht schaffen sich hinzulegen. Es gibt Leute, die genau das tun, von dem sie wissen, dass sie es nicht sollten.

Einseitigkeit (und ich finde die wichtigste Einseitigkeit ist Frieden) schafft wenig Aufregung und Befriedigung. Das wollte ich damit ausdrücken. Ich glaube es gibt Alternativen. Z. B solche, dass man auf die Ebenen achtet, wo dieser "Dualismus" stattfindet. Dass man bewußt priorisiert, und damit den kritischen Dualismen aus dem Weg geht. So z. B. dass man wenn man schlechte Laune hat, Joggen geht. Daneben seh ich die Möglichkeit, dass man nicht auf einmal sondern in kleinen Wellen, Friedensbedrohungen entgegnen sollte, also Verhandlungen und ähnliches durchführt. Das hat eine konfliktschwächende Funktion.

Hoffe, dass war nicht zu viel und es ist nachvollziehbar.

gruß, Inline

leflo. · 03.02.2007, 17:28

Hi,

zur Erfüllung von Ebene 3 fänd ich statt "ist" "isst" ziemlich witzig... - tschuldigung...
Ansonsten find ich die Ebenen a bisle zu weit hergeholt. Bestimmt waren sie Dir im Moment des Schreibens nahe und offensichtlich, aber wir haben leider die Situation nicht mit Dir geteilt (wenngleich ich auch grad am Trinken bin).
Aber wenn´s für Dich passt und Dir gefällt, ist es sowieso am Wichtigsten (jetzt hagelts bestimmt gleich wieder Kritik an dieser egoistischen Aussage).

VG,
leflo.

02.02.2007, 19:12	#1
Inline Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 626 Meine Gedichte	Friede Friede ist ein bisschen wenig. scheinbar

02.02.2007, 19:42	#2
Felix Dabei seit: 10/2006 Beiträge: 195 Meine Gedichte	RE: Friede und? dieses Gedicht scheint mir auch ein bisschen wenig.

03.02.2007, 02:30	#3
Inline Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 626 Meine Gedichte	Hi Felix, genau darum geht es. 1. Ebene für mich: das Gedicht ist zu kurz. scheinbar. 2. Ebene für mich: allein Friede zu haben, ist zu langweilig. Der Krieg ist zur Unterhaltung erforderlich, und macht den Frieden erst schmackhaft.scheinbar. 3. Ebene für mich: eine Freundin, die ich hatte und Friede hieß langweilt mich. scheinbar. Ebene 2. steht im Vordergrund, ich hoffe durch Ebene 1 erzeugt. Ebene 3 ist für die Leute die Fantasie haben. Eine theoretische Ebene 4 kann sich jeder überlegen. Gruß, Inline (der allerdings etwas angetrunken ist).

03.02.2007, 16:09	#4
Felix Dabei seit: 10/2006 Beiträge: 195 Meine Gedichte	1. Ebene ist mir klar geworden. 2. Ebene ist mir nicht ersichtlich, geht für mich aus dem Gedicht nicht hervor.. Zudem finde ich sie unsinnig... 3. Ebene, naja,... halt was persönliches..

03.02.2007, 17:19	#5
Inline Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 626 Meine Gedichte	Hallo Felix, Ebene 2 war Grund es überhaupt so zu schreiben. Warum: Ich habe oft den Eindruck das Frieden alleine nicht reicht. Die Welt scheint die Gegensätze zu brauchen. So gibt es z. B. Leute, die bewußt in fremde Beziehungen eingreifen, um beweißen zu können, dass sie auch den oder die haben können. Es gibt Leute, die bewußt stören, weil sie sonst nicht auffallen. Es gibt Leute, die trotz totaler Erschöpfung, es nicht schaffen sich hinzulegen. Es gibt Leute, die genau das tun, von dem sie wissen, dass sie es nicht sollten. Einseitigkeit (und ich finde die wichtigste Einseitigkeit ist Frieden) schafft wenig Aufregung und Befriedigung. Das wollte ich damit ausdrücken. Ich glaube es gibt Alternativen. Z. B solche, dass man auf die Ebenen achtet, wo dieser "Dualismus" stattfindet. Dass man bewußt priorisiert, und damit den kritischen Dualismen aus dem Weg geht. So z. B. dass man wenn man schlechte Laune hat, Joggen geht. Daneben seh ich die Möglichkeit, dass man nicht auf einmal sondern in kleinen Wellen, Friedensbedrohungen entgegnen sollte, also Verhandlungen und ähnliches durchführt. Das hat eine konfliktschwächende Funktion. Hoffe, dass war nicht zu viel und es ist nachvollziehbar. gruß, Inline

03.02.2007, 17:28	#6
leflo. Dabei seit: 12/2006 Beiträge: 53 Meine Gedichte	Hi, zur Erfüllung von Ebene 3 fänd ich statt "ist" "isst" ziemlich witzig... - tschuldigung... Ansonsten find ich die Ebenen a bisle zu weit hergeholt. Bestimmt waren sie Dir im Moment des Schreibens nahe und offensichtlich, aber wir haben leider die Situation nicht mit Dir geteilt (wenngleich ich auch grad am Trinken bin). Aber wenn´s für Dich passt und Dir gefällt, ist es sowieso am Wichtigsten (jetzt hagelts bestimmt gleich wieder Kritik an dieser egoistischen Aussage). VG, leflo.