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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss. |
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12.12.2013, 20:36 | #1 |
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Zerstörung. Verbesserung?! :)
Zerstörung
Der Regenbogen liegt tot vor dir am Boden. Du hast ihn kaputt gemacht weil er zu lange für dich strahlen musste. Du hast ihn einfach kaputtgehen lassen. Du hast nichts dagegen getan. Du hast ein schlechtes Gewissen. Du hast es verdient. Du bist das Allerletzte. Du gehörst nicht hierher. Du machst alles Strahlende um dich herum kaputt, ohne es z umerken. Du lässt alles für dich strahlen, bis es kaputtgeht. Du tötest alles. Du hast auch mich schon getötet. Ich musste strahlen. |
15.12.2013, 20:39 | #2 |
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Beiträge: 39
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Hallo LariSafarii,
Ich versuch mal was dazu zu sagen. Erst mal formale Korrektur: Das Komma vor weil fehlt. Letztes Wort, siehst du selber. Ok, jetzt aber zum interessanten Teil. Ich find das gar nicht schlecht (was bei anderen in etwa "super" heißt). Ich mag Wiederholungen, die dem Text Rhythmus geben. Ich würde noch etwas straffen an folgenden Stellen: In dem letzten Zitat würde ich auf "um dich herum" verzichten, weil es den Satz zu lang zieht, nachdem vorher die Sätze stakkatohaft wurden. Hier erscheint mir "schon" überflüssig. Ohne das kriegt "mich" meiner Meinung nach mehr Betonung. Letzte Anmerkung: Der Titel. Wenn schon, denn schon. Ich würde auch hier "Kaputt" wählen. Das war's schon, krato |
16.12.2013, 15:23 | #3 |
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Beiträge: 10
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Hallo krato
vielen vielen Dank für deine Hilfe! Habe es mal überarbeitet, ist es so besser? Kaputt.
Der Regenbogen liegt tot vor dir am Boden. Du hast ihn kaputt gemacht, weil er zu lange für dich strahlen musste. Du hast ihn einfach kaputtgehen lassen. Du hast nichts dagegen getan. Du hast ein schlechtes Gewissen. Du hast es verdient. Du bist das Allerletzte. Du gehörst nicht hierher. Du machst alles Strahlende kaputt, ohne es zu merken. Du lässt alles für dich strahlen, bis es kaputtgeht. Du tötest alles. Du hast auch mich getötet. Ich musste strahlen. |
16.12.2013, 16:41 | #4 |
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Beiträge: 39
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Da du meine Vorschläge umgesetzt hast, kann ich schlecht sagen, dass es schlechter geworden ist So beim ersten Lesen hatte ich bei "Du machst alles Strahlende kaputt, ohne es zu merken. Du lässt alles für dich strahlen, bis es kaputtgeht." noch ein bisschen ein "Zwicken". Ist das nicht zu viel der Wiederholung? Beißt sich das "ohne es zu merken" mit dem schlechten Gewissen? Aber wenn ich das zwei-, dreimal lese fügt sich alles klanglich und inhaltlich zusammen. Es ist immer schwierig, die Grenze zu finden, ab der man ein Gedicht verschlimmbessert. Meine Strategie ist dann: Liegen lassen und ein paar Tage später wieder hervorholen, bevor man zu viel ändert. Dann sieht man vielleicht klarer, ob es "sitzt". Ich würd's erst mal so lassen. Als Trennungsgedicht finde ich es ganz gelungen, es hebt sich mit seiner Idee und Ausführung doch deutlich von themenähnlichen Gedichten ab.
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