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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 21.07.2010, 00:52   #1
männlich Ryudo
 
Dabei seit: 07/2010
Alter: 35
Beiträge: 8

Standard Die Suche des Narren

Hallo, Ich bin Ryu und neu hier im Forum. Ich hoffe mein Gedicht hat die richtige Rubrik gefunden, weil es etwas von allen hat. Aber seht selbst.

Die Suche eines Narrs

Das dunkle Land, so weit, so fern,
am Himmelszelt, kein einziger Stern,
wo soll ich nur suchen? sage mir,
wie finde ich nur zu dir?

Ich bin verwirrt zu jeder Zeit,
bin es schon seit langem leid,
war immer einsam, ganz allein,
und musste immer solo sein.

Zudem kam es mir so vergeblich vor,
dass zu mir sprach mein Geistes-Chor,
umhüllte mich mit weicher Watte,
das war das einzige was ich hatte.

Lebte in Angst, in jeder Weise,
und so sprach ich zu mir leise,
nun sprich sie an, deinen Traum,
überbrücke nun den großen Raum.

Doch unerfahren wie ich war,
fühlte ich mich wie ein Narr,
war auf Terrain, so unbekannt,
und bin gleich darauf - weggerannt.

Wusste nicht wie mir geschah,
was war falsch, was war wahr?!
ich hasste mich, selbst dafür
und verschloss mich hinter meiner Tür.

Kein Freund den ich fragen kann,
keine Frau, keinen Mann,
bin so hilflos in meinem Leben,
und musste dafür vieles geben.

Ein funkelnd kleiner Stern sie war,
für mich war sie wunderbar,
doch wie sollt´ es anders sein,
war sie am Ende doch nicht mein.

So verweile ich also weiter,
und werde nie mehr heiter,
Denn Liebe ist für mich - den Narr,
alles andere als wunderbar.

Gehe zurück in meinen dunklen Raum,
und flüchte mich in meinen Traum,
denn auf den; freu ich mich,
denn da hab ich alles, sogar dich.

Die ersten Versuche gingen schief,
die Narben waren furchtbar tief,
verschwinde in nem dunklen Loch,
doch keine Angst...ich lebe noch.
Ryudo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2010, 10:21   #2
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo und willkommen, Ryudo -

da hast du dir viele Mühe gemacht mit Deinem Gedicht.
Für ein erstes (ist es Dein erstes?) ist es aber gar nicht so übel.
Die Metrik holpert und ruckelt noch ein wenig, aber das halte ich der Jugend des Dichters zugute. Da schreibt man noch ein wenig unbeholfen.

Es hapert zwar noch mit der Grammatik und vor allem mit der Interpunktion, aber das Talent ist erkennbar.

Zum Inhalt:
Wäre schade, wenn man an gebrochenem Herzen, unglücklicher Liebe oder Zweifeln stürbe.
Gut, dass Du lebst!


Thing


(Bin beim Überarbeiten gerne behilflich)
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2010, 11:19   #3
männlich Ryudo
 
Dabei seit: 07/2010
Alter: 35
Beiträge: 8

hi^^

nein es ist nicht mein erstes Gedicht.. nur das Erste was ich mit Anderen teile, wenn man so will(also ins Forum stelle).

Was Grammatik betrifft muss ich sagen, dass ich nicht fehlerfrei bin...das stimmt schon.. aber das Meiste verbuche ich unter lyrischen Erfindergeist. Ihr kennt ja bekannte Gedichte von Goethe oderso, wo die Grammatik auch immer wirr ist (natürlich..andere Zeit, andere Sitten). Aber dennoch freu ich mich, dass ihr mich verbessert^^

Was das Metrum betrifft.. kann ich dir nicht ganz folgen, da ich denke, dass sich das eigentlich gut liest. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich eine ganz bestimmte Betonungsfolge im Kopf hatte, nach der ich mich gerichtet hatte. Die könnt ihr natürlich kaum nachvollziehen. Und ich bin auch nicht so bewandert jetzt, dass ich sagen könnte, was für ein Metrum das genau ist. Aber das Gedicht ist ja auch nicht künstlich, sondern von Herzen.
Wenn ich jetzt noch schaffe, das Gefühlte künstlerisch richtig zu gestalten, wäre das super

Ich danke dir schonmal für deinen Willkommensgruß und deine ersten Einschätzungen^^ ich hab mir meine Kritik hier schlimmer vorgestellt
Ryudo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2010, 11:54   #4
männlich hendrik
 
Benutzerbild von hendrik
 
Dabei seit: 05/2010
Ort: Kraichtal
Alter: 53
Beiträge: 54

Hallo Ryudo,

liest sich wie meine ersten Gedichte (wobei ich nicht behaupten will, dass meine Werke jetzt viel besser sind. )
Das mit der Metrik wird einfacher, wenn du die Zeilen auf eine gleiche Silbenzahl bringst.
z.B.
Das dunkle Land, so weit, so fern,
am Himmelszelt, kein einz'ger Stern,
wo soll ich suchen? sage mir,
wie finde ich den Weg zu dir?

Das mit der Interpunktion ist so eine Sache in der Lyrik.
Die richtige Lösung habe ich auch noch nicht gefunden.
(Notfalls einfach weg lassen und als künstlerische Freiheit deklarieren.)
Gedichte, die von Herzen kommen, sind meistens die schönsten.
Gefällt mir.

Liebe Grüße
Hendrik
hendrik ist offline   Mit Zitat antworten
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