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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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10.04.2007, 18:54 | #1 |
Vereinigung
Die BRD
hat sich mit der DDR vereinigt wie das Schwein mit der Torte: gefressen, zertreten und in den Resten wohlig gesuhlt. |
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10.04.2007, 18:56 | #2 |
ja, genau so war es damals
sehr poetisch in worte gefasst punkt punkt punkt edit: störis antwort trifft es auf den - nun ja - punkt |
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10.04.2007, 19:00 | #3 |
und das Schweinchen
hat von der Torte Bauchweh bekommen weil die Torte schon lange nicht mehr gut war |
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10.04.2007, 19:32 | #4 |
darf ich mich vor lachen schütteln?
komm schon, die torte wollte es doch auch! es ist ihr bloss hinterher eingefallen, dass sie wohl doch nciht hätte gewollt... naja, wenigstens hat sie jetzt bananen-belag engelsgruß, lichtel |
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10.04.2007, 19:54 | #5 | |
Zitat:
ward fett und schlachtreif. |
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10.04.2007, 19:57 | #6 |
doch niemand wollte
das fleisch essen weil es nach kommunismus stank. mal ehrlich, was bringt dir das? hier wirst du mit deiner propaganda niemanden ködern können. ohne (wie du es bei mir getan hast) beleidigend werden zu wollen: geh ins bravo forum, die sind leichter köderbar, v.a. sind darunter viele "linke" (13 jährige, die rebellieren.) manche tuns immer noch |
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10.04.2007, 20:02 | #7 | |
Zitat:
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10.04.2007, 20:05 | #8 |
ok, das mit dem ködern in anderen foren nehm ich zurück.
aber für propaganda ist das nicht der rechte (wortspiel) ort. sry, mehr erkenn ich aus deinem werk nicht, bin aus der diskussion raus. |
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10.04.2007, 20:14 | #9 | ||
Zitat:
Zitat:
Ich fand eigentlich recht lustig. Hoffe auch, dass du mehr zum Lachen bringen wolltest. |
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10.04.2007, 20:48 | #10 | |
Zitat:
Vereinigung und Galgenfrist Einst vereinigte sich das Schwein mit der Torte: es fraß sie zertrat sie, hat sich in den Resten wohlig gesuhlt. So wurde es fett. Und schlachtreif. Doch der Schlächter hat Urlaub. |
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10.04.2007, 20:52 | #11 |
deshalb hat thorsten einen torten-schutzverein eröffnet, mit sich selbst als vorsitzendem, kämmerer und werbezuständigem
leider wissen weder sau, noch torte seine aufopferung wirklch zu schätzen ein wahrhaft tragischer held, der der verstorbenen bäckerin nachweint und die sau schlachten möchte, bevor die torte endlich zu speck geworden ist engelsgruß, lichtel |
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10.04.2007, 21:57 | #12 | |
Zitat:
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10.04.2007, 22:00 | #13 |
hst du schonmal den iq einer sau mit dem einer torte verglichen?
das ist zwar nciht sehr konstruktiv, hat aber mit dem gedicht zu tun, schließlich stelle ich seine metapher in frage und außerdem: wozu wurde eine torte geschaffen, wenn nicht, um gegessen zu werden? engelsgruß, lichtel |
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10.04.2007, 22:04 | #14 |
Es gibt Ziertorten, die zieren die Welt und stellen eine gewisse Ästhetik und Sympathie dar. Die Sau im Ofen zu Weihnachten auch. So goldgebacken..
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10.04.2007, 22:13 | #15 | |
Zitat:
Wohlgemerkt nicht der Sozialismus, sondern die DDR und die meisten anderen sozialistischen Staaten. |
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13.04.2007, 14:48 | #16 |
Visualisierung
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13.04.2007, 15:10 | #17 |
looool
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13.04.2007, 16:59 | #18 |
Hallo Torsten,
Von meinem Standpunkt aus kann ich dir leider nicht recht geben in Bezug auf die Kernaussage deines Textes. Mit die DDR wurde von der BRD geschluckt hast du meines Erachtens nach noch recht, aber es hat die BRD einiges gekostet. Die DDR wurde von der BRD u.a. durch das Freikaufen von politischen Häftlingen und anderen in der DDR verfolgten Personen finanziert, im Grunde genommen war sie aber ein von außen gelenktes Machtinstrument der Sowjetunion und damit als Volksvertretung nicht rechtmäßig. Deinem "Schwein" liegt die DDR-Torte zwar schwer im Magen, aber was hätte denn deiner Meinung nach passieren sollen? Die BRD hatte keine andere Wahl, als die DDR der BRD hinzuzufügen und damit ein geeintes Deutschland zu schaffen. Diese Vereinigung ist in keinster Weise vergleichbar mit deutschen MILITÄREINSÄTZEN (manche sogar nur hypothetisch) . Ich finde der Spaß gehört in einen Satire-Thread... Verständnislos, Captain Trunk |
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13.04.2007, 17:39 | #19 | ||
Zitat:
Ja, das Geld wurde den Arbeitern aus der Tasche gezogen und in den Osten geschafft. Aber wo isses denn hin? In Autos, Villen und Yachten der DDR-Bürger versickert? Mitnichten! Du findest es als Kapital Deiner Herren wieder. Die selbstverständlich nicht wollen, daß Du das weißt und Dir mit der verschwommenen Parole vom "teuren Aufbau des Ostens" kommen. Frage Dich doch einfach, WEM dort etwas gebaut wurde. Und wer sich unser Volkseigentum mit Gewinnen bis zu 23500 Prozent(und mehr !) unter den Nagel riß. Zitat:
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13.04.2007, 17:49 | #20 |
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RE: Visualisierung
Ich hab das Thema auch mal behandelt (und abstrahiert): Sich in Reichtum suhlende Sau; arm. http://img177.imageshack.us/img177/7...endesauhq3.jpg http://img523.imageshack.us/img523/6745/tabzp7.jpg |
13.04.2007, 18:36 | #21 |
Ach Torsten,
Ich bin in meinem jetzigen Zustand nicht so manipuliert, wie Leute, die sowas (http://ta.kpdb.de/arc/ta0601/ta0601_13.htm) als Quelle verkaufen. Fang schonmal an, deinen perfekten Staat als Blaupause zu zeichnen. Wenn er dann existiert und alles so ist, wie Herr Marx es wollte, dann schau ich mal vorbei, aber bis dahin bleibe ich lieber ein kleiner manipulierter Schoßhund von jenen bösen Menschen, die sich in CDU, SPD und den (meisten) anderen Parteien vereinigt haben. Regimegetreust, Captain Trunk |
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13.04.2007, 18:40 | #22 | |
Zitat:
Schafsgeduld macht Wölfe satt. |
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13.04.2007, 19:16 | #23 |
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Recht hat er. Die, die wegschauen und ihre Nächsten nicht zumindest aufklären, die sind Mittäter. Das ist eine der fundamentalen Lehren aus der Nazizeit.
Wer die Ungerechtigkeit duldet, nährt sie. |
13.04.2007, 19:50 | #24 |
So weit gehe ich noch mit, Sateb, but then again... Da die meisten Menschen das, was du da sagst als richtig ansehen, gibt es leider das Problem der Abstumpfung. Viele warnen vor einer neuen Nazizeit und Hü und Hott - die kleinen, lösbaren Probleme bleiben oft auf der Strecke, wenn man alles erst mit den überzeugten Kommunisten, Sozialisten, Rechtsradikalen, (...) ausdiskutieren muss. Und das kann nicht gut sein, dieser blockierende Streit.
Seis drum, Captain Trunk |
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13.04.2007, 20:11 | #25 | ||
Zitat:
Während Du ein Problem löst, schaffen Deine Herren zehn neue. Zitat:
*Gemäß Grundgesetz Artikel 15 |
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13.04.2007, 21:39 | #26 |
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Ich bin kein großer Freund von blutigen Revolutionen. Nein, ich denke, wir sollten mit unseren Freunden, Bekannten sprechen, sie politisieren, aufklären und sensibilisieren für die Verhältnisse, die sie mit uns teilen. Wenn jeder nur mit einem spricht, erreichen wir doch alle. Die Fakten müssen publik werden und müssen in Blogs, Glossen, Kollumnen und Leitartikeln diskutiert werden.
Man sieht, dass das wirkt z.B. daran, dass der baden-würtembergische Ministerpräsident jetzt sogar von der opportunistischen Angela abgekanz(l)e(r)lt wird. Nun, in dem Falle gibts ne mächtige Lobby und keine wirtschaftlichen Interessen, aber dennoch: die Konservativen kommen in der öffentlichen Meinung nicht gut weg. Immerhin. |
13.04.2007, 22:47 | #27 | |
Zitat:
Weil nämlich die Herren ganz und gar nicht auf ihr Luxusleben verzichten wollen. Die von den Herren so greulich dargestellte Gewalt geht nicht von denen aus, welche endlich von dem, was sie schaffen, ihren Anteil haben wollen und auch nicht von denen, welche wenigstens, wenn schon ausgestoßen, irgendwie leben wollen, sondern von denen, welche ihr faules Schmarotzerleben fortsetzen wollen und genügend finanzielle Mittel zusammengeraubt haben, alles mögliche gewalttätige und gierige Gesindel in Bewegung zu setzen, die Gefahr, für ihren Lebensunterhalt angemessen arbeiten zu müssen, von ihnen abzuwenden. Die proletarische Revolution zielt auf das zusammengeraubte EIGENTUM der Kapitalisten an gesellschaftlichen Produktionsmitteln (also noch nicht mal deren persönliche Habe), die Konterrevolution auf das LEBEN der Revolutionäre. Natürlich erzählen die Medien und das BILDungswesen Deiner Herren Dir das anders. |
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13.04.2007, 23:05 | #28 |
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Ich entmenschliche die Besitzenden nicht, wie du. Ich denke, sie sind vernunftbegabt. Ich selbst z.B. entstamme einer gutbürgerlichen Familie mit Benz und Villa und meine Eltern sind keine "Herren", sondern zuersteinmal Menschen mit Gefühlen, die auch - ab und zu - für Argumente zugänglich sind. Gut, sie sind auch keine Multimilliardäre, oder wen auch immer du mit "Herren" meinst, aber sie, die Sicherheitskräfte, die (noch verhältnismäßig große) Mittelschicht haben Einfluß, bricht den "Herren" deren Unterstützung weg, und das wissen sie, haben sie bald nichts mehr.
Was die Think-Tanks, die Skull & Bones und sonstige elitäre Logenverbände betrifft: sie alle haben das Bedürfnis geliebt zu werden. Lieben wir sie, statt sie zu hassen: zeigen wir ihnen, dass sie das Bedürfnis nach Geld und Macht nicht so befriedigt, wie ein ehrliches Lächeln, eine liebevolle Umarmung. Wenn wir versuchen eine Revolution mit Blut und Funktionären zu vollziehen, wird es im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass wieder Funktionäre die Macht der (grauen) "Herren" ausüben, es wird sich also nichts geändert haben. Ich plädiere nicht dafür geschehen zu lassen, es muss kritisiert werden: aber konstruktiv und unter Einbeziehung der "Herren". Wir könnten ihnen Geschenke machen, schicken wir ihnen unsere Krümel, malen wir ihnen Bilder mit unserem blutigen Stuhl, zeigen wir, wie sehr wir ihnen ihren Reichtum gönnen und erweitern wir ihn mit unserer Anteilnahme. Ziviler Ungehorsam, das heisst nicht, nicht lieben zu können. Und "Herr" zu sein heisst auch nicht, nicht lieben und teilen zu können. Was wir uns klar machen müssen, ist, dass sie sich so verhalten, weil sie Angst haben. Diese Angst führt dazu, dass sie sich verstecken und versuchen uns Angst zu machen, uns zu knebeln etc. Sie sind verstörte Kinder. Reden wir mit ihnen, nicht gegen sie. |
14.04.2007, 16:39 | #29 | |
Zitat:
Du scheinst dem Irrtum zu unterliegen, sie würden aus Bosheit und Mangel an Liebe ausbeuten, unterdrücken, Kriege anzetteln und Reichtum anhäufen. Das ist eben nicht der Fall. Sie sind als Kapitalisten gezwungen, so zu handeln, weil sie sonst nicht lange Kapitalisten sind. Ein Schlimmerer findet sich nämlich immer. Unter ihnen gilt das einfache Konkurrenzprinzip: der Gierigste und Rücksichtloseste überlebt und bestimmt das Verhalten der Anderen. Dagegen haste emotional gar nichts zu bestellen - weder mit Liebe noch mit Haß. Die reine Vernunft diktiert, daß diesem Pack schlicht die zusammengeraubte Grundlage ihres Schmarotzertums und dadurch die Macht genommen werden muß. Und sie werden - historisch ohne auch nur ein Gegenbeispiel unzählige Male bewiesen - ALLE Mittel einsetzen, daß das nicht geschieht. |
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14.04.2007, 22:00 | #30 |
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also mir diktiert die vernuft ein miteinander und füreinander. wenn ich um hilfe gebeten werde und es steht in meiner macht zu helfen, und ich helfe nicht, dann habe ich ein schlechtes gewissen. und nächstes mal helfe ich. ebenso: wenn es mir schlechtgeht und jemand ist selbstlos und hilft mir, dann bin ich dankbar. das prinzip der solidarität funktioniert. und es gibt sogar einige besitzende, die das verinnerlichten. große teile des bildungsbürgertums sind fähig so zu handeln. oder nehmen wir mal einen multimilliadär, dem du kapitalistische denke zugestehst, ohne jegliches soziales gewissen: erst wenn er sieht, dass andere selbstlos handeln, ohne etwas zu verlangen, dann wird er berührt werden.
man kann zwar immer sagen: dann wird ein anderer seine lücke einnehmen, doch mit diesem argument würde man nie etwas erreichen, ausser, dass es wieder welche gibt, die im endeffekt an mord und totschlag und niedergang verdienen. ich handle ab und an selbstlos und weiss, dass ich mich bloßstelle, doch gibt es mir mehr als verbittert und verkrampft 'mein' kapital/zeit/arbeitskraft zu verteidigen, wenn ich sehe, dass es menschen wirklich hilft, dann handle ich selbstlos. das potential dazu gestehe ich allen menschen dieser welt zu, seien sie noch so indoktriniert vom kapitalismus, sie sehnen sich danach, ganz sicher. und wenn sie die erfüllung nicht bekommen suchen sie sie in ersatz: konsum. um diesen ersatz befriedigen zu können brauchen sie kapital; da ist der teufelskreislauf. du hingegen steckst ebenfalls in einer denkfalle: du sprichst den besitzenden ihre gefühlswelten ab, ihre sehnsüchte, ihre ersatzhandlungen und diskreditierst sie perse als böse schweine. das geht mir gegen den strich. sie sind menschen mit fehlern - aber eben menschen. behandeln wir sie auch als solche. sonst sind wir nicht viel besser als sie. |
16.04.2007, 13:47 | #31 | ||
Zitat:
Das ist eben das Wesentliche von Marx Erkannte: Unter kapitalistischen Produktionsverhältnissen ist der Kapitalist ebenso den für Menschliches blinden Gesetzen des Marktes unterworfen wie der Lohnarbeiter. Ein gefühlsduseliger Kapitalist bleibt nicht lange Kapitalist, weil er eben nicht der Einzige ist. Zitat:
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16.04.2007, 14:40 | #32 | |
Zitat:
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16.04.2007, 14:43 | #33 | |
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Zitat:
Das ist so nicht richtig. Es gab, schon zu Zeiten Marx' und Engels' Unternehmer, die -wenn schon nicht auf den gesamten Profit-, so doch auf große Teile davon verzichteten, um ihren Angestellten sozialverträgliche Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen. Sie produzierten trotzdem noch äußerst wettbewerbsfähig. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts nahm dieser Anteil der Unternehmer, gerade katholischer Unternehmer zu. Heutzutage gibt es eine Reihe von Unternehmen, die produzieren, ohne auf Profit zu zielen, und: die sog. Non-Profit-Unternehmen verschwinden nicht schnell wieder von der Bildfläche, wie man meinen sollte, liest man deinen letzten Beitrag, im Gegensatz, sie haben sich -über Jahrzente hinweg- mittlerweile souverän im Weltmarkt integriert. Und eine Reihe von ihnen schafft es sogar auch ohne Steuervorteile -und sonstige staatliche Subventionen- rentabel zu wirtschaften. Damit du es mal nachlesen kannst: http://de.wikipedia.org/wiki/Non-Profit-Organisation Im Übrigen: die Gier entsteht aus einem Mangel heraus. Das hat schon Siddharta erkannt. Wenn hochintelligente Menschen versuchen ihre persönlichen Mängel mit Gier zu befriedigen, entstehen große individuelle Kapitalvermögen. Das heißt aber nicht, dass es kein Fehler sei, diese zu akkumulieren: der Fehler besteht ebendarin, aus dem Kapitalismus die Notwendigkeit zu unsozialem Verhalten abzuleiten. Denn, wie beschrieben: es geht auch anders. Du siehst: du sitzt dem selben Fehler auf, wie die Ultrakapitalisten: gefangen in einer Denkfalle, indem du perse unüberwindbare Anachronismen postulierst. Das Resultat ist verheerend: Vernichtet der Kapitalismus den Menschen durch den Menschen, ist es im "Kommunismus" umgekehrt... Ich denke zwar, dass viele unserer Gesetze unsozial sind und geändert werden müssen, dennoch ist schon jetzt, vor allem: auch ohne eine blutige Revolution, ohne neue Funktionärseliten, ohne neue Gulags und Umerziehungslager, wohl aber mit vernetztem, friedlichem, andauerndem und sich ausweitendem Protest wie dem der verschiedensten NGOs (z.B. Attac und Greenpeace) eine andere Welt möglich. Ewiggestrige gibt es nicht nur auf Seiten der Reaktionären - bzw. nicht alle Reaktionären kleiden sich braun. Einige Informationen zum Autoritarismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Autoritarismus |
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