Wolkenbruch bei Poetry.de

Hieronymus · 11.09.2014, 00:16

Wolkenbruch

Wenn erst das Sein bricht zart, brutal
Klingen Harfen zum Untergang
Spielt mir das verdammte Lied vom Tod!
So surreal, ist es ein Traum?

Die Welt tanzt, mit ihr Tag und Nacht
Heiß und kalt und hell und dunkel
zieht es rasend an mir vorbei
Die Welt sich dreht, nun steht sie Kopf

Ich stürze in die Wolken ab
Verirrt, verloren, fern der Welt
In einem Meer der Phantasie
Gast in Luftschlössern der Götter

Taumelnd, stolpernd durch die Schwaden
Berauscht vom Leben im Nebel
Ein Tritt ins Nichts, ich breche ein
Und mit mir stürzt die Illusion

Die Harfen erklingen erneut
Ihr Lied singt vom verdammten Tod
Himmel und Erde schlossen den Pakt
Ihrem Ziel so nah, ich bin gestürzt

Gestürzt, gefangen, gehangen,
am Seil, im Wind ein Toter schwingt
Sieh doch mal wie der Körper tanzt
wie von Geisterkraft, die ihn durchdringt

Wenn totes Fleisch das Auge beißt
Wenn totes Fleisch nach Fäulnis stinkt
vergrabe es in dunkler Tiefe,
denn so befiehlt dir dein Instinkt.

Grumpy Papah Y · 15.09.2014, 22:12

Gefällt mir inhaltlich sehr gut. Mir persönlich fehlt ein Reimschema, das den Rhythmus, den Du aufbaust unterstützen könnte.
Ich würde ja gerne Vorschläge bringen, doch ist dies unmöglich, ohne den Inhalt durcheinander zu bringen, der mir so gefällt..
:-)

11.09.2014, 00:16	#1
Hieronymus Dabei seit: 09/2014 Alter: 29 Beiträge: 7 Meine Gedichte	Wolkenbruch Wolkenbruch Wenn erst das Sein bricht zart, brutal Klingen Harfen zum Untergang Spielt mir das verdammte Lied vom Tod! So surreal, ist es ein Traum? Die Welt tanzt, mit ihr Tag und Nacht Heiß und kalt und hell und dunkel zieht es rasend an mir vorbei Die Welt sich dreht, nun steht sie Kopf Ich stürze in die Wolken ab Verirrt, verloren, fern der Welt In einem Meer der Phantasie Gast in Luftschlössern der Götter Taumelnd, stolpernd durch die Schwaden Berauscht vom Leben im Nebel Ein Tritt ins Nichts, ich breche ein Und mit mir stürzt die Illusion Die Harfen erklingen erneut Ihr Lied singt vom verdammten Tod Himmel und Erde schlossen den Pakt Ihrem Ziel so nah, ich bin gestürzt Gestürzt, gefangen, gehangen, am Seil, im Wind ein Toter schwingt Sieh doch mal wie der Körper tanzt wie von Geisterkraft, die ihn durchdringt Wenn totes Fleisch das Auge beißt Wenn totes Fleisch nach Fäulnis stinkt vergrabe es in dunkler Tiefe, denn so befiehlt dir dein Instinkt.

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15.09.2014, 22:12	#2
Grumpy Papah Y Dabei seit: 09/2014 Ort: R`Lyeh Beiträge: 101 Meine Gedichte	Gefällt mir inhaltlich sehr gut. Mir persönlich fehlt ein Reimschema, das den Rhythmus, den Du aufbaust unterstützen könnte. Ich würde ja gerne Vorschläge bringen, doch ist dies unmöglich, ohne den Inhalt durcheinander zu bringen, der mir so gefällt.. :-)