Der Schlafende bei Poetry.de

Issevi · 01.02.2015, 17:43

Die Katze liegt in den Armen,
daneben Decke und Kissen,
die den Schlafenden einrahmen.
Er schlummert ohne das Wissen,
was schädlich ist und schlecht,
was nur Trug ist und was echt.

Er hüpft über Wattewolken,
tänzelt durch das Schlaraffenland,
wo die Kakaokuh wird gemolken.
Nirgends ist ein Sturm oder ein Brand,
nichts was angreift und bedroht,
nichts was ankeift und verroht.

Der Wecker zerreißt die Stille.
Ein Ticken das auf ihn schießt.
Es Verwandelt Glück in Unwille,
nimmt ihm weg was er genießt.
Verschwunden ist die Erleuchtung.
Verschwunden ist die Verleumdung.

01.02.2015, 17:43	#1
Issevi Dabei seit: 01/2015 Alter: 29 Beiträge: 441 Meine Gedichte	Der Schlafende Die Katze liegt in den Armen, daneben Decke und Kissen, die den Schlafenden einrahmen. Er schlummert ohne das Wissen, was schädlich ist und schlecht, was nur Trug ist und was echt. Er hüpft über Wattewolken, tänzelt durch das Schlaraffenland, wo die Kakaokuh wird gemolken. Nirgends ist ein Sturm oder ein Brand, nichts was angreift und bedroht, nichts was ankeift und verroht. Der Wecker zerreißt die Stille. Ein Ticken das auf ihn schießt. Es Verwandelt Glück in Unwille, nimmt ihm weg was er genießt. Verschwunden ist die Erleuchtung. Verschwunden ist die Verleumdung.

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