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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

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Alt 06.09.2011, 11:41   #1
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

Standard Nacht

Rasende Kräche
hebende Kräfte,
beleben die Säfte
die ich am Tage vergesse;
in Nächten wie echte
verwirklichte Klarheit.
Vergessen wird Schwäche
es lebt nur die Wahrheit!


Kommentiert gerne

Grüße Zycho
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Alt 06.09.2011, 11:54   #2
Ex-Odiumediae
abgemeldet
 
Dabei seit: 07/2010
Beiträge: 1.151

Ich musste erst einmal nachsehen, was Kräche sind, ich wusste nicht, das das Wort Krach einen Plural hat, das gefällt mir.
Vers vier fällt etwas aus der Rolle, weil er auffallend lang ist, sich vergesse auf nichts reimt und überdies noch einmal in Vers sieben vorhanden ist. Das mag Absicht sein, aber einen Grund dafür vermag ich nicht zu erkennen.
Was mir gut gefällt, ist die ‚Binnenassonanz‘ in Vers fünf. Soviel zu den formalen Aspekten. Inhaltlich kann ich dem Werk leider nicht abgewinnen, denn es ergibt sich mir auch nach mehrmaligem Lesen keine Möglichkeit der Interpretation.
Ex-Odiumediae ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2011, 12:21   #3
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

erstmal danke für deine, halbwegs positive kritik

zum inhalt:
es geht um eine nacht im club, und jene kraft, die musik (rasende Kräche) in einem hervorruft; nachts wirkt, was am tag unwirklich scheint, oft wirklicher, deswegen die säfte, die am tag vergessen scheinen

grüße
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2011, 14:09   #4
Ex-Odiumediae
abgemeldet
 
Dabei seit: 07/2010
Beiträge: 1.151

Zitat:
Zitat von ZychoyZ Beitrag anzeigen
zum inhalt:
es geht um eine nacht im club, und jene kraft, die musik (rasende Kräche) in einem hervorruft; nachts wirkt, was am tag unwirklich scheint, oft wirklicher, deswegen die säfte, die am tag vergessen scheinen
Ich wäre nicht darauf gekommen, dass es so gemeint ist aber es ist schlüssig und ich kann es nachvollziehen. Erlebnisee wirken tatsächlich auch auf mich in der Nacht viel intensiver. Ich frage mich, ob das allgemein so ist, bei jedem Menschen verschieden oder nur eine Empfindungsbesonderheit von Nachtmenschen. Da es mich inspiriert und zum Nachdenken bringt, kann ich das Gedicht nur als gelungen bezeichnen.
Ex-Odiumediae ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2011, 11:52   #5
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Ja, wie R.!

Dir "Kräche" hätte ich auch eher mit familiären "Prozessen" in Verbindung gebracht, denn hier (regional) bedeutet Krach "Streit".

Aber solche Nächte kenn ich auch.
So u n d so.


Thing

(der in seiner Jugend Krach (Lärm) von den Beatles Twist and Shout dröhnend liebte)
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2011, 19:45   #6
männlich ZychoyZ
 
Dabei seit: 02/2010
Alter: 37
Beiträge: 1.633

Hallo,

erstmal danke für die kommentare; find die idee von Risiko auch ganz gut, hab sie übernommen und den morgen noch versucht zu fangen, der zu oft diebisch daherkommt. aus meiner kindheit kenne ich 'krach haben' auch als streiten ... war bestimmt auch lustig zu beatles und elvis im tanzhaus ich hätte ja gerne die halbe zeit später miterlebt zu den stones auf der straße und danach zu den doors in die bar



Rasende Kräche
hebende Kräfte,
beleben die Säfte
die Tags ich vergesse;
in Nächten wie echte
verwirklichte Klarheit.
Vergessen ist Schwäche
es lebt nur die Wahrheit!

Bis dann der Morgen
mich erchreckt und belauert
mit Rauschen des Lebens
mit Realem beklaut und bedauert.
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
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