Die Sonne die ich rief bei Poetry.de

Thomasluebeck · 05.08.2013, 19:09

Die Sonne die ich rief
Thomas Höft Mai 2012

Die Sonne die für mich schien
Sie scheint jetzt längst nicht mehr
Das Mädchen das mich rief
Es hört mich längst nicht mehr

Sie zog mich in ihren Strom
So sicher wie die Gezeiten
Doch der Strom der ist versiegt
Sie kann mich jetzt nicht mehr begleiten

Vom Sonnenauf- bis zum Untergang
War Sie ganz nah bei mir
Begleitete mich den Tag entlang
Von weitem eine Stimme, „Sie ist nicht mehr bei Dir“

Meine Sonne ist versiegt
Scheint jetzt auf ihre eigene Welt
Mein Leben wird jetzt verlaufen
Nichts, das meinen Horizont erhellt

Schon morgens geht mein Licht hier aus
Es kann mich kaum etwas erhellen
Komme nicht aus meinem Tal heraus
Kann mich dem Leben nicht mehr stellen

Die Sonne die für mich schien
Sie scheint längst nicht mehr
Das Mädchen das mich rief
Sie hört mich längst nicht mehr

Mein Herz das strahlt nicht mehr
Fühle nur Regen dort
Es bringt mich nichts mehr weiter
Wäre gern an einem anderen Ort

Suche eine neue Welt, wo es besser geht
Wo auch ich jemanden habe
So wie „Sie“ zuletzt sagte , wieder zu mir steht
Doch so einfach geht es nicht

Ich versuchte doch schon öfters
Diese Sonne zu ersetzen
Doch man begann mich tagein tagaus
Nur immer wieder zu verletzen

Mein Herz wird nicht mehr erstrahlen
Werde wohl nur noch Regen spüren
Wohin wird mich denn bloß
Meine Einsamkeit noch führen

Die Sonne die für mich schien
Sie scheint längst nicht mehr
Das Mädchen das mich einst rief
Sie hört mich längst nicht mehr

Liebe Grüsse aus Lübeck
Thomas

Thing · 05.08.2013, 19:13

Das, Thomas,

ist im Grundton nicht nur traurig, sondern schon verzweifelt.
Ich weiß nicht, wie lange Du schon Gedichte schreibst, aber hier würde ich versuchen, ein wenig zu verknappen, d.g. zu "verdichten".
Auch die Refraine müssen nicht unbedingt sein, es sei denn, Du willst gerade diese Strophen extra betonen.

Aber laß Dich von mir nicht verwirren,
ich bin ein alter Meckerer.

Herzlichen Gruß
von
Thing

05.08.2013, 19:09	#1
Thomasluebeck Dabei seit: 08/2013 Ort: Hansestadt Lübeck Alter: 61 Beiträge: 9 Meine Gedichte	Die Sonne die ich rief Die Sonne die ich rief Thomas Höft Mai 2012 Die Sonne die für mich schien Sie scheint jetzt längst nicht mehr Das Mädchen das mich rief Es hört mich längst nicht mehr Sie zog mich in ihren Strom So sicher wie die Gezeiten Doch der Strom der ist versiegt Sie kann mich jetzt nicht mehr begleiten Vom Sonnenauf- bis zum Untergang War Sie ganz nah bei mir Begleitete mich den Tag entlang Von weitem eine Stimme, „Sie ist nicht mehr bei Dir“ Meine Sonne ist versiegt Scheint jetzt auf ihre eigene Welt Mein Leben wird jetzt verlaufen Nichts, das meinen Horizont erhellt Schon morgens geht mein Licht hier aus Es kann mich kaum etwas erhellen Komme nicht aus meinem Tal heraus Kann mich dem Leben nicht mehr stellen Die Sonne die für mich schien Sie scheint längst nicht mehr Das Mädchen das mich rief Sie hört mich längst nicht mehr Mein Herz das strahlt nicht mehr Fühle nur Regen dort Es bringt mich nichts mehr weiter Wäre gern an einem anderen Ort Suche eine neue Welt, wo es besser geht Wo auch ich jemanden habe So wie „Sie“ zuletzt sagte , wieder zu mir steht Doch so einfach geht es nicht Ich versuchte doch schon öfters Diese Sonne zu ersetzen Doch man begann mich tagein tagaus Nur immer wieder zu verletzen Mein Herz wird nicht mehr erstrahlen Werde wohl nur noch Regen spüren Wohin wird mich denn bloß Meine Einsamkeit noch führen Die Sonne die für mich schien Sie scheint längst nicht mehr Das Mädchen das mich einst rief Sie hört mich längst nicht mehr Liebe Grüsse aus Lübeck Thomas

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05.08.2013, 19:13	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das, Thomas, ist im Grundton nicht nur traurig, sondern schon verzweifelt. Ich weiß nicht, wie lange Du schon Gedichte schreibst, aber hier würde ich versuchen, ein wenig zu verknappen, d.g. zu "verdichten". Auch die Refraine müssen nicht unbedingt sein, es sei denn, Du willst gerade diese Strophen extra betonen. Aber laß Dich von mir nicht verwirren, ich bin ein alter Meckerer. Herzlichen Gruß von Thing