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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 17.07.2014, 14:04   #1
weiblich Holla-Walldfee
 
Dabei seit: 07/2014
Alter: 32
Beiträge: 1

Standard Gefühltornado

Unruhe.
Beengendes Kribbeln im Bauch,
tausend wütende Hornissen die fliegen.
Nach oben, nach unten.
Hauptsache immer in Bewegung.
Auch meine Beine müssen laufen.
Das Gedankenkarusell dreht sich – „Wer will noch einsteigen? Extrarunde!“
Druck auf den Kopf, beengendes Gefühl
Immer schneller und schneller
Wann ist es endlich vorbei?
Es macht mir Angst,
dunkler Schatten –
Spieglein, Spieglein an der Wand?
Was plagt mich hier in meinem Land.
Tag ein – Tag aus
Ich möchte nicht mehr die Prinzessin sein.
Warum passiert das?
Leben ist doch so vergänglich.
Minute um Minute – immer am Rennen
aber– warum?
Das Leben ist so schnell
Nehme dir Zeit für dich.
Doch die Gedanken fliegen,
ein Gedankentornado in meinem Kopf,
Geschrei, Angst - alles immer wieder…
Wann ist es endlich vorbei?
Geliebte Dinge plötzlich gehasst.
Warum? Warum ich?
Kunterbunt und immer am Leben – atme – tanze – liebe.
Doch jetzt – was ist übrig?!
Ein Scherbenhaufen.
Klein, zerbrochen, verängstigt und scharf.
Lasst mich alle in Ruhe!
Ich schneide, ich beiße. ich bin gefährlich!
Hände weg – ich bin so zerbrochen, ich zieh euch nicht mit.
Es ist euer Schutz und meine Gewissheit –
Für euch ist alles gut. Ihr lieben. Ihr Herzensmenschen.
Die lachen, die spielen, die fühlen, die lieben.
Geht weg und doch bleibt bei mir.
Glück im Unglück. Kleiner Pechvogel, haben sie gesagt.
Gück hattest du und tausend Schutzengel.
Ich sitze hier. Verband, Beule und Angst.
Der Körper ist noch ganz.
Doch was ist mit den Hornissen in meinem Bauch?
Fliegen sie weg und suchen sich jemanden anderen, den sie quälen können.
Die Scherben werden wieder ganz – zu einem. Zu der Prinzessin?
Aber warum geht’s mir dann nicht gut. Gück hattest du, haben sie gesagt.
Ja, dass hatte ich. Denn das Leben ist vergänglich.
Doch wie geht’s weiter?
Zeig mir den Weg?
Warum? Warum ich?
Ich bin stark – ja, dass bin ich.
Doch ist es schwer. Und trotzdem ist es kaputt.
Da ist sie. Die Angst. Schwarz und groß und alles verschlingend.
Wo geht sie hin? Warum geht sie nicht fort?
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