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Alt 14.05.2008, 16:20   #1
caesar(em)
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 14


Standard Der kleine Geist und der große Geist

Der kleine Geist und der große Geist

„Der kleine Geist“, sprach zum „großen Geist“ – „warum bin ich der kleine Geist und Du der große Geist“?
Da sprach der große Geist zum kleinen Geist:
„Ich weiß um die Finsternis des Lichtes und ebenso weiß ich um das Licht der Finsternis“.
Da erwiderte „der kleine Geist“ dem „großen Geist“, „somit liegt es am Wissen, dass Du der große Geist und ich der kleine Geist bin“?
Ja erwiderte Widerrum „der große Geist“
Somit fragte der „kleine Geist“ den „großen Geist“:
Aber sage mal „großer Geist“ - wie kann denn ein Geist am Wissen gemessen werden, wenn die Messlatte deine eigene voreingenommene ist?
Ist es denn nicht richtig, dass Oben gleich Unten ist und Unten gleich Oben?
Ja so steht es geschrieben, sagte der „große Geist“
Wahrlich ich sage Dir, betonte der kleine Geist, „dann ist ein ungleiches Messen nicht möglich und somit ist dein Geist nicht größer oder kleiner, wie mein Geist“.
Doch der große Geist beharrte darauf seinem gegenüber der größere Geist zu sein.
Da sprach ein letztes mal der „kleine Geist“ der ja wusste, dass ein „kleiner Geist“ und ein „großer Geist“, nur in den Verstand wie klein und Großhirn zu finden wäre, wahrlich auch dein Fleisch zerfällt zu Staub, so wie mein Fleisch zu Staub zerfallen wird, jedoch der Geist der Gleichheit wird in die Ewigkeit eingehen.
Somit erkannte der „große Geist“, dass dieser seinem eigenen kleinen Geist gegenüber stand.


Liebe Grüße,
Caesar
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