Wandeln

[IsabelG]

Ich muss dir etwas Beichten,

gestern Nacht,
ist es mir gelungen
mich in deinen Traum zu schleichen,
dort,
wollte ich gar nicht mehr
von deiner Seite weichen...


So lass mich erzählen,
von dem Traum
indem
wir beider Seelen
wandelten
und am Meer
unserer Einsamkeiten strandeten.


Nebeneinander,
nahmen unsere Schritte
ihren eigenen Lauf,
selbst die Sterne
gingen in unserer Mitte auf,
so gingen wir fort,
an einen Ort,
der Zeitlosigkeit.


Begleitet von der Stille
warfen wir einen Blick
in das unendliche deiner Tiefen,
welche uns unerschrocken zu riefen.
Als wollten sie dich verführen,
noch tiefer den je berühren.


Angekommen am Saum
deines Traumes,
tat sich der Endpunkt auf,
es lag dort,
unsere Einsamkeit,
Ich konnte nicht anders
und ging hinein,


nun warst du
nicht mehr allein,

wir entdeckten, das Gemeinsam-sein.