Jana

[Krebsgestoeber]

Fühlt sie den weichenden Grund an den Sohlen,
Einen sich Schweigen und Taubheit zum Wehr,
Ziehen die Hände, vom Geiste befohlen,
Schneisen der Hoffnung ins stauende Leer.

Auf magische Weise zerfallende Schergen,
Gesandt von dem Glauben - was recht ist - zu kennen,
Lässt sie fortan in vernagelten Särgen,
Wortlos an eigenem Atem verbrennen.

Liegt jener Wille, ihr Weichen zu stellen,
Von sinnesbetäubendem Tiefschlaf umwunden,
Kommen die Worte erst schleichend ins Schwellen
Und lassen sie bald an Erkenntnis gesunden.

Sie ist durchs fahle Dämmerlicht gerannt,
Grazil so dem Gefühlsgefecht entglitten.
Im Tränenreich die Finsternis gebannt
Und flink mit jedem Federschwung zerschnitten.

--- Für meine beste Freundin ---

"Denn jenes Blatt ist ihm so teuer,
Dass er's steigen sehen mag.
Es soll dem Flattern in den Bäumen
Flink entgleiten, jeden Tag."

[Litteralia]

Oh, es ist so wunderschön..

Danke.
Jana

[Litteralia]

Dein Gedicht ist wunderschön.
Es wirkt so echt und geht einem wirklich nah.

Mir gefällt es.

Liebe Grüße,
Kristina

[Krebsgestoeber]

Ja, das Gedicht ist rundum ehrlich gemeint.

Vielen Dank für deine Antwort. Freut mich, dass es dich bewegt hat.

Liebe Grüße,
Krebsgestoeber

[poetra]

Wie schön, in all den Texten hier eure Nachrichten zu entdecken und eure Nähe lesen zu können... Wunderbar- haltet euch!
Poe