Du fehlst in Dir

[sternenhimmel]

stehend vor leeren Räumen
jene umschlossen von hohen Mauern
ich würd gern träumen
von weiten Wiesen und blauem Horizont
doch mit Bedauern
hab ich das nicht gekonnt
grau
deine Tapeten
ich schau
hin und her,
fange an zu beten
doch zu glauben fällt mir grad sehr schwer
habe dich gesucht
und doch nicht gefunden
nicht mal verlassene Wunden
nur grauer Stahl
am Ort des Herzens ein splitternder Fahl
aus Holz
doch keine Fahne
kein Stolz
nicht mal ein Schmerz
so suchte ich dein Herz
und ahne
hier war schon lange
keiner mehr
ich streichle deine Wange
doch du bleibst leer
noch eine kleine Weile
an diesem Ort
stell dir vor sie eile
dann bin ich fort

[AndereDimension]

Hallo sternenhimmel

Der Titel hat mich angelacht - und auch von dem Rest wurde ich nicht enttäuscht. Sicher, man könnte dem Gedicht an der ein oder anderen
Stelle auch ein anderes Gesicht geben - aber ich spüre auch die Leidenschaft
hinter deinen Worten... und so lasse ich es unversehrt.

Viele Grüße, A.D.

[die]

schönes gedicht, besonders

so suchte ich dein Herz
und ahne
hier war schon lange
keiner mehr

ist großartig!

mit grüßen,
die

[marlenja]

Der Titel allein
ist schon Gedicht

[sternenhimmel]

Hallo ihr drei =),
danke für euere lieben Kommentare!!!

@AndereDimension: ja ich schreibe häufig sehr formlose Gedichte, vielleicht sollte man sie lieber nur Poesie, oder Lied oder gefühlter Text nennen. Aber es freut mich das trotzdem die Leidenschaft rüber gekommen ist, die war beim schreiben auch vorhanden .

@marlenja: Danke !!!!!

@die: den Part mag ich auch sehr gerne, für mich gefühlt der einzige der ein wenig Hoffnung gibt, wenn jemand verschwunden ist muss er sich nicht aufgelöst haben, erkönnte jetzt auch an einem anderen Ort sich aufhalten, allerdings in sich selbst zu fehlen ist schon ein großer Verlust, denn dies wäre der richtige Aufenthaltsort, die Vorstellung allein ist schon sehr abstrakt


lg
sternenhimmel

[gummibaum]

Spät entdeckt. Wirkt eindringlich und gefällt mir.

LG gummibaum