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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 03.03.2012, 13:53   #1
Narziss
 
Benutzerbild von Narziss
 
Dabei seit: 02/2012
Alter: 31
Beiträge: 242

Standard Die Schneekönigin

Die Schneekönigin

Und ich fand dich nah bei jenem See,
Seine Wasser warn bedeckt von Eis.
Auf den Hügelkämmen ruhte Schnee;
Ein vernarbtes Land verdeckt von Weiß.

Winde wehten kalt in mein Gesicht.
Deines schien so ungerührt, so kühl,
Deine starren Züge zeigten nicht
Mehr ein einziges Gefühl.

Selbst dein Herz schien mir gefroren.
Deine Würde – wie ein Diamant.
Deine Seele hattest du verloren,
Kälte war in deine Brust gebrannt.

Und ich streckte dir doch meine Hand
Stumm entgegen. Fröstelnd streifte sie
Dein verwehendes Gewand.
Was danach geschah, erfuhr ich nie.
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Alt 03.03.2012, 14:53   #2
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 40
Beiträge: 1.462

Huhu Narziss,

ein leicht trauriges und sehr verwunschenes Gedicht.
Dein Zauber hat mich erreicht, wobei das ganze Bild der Schneekönigin mich doch etwas mitgenommen hat. Toller Klang mit einer brennend kühlen Leichtigkeit

Das Gedicht mit "Und" beginnen zu lassen ist nicht so üblich oder täusche ich mich?
Wollte das auch schon mal wagen... Hab´s aber dann doch nicht, ka wieso -.-
Ich hoffe einfach mal, Du hast nix gegen Vorschläge von Aussen, alles ohne Gewehr

Zitat:
Als ich nah dich fand, bei jenem See
und das Wasser war bedeckt von Eis,
auf den Hügelkämmen ruhte Schnee;
ein vernarbtes Land bedeckt mit Weiß.
S2 und S3 finde ich perfekt

Zitat:
Träumend streckte ich dir meine Hand (anstatt Träumend, ein anderes Wort. Fiel gard nix besser ein)
stumm entgegen, fröstelnd streifte sie
nur noch dein verwehendes Gewand.
Was danach geschah, erfuhr ich nie.
So wie es ist finde ich Dein Gedicht in jedem Fall schon richtig schön.

lg
Rebird
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 15:30   #3
Narziss
 
Benutzerbild von Narziss
 
Dabei seit: 02/2012
Alter: 31
Beiträge: 242

Hallo Rebird,
lieben Dank für deine Vorschläge. Die erste Strophe werde ich vermutlich so lassen, wie sie ist. An der letzten kann man tatsächlich noch arbeiten.

Zitat:
Fröstelnd streckte ich dir meine Hand
Wie im Traum entgegen. Aber streifte sie
Nur noch dein verwehendes Gewand.
Was danach geschah, erfuhr ich nie.
So etwa?


Narziss
Narziss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 15:39   #4
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo, Narziss -

auch mir gefällt dieses Märchengedicht.
Auch ich hätte Anregungen, aber ich lasse mir Zeit.

Das "Und" als Auftakt ist sehr gelungen!

Später mehr...

LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 15:56   #5
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 40
Beiträge: 1.462

Jo, hört sich doch nicht schlecht an
Wie es Dir besser gefällt...

Zitat:
Fröstelnd streckte ich dir meine Hand
Wie im Traum entgegen. (Es)(Doch) streifte sie
Nur noch dein verwehendes Gewand.
Was danach geschah, erfuhr ich nie.
, vielleicht - gut, dass mit dem "Und" alles i.O. ist
War mir da ja nicht sicher
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 16:01   #6
weiblich Ex-Fünfzehn
abgemeldet
 
Dabei seit: 02/2012
Beiträge: 158

Zitat:
Das "Und" als Auftakt ist sehr gelungen!
Ich muss Thing zustimmen. Nicht nur das Gedicht ist schön, auch der Auftakt an sich. Er reißt einen aus der Realität und katapultiert einen förmlich in die Welt des Gedichtes!
Erst fand ich das Wort 'Wasser' in Zeile zwei etwas störend, aber mit jedem lesen erschien es mir passender und ich hätte es nicht verbessern können. Das Gedicht ist so toll gelungen und fängt alle Gefühle und Eindrücke, die ich hatte, als ich das Märchen zum ersten Mal las, ein.
Nicht nur die Anmut und Eleganz sondern auch die Kälte.

Fünfzehn
Ex-Fünfzehn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 16:07   #7
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 40
Beiträge: 1.462

Mich stört das "Und" ja gar nicht xD Hab nur nachgefragt, weil ich mich selbst schon mal gefragt hatte, ob es wohl passend wäre ein "Und" an den Anfang zu stellen... Jetzt weiss ich es ja Thx!
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 16:09   #8
Narziss
 
Benutzerbild von Narziss
 
Dabei seit: 02/2012
Alter: 31
Beiträge: 242

Hallo ihr Beiden,
ich freue mich über eure positiven Rückmeldungen und auch über die Verbesserungsvorschläge. Mir ist es wichtig, dass man bei meinen Gedichten mitfühlen kann.

Rebird. Leider passen weder "Es" noch "Doch" ins Metrum.

Narziss
Narziss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 16:15   #9
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 40
Beiträge: 1.462

Na gut, ich gebs auf ^^
Ist selten, dass ich, ausser der Welt, mal was versuche zu verbessern, aber bei dem schönen Gedicht heute wollte ich mal mutig sein Nichts für ungut xD
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2012, 16:28   #10
Narziss
 
Benutzerbild von Narziss
 
Dabei seit: 02/2012
Alter: 31
Beiträge: 242

Bei der letzten Strophe hast du mir gut geholfen, also keine Sorge.
Narziss ist offline   Mit Zitat antworten
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