Gedanken ungeschminkt bei Poetry.de

luel · 11.03.2010, 02:31

un-
geschminkt, meine Gedanken,
glücklos, der Blick,
besessen, von dir,
zerfressen von Gier

Und liegt nur ein Zwinkern
dazwischen ich sterbe vor
Sehnsucht
Sehe Neid kochen
gelb läuft er aus dem
Kessel geradewegs zu auf den
See
Wo sich Rot und Grün
vereinigen grässlich braun
grinsend keifend kriechen
und nichts steht
für mich

Und nur die Dunkelheit der Hoffnung nimmt
mir die Sicht.
Wo doch die Ewigkeit mit ihrem Licht überall
hinscheint..

C.Alvarez · 12.03.2010, 00:38

Zitat:

Zitat von luel

Wo doch die Ewigkeit mit ihrem Licht überall
hinscheint..

Hallo luel,

das klingt ja recht inhaltsschwer.
Doch wenn man so drüber nachdenkt...
Seit wann ist die Ewigkeit denn eine Lichtquelle? Und scheint überall hin?
Da weisst du mehr als der Rest der Menschheit.

Dein Textz strotzt vor bedeutungsschwangeren Phrasen. Nur ergeben sie halt keinen Sinn*. Auf den ersten Blick mag das beeindrucken. Bei näherem Hinsehen nicht mehr. Da wundert man sich dann nur noch.

*ja, ich weiss, für dich schon

Freundliche Grüsse

Corazon

luel · 13.03.2010, 04:11

Hallo Corazon,

ja das war meine Befürchtung, dass nicht klar wird, was damit gemeint ist..^^

Eine kleine Hilfestellung für alle, die es interessiert:
Ich habe mitansehen müssen, wie meine damalige "Frau der Träume" einen anderen zum Freund hatte..
Die Hoffnung (dass diese Beziehung wieder in die Brüche geht) konnte mir diesen Anblick durch ihre Dunkelheit ersparen, die Ewigkeit (in der sich dieses "Drama" drohte abzuspielen) hat die Szenerie erhellt, was in diesem Falle jedoch nicht wünschenswert war.

Mir ist die verquere Verbindung von Hoffnung mit Dunkelheit und Ewigkeit mit Licht durchaus bewusst, hab sie auch vorsätzlich so formuliert, da mir das Bild an sich gefallen hat.

Ich hoffe, ich konnte zum Verständis beitragen und bedanke mich für deine Antwort

11.03.2010, 02:31	#1
luel Dabei seit: 03/2010 Alter: 35 Beiträge: 4 Meine Gedichte	Gedanken ungeschminkt un- geschminkt, meine Gedanken, glücklos, der Blick, besessen, von dir, zerfressen von Gier Und liegt nur ein Zwinkern dazwischen ich sterbe vor Sehnsucht Sehe Neid kochen gelb läuft er aus dem Kessel geradewegs zu auf den See Wo sich Rot und Grün vereinigen grässlich braun grinsend keifend kriechen und nichts steht für mich Und nur die Dunkelheit der Hoffnung nimmt mir die Sicht. Wo doch die Ewigkeit mit ihrem Licht überall hinscheint..

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13.03.2010, 04:11	#3
luel Dabei seit: 03/2010 Alter: 35 Beiträge: 4 Meine Gedichte	Hallo Corazon, ja das war meine Befürchtung, dass nicht klar wird, was damit gemeint ist..^^ Eine kleine Hilfestellung für alle, die es interessiert: Ich habe mitansehen müssen, wie meine damalige "Frau der Träume" einen anderen zum Freund hatte.. Die Hoffnung (dass diese Beziehung wieder in die Brüche geht) konnte mir diesen Anblick durch ihre Dunkelheit ersparen, die Ewigkeit (in der sich dieses "Drama" drohte abzuspielen) hat die Szenerie erhellt, was in diesem Falle jedoch nicht wünschenswert war. Mir ist die verquere Verbindung von Hoffnung mit Dunkelheit und Ewigkeit mit Licht durchaus bewusst, hab sie auch vorsätzlich so formuliert, da mir das Bild an sich gefallen hat. Ich hoffe, ich konnte zum Verständis beitragen und bedanke mich für deine Antwort