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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 06.07.2011, 21:17   #1
weiblich morigain
 
Benutzerbild von morigain
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: Ludwigsburg
Alter: 38
Beiträge: 12

Standard Ertappt

Worte schmettern durch die Luft,
die Teller fliegen hinterher.
Die letzte Ruhe ist verpufft
In Rage wein ich nur noch mehr.

Sich auszudrücken gelingt nichtmehr,
vom hallenden Schrei wirds übertönt.
Die Wange schmerzt - der Kopf auch sehr.
Deine Entschuldigung ist hier verpönt!

"Es ist zu spät für falsche Reue!",
brüll ich vom innersten Dir entgegen,
"Es war Deine missglückte Treue!
Ich geh nur noch ohne Dich auf meinen Wegen..."






ähm ja, für den fall der fälle dass ihr der meinung seid hier ist die falsche sparte es zu veröffentlichen.... ich hatte keine ahnung wo es besser passen würde
morigain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2011, 02:48   #2
männlich Ex-Jack
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2011
Beiträge: 954

Hallo morigain!

Die erste Strophe finde ich richtig gut!
Bei der zweiten fängts an zu rütteln.
Die dritte kommt mir konstruiert entgegen.

Die ersten beiden Zeilen tragen aber sehr fest, auch wenn das Bild der fliegenden Teller ganz schön abgenudelt ist, wie wärs mit Vasen? Oder vielleicht Gläser?
Die Sache ist doch klar und durchsichtig, oder?

Das die Wange schmerzt, geht so leicht unter, und bleibt nur dem hängen, der es hört, glaube ich...das solltest Du so stehen lassen...find ich gut. Wer es entdeckt soll ruhig den Schmerz fühlen und empört sein...

Die Formulierung der "missglückten" Treue macht mir schwer zu schaffen, weil ich mich frage, ob das LI so stark an das Schicksal glaubst, dass die Treue des Partners etwas ist, dass in erster Linie mit Glück zu tun hat.
Ich selbst neige dazu es so zu sehen, denn wenn der Partner auf einmal DAS Gegenstück findet, sollte er das Glück dann aus Pflichtgefühl ausschlagen?
Und wenn ich das als Partner verlangte, wäre das dann noch Liebe?
Ich habe bloß das Gefühl, dass Du das nicht meinst, sondern dass Dein Lyrisches Ich (LI) wegen eines absichtlichen Treuebruchs wütend, verzweifelt und verletzt ist und hier weniger aus Frust über Pech mit Tellern wirft...

Liebe Grüße
Jack
Ex-Jack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2011, 18:55   #3
weiblich Di NuaXxSaphire
 
Benutzerbild von Di NuaXxSaphire
 
Dabei seit: 06/2011
Ort: Deutschland
Alter: 27
Beiträge: 42

Hallo

Also das mit den Tellern find ich jetz unpassend

Ansonsten ist es gut.

VG Di NuaXxSaphire
Di NuaXxSaphire ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2011, 23:25   #4
männlich Ansgar
 
Benutzerbild von Ansgar
 
Dabei seit: 02/2011
Ort: Mannheim
Alter: 29
Beiträge: 61

Hier einmal der "Code" deines Gedicht, dann erkennst du vielleicht auch optisch, dass es holpert:


XxXxXxX,
xXxXxXxX.
xXxXxXxX
xXxXxXxX.

xXxXxxXxX,
XXxxXxXxX.
xXxXxXxX.
XxxXxxXxxX!

xXxXxXxXx!
xXxXxxXxXx,
XxXxxXxXx!
xXxXXxXxXxXx...


Die erste Strophe ist noch in Ordnung, aber der Rest sollte überarbeitet werden. =)
Die Gefühle kommen sonst gut zum Ausdruck.

Grütze,
Ansgar
Ansgar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2011, 23:41   #5
männlich Ex-Jack
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2011
Beiträge: 954

Hey Ansgar,

danke, jetzt hab ich auch etwas gelernt...
Das sind die Betonungen!
Hebungen, Senkungen!
Jambus, Trochäus etc.
Das hab ich noch nie bei einem meiner Gedichte gemacht...
Cool.

Liebe Grüße,
Jack

ps: Milch und Zwieback dazu?
Ex-Jack ist offline   Mit Zitat antworten
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