Von Licht und Dunkelheit

[Die Feder]

Von Licht und Dunkelheit

Ich folgte einen Pfad in die Dunkelheit viel zu weit und ging darin verloren,
erst wenn ich das Licht des nächsten Tages sehen würde, würde ich wiedergeboren.
Bis dahin sollte mein Körper von der tief-schwarzen Nacht umhüllt verbleiben,
würde endlos und ohne Geist durch die große Dunkelheit in mir treiben.
Gefangen und getrennt ganz allein und ohne Hilfe, im großen Nichts der Unendlichkeit,
genauso in Ketten gelegt und weggesperrt, ist auch mein Geist gefangen bis in alle Ewigkeit.

Allein irre ich durch meine innere Dunkelheit, hoffend das sie jemand zerbricht,
ein keliner Funke in tiefster Nacht, teigt mir wohlwollend den Weg zurück ins Licht.
Ich muss diesen Pfad den ich selbst einst wählte nun zu meinem eigenen Wohl verlassen,
muss von der Nacht zurück ins Tageslicht, mein Leben wieder mit beiden Händen fassen.
War ich auch verloren in meinem dunkelsten Innern, bin den falschen Pfaden nachgegangen,
so gebe ich doch meiner Seele freies geleit und das Licht des Tages wird sie empfangen.

Es wird sie nähren und macht sie stark, zum kämpfen bereit, bis zum Punkt meiner Zeit,
an dem meine Seele meinen Geist und meinen Körper aus der Umklammerung der Nacht befreit.
Dann werde ich gestärkt un mit all meine Kraft, den Anbruch eines neuen Tages sehen,
vereinigt mit Körper, Geist und meiner Seele im Sonnenlicht meines inneren Friedens stehen.
Wo Dunkelheit die Pfade weist, verbirgt man seinen Körper und verschließt seinen Geist.
Wo Licht ist, kann ein flügelschlag der Seele alle Ketten vergeben, die man selber geschmiedet hat,
in seinem Leben !

Achte stet´s auf das Licht !

Ein Funken entzündet eine Kerze, eine Kerze entzündet ein Feuer, ein Feuer...
bringt Licht in die Dunkelheit.