Die Schwätzer

[vittel]

Traue keinem Schwätzer,
der von Neugier so geplagt
Ist doch nur ein Hetzer,
falsch und schäbig bis zum Mark!

Meide solch gewissenloses Pack
die trunken vor Gemeinheit sind,
Die Zeit der Selbstgerechtigkeit
Wird vergehen, denn ihr Ende steht
von Anfang an bereit.

In vergangenen, heutigen und Zukunfts` Tagen,
wird ein einfacher Lump mehr Ehr` in sich tragen,
als solch Abschaum, der dazu geneigt,
Aus Willkür, Hass und Boshaftigkeit,
Anderen Menschen anzutun ein Leid,
was ihnen, so ists`s gewiss, noch Freud` bereit.

Selbst inszenierte Moralapostel,
wie sie sich geben,
als solche spielen sie sich auf,
Da raufts` der Katze
die Haare auf dem Buckel auf.

Und sind wir schon bei dem kleinen Geschöpfchen,
So darf man hoffen, dass so manche verwenden ihr leeres Köpfchen
Damit ihnen wieder bewusst ins Gedächtnis gejagt
Das alte Sprichwort das von weisen Leuten mal gesagt:
“Die Neugierde ist der Katze Tod”

Bleibt zu wünschen als aufrichtiger Christ,
Dass den losen, törichten Zungen noch zu helfen ist.
Bete für sie um der Gerechtigkeits Willen,
Dass sie Einsicht finden
und die Schwätzerei sich hält alsbald im Stillen.

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was haltet ihr davon - habe diesen Text gedichtet, weil die Schwätzerei in meinem Betrieb derart haltlos ist, dass ich meine Gefühle in einem Gedicht interpretiert habe.

[marlenja]

Zitat von vittel

Bleibt zu wünschen als aufrichtiger Christ

mach kein Geschwätz
bist Du ein Christ
so lebe so

[Ilka-Maria]

Das nenne ich "Dampf ablassen"!

Du hast mein volles Verständnis - im Zeitalter des Mobilphones aber auch mein Beileid, denn es wird nicht besser werden.