|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
30.06.2006, 12:59 | #1 |
Der Geburt Mysterium
Der Geburt Mysterium Im Schoß der Erde aufgewacht
Aus einer wärmenden Umarmung entgegenlacht Eines neuen Lebens Ursprungskraft In dessen Augen funkelt fürderhin Überlebensmacht. Mitten aus dem Strom des Lebens gerissen Gedenkt es ihr an jedem dieser Tage ganz beflissen Um des Mysteriums Ursprung nicht zu missen Und verzweifelt das Segel der Unvergänglichkeit von neuem zu hissen. |
|
30.06.2006, 14:25 | #2 |
Schoß wird mit ß geschrieben.
Kursivschrift liest sich sehr schlecht - sollte man vielleicht nur für Hervorhebungen verwenden, da sie sonst abschreckt. Ansonsten habe ich nichts auszusetzen - gefällt mir gut. Ich versuche jetzt mal zu interpretieren. Ich muss an ein Kind denken, dass sehr früh wieder aus dem Leben gegangen ist. "An jedem dieser Tage" ist entweder Geburts- oder Todestag. Und der letzte Satz ist schön, weil er dazu anregt, trotzdem weiterzumachen. Vielleicht trotzdem wieder Kinder zu haben. |
|
30.06.2006, 15:21 | #3 | |
Zitat:
|
||
30.06.2006, 15:24 | #4 |
Aha - das gibt dem Ganzen ein ganz neues Thema. Ein bisschen mystisch, philosophisch. So ein Gedanke, der das Hirn zum Qualmen bringt (meins jedenfalls).
|
|
30.06.2006, 15:38 | #5 |
Menschen feiern ihren Geburtstag, um sich ihrer Geburt zu erinnern, andererseits aber bewegen sie sich an jedem dieser Tage ein Stück näher zum Tod hin - ist der Geburtstag ein Lobgesang auf die Geburt oder auf den Tod? Wird eine Geburt schussendlich zu nichts anderem als zu einem Einläuten eines neuen Todes? Was spielt sich auf der Rückseite zwischen Leben und Tod ab?
|
|
30.06.2006, 15:39 | #6 |
Wir sterben jeden Tag, jederzeit ein bisschen mehr...
|
|
30.06.2006, 15:48 | #7 | |
Zitat:
|
||