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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 20.08.2011, 14:03   #1
männlich samelino
 
Dabei seit: 03/2011
Ort: Hessen
Alter: 63
Beiträge: 23

Standard Das unentdeckte Land

Im Zauberlicht verborgen,
stets unentdeckt und fern.
Da liegt das Land von Morgen,
als wärs ein fremder Stern.

Dort wohnt unsere Hoffnung,
die Träume dieser Welt.
In diesem Land der Sehnsucht,
sind alle gleichgestellt.

Die Wünsche eines jeden,
egal wer er auch sei,
fühlen sich dort geborgen
und sind auf ewig frei.
samelino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 14:31   #2
Ex-Odiumediae
abgemeldet
 
Dabei seit: 07/2010
Beiträge: 1.151

Wirklich schön, ich finde das Gedicht gelungen, aber ich denke, man könnte diesen Edelstein noch einen Feinschliff verpassen.

Einige kleine Anregungen:

Das Metrum in der ersten Strophe ist gleichmäßig und passt zur sanften Grundstimmung Deines Gedichts. Aber im ersten Vers der zweiten Strophe und im dritten Vers der letzten Strophe durchbrichst Du diese Harmonie und das zerstört meiner Meinung nach die schöne Atmosphäre.

Wie wäre es, wenn Du diesen Vers:

Zitat:
Dort wohnt unsere Hoffnung,
in etwa so abändern würdest:

Zitat:
An diesem Ort wohnt Hoffnung,
So ist das Metrum in den ersten beiden Strophen regelmäßig.

Die letzte Strophe würde ich z.B. folgendermaßen abändern

Zitat:
Zitat von samelino Beitrag anzeigen
Die Wünsche eines jeden,
ganz gleich, wer es auch sei,
sind dort geschützt und sicher,
und sind auf ewig frei.
So stimmt das Metrum. Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr daran herumgedoktort, aber vielleicht helfen Dir meine Änderungen als Anregungen.
Ex-Odiumediae ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 15:59   #3
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.113

Stimmt, was Odi anmerkt. Ich stolperte über die gleichen Stellen, hätte aber andere Lösungen parat gehabt. Er war schneller, und die Vorschläge sind gut.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2011, 22:29   #4
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

auch ich schliesse mich ODI an und würde einiges an den aussagen zu bemängeln haben, wie ein land mit einem fremden stern zu vergleichen, denn: jeder stern IST FREMD. ansonsten ein inniger wunschtraum, der sich in dieser welt der wüsten kanni und kann-i-nicht-balen nie erfüllen wird. der mensch ist prinzipiell durch und durch schlecht, weil das die bessere strategie ist und nicht weil das böse inherent ist. es teilt sich nur mit dem guten die beute des mental.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2011, 16:40   #5
männlich samelino
 
Dabei seit: 03/2011
Ort: Hessen
Alter: 63
Beiträge: 23

Hallo Odiumediae,Ilka- Maria,Ralfchen

danke für deinen wohlwollenden Kommentar
deine Vorschläge sind gut und nachvollziehbar.
Ich belasse aber das Gedicht so wie es ist
aber nur weil es sonst nicht mehr allein mein Gedicht wäre.
Nochmals Dank

Auch dir Ilka Marie einen Dank dafür das du
das du dich mit meinem Gedicht beschäftigt hast.

hallo Ralfchen

Das unentdeckte Land ist die Zukunft
keiner von uns kennt sie.
Das Land von Morgen und der fremde Stern sind
lediglich Metaphern dafür.
Eines weiß ich gewiss jeder Mensch will es irgendwie
ein bisschen schön haben ob gut oder böse spielt keine Rolle
unabhängig davon wie die Träume Wünsche und Hoffnungen
jedes einzelnen aussehen.
Außerdem ist kein Mensch nur schlecht und schon garnicht prinzipiell


auch dir Dank für deinen Kommentar

Gruß
Samelino
samelino ist offline   Mit Zitat antworten
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