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Alt 06.12.2023, 14:43   #1
männlich dyfso
 
Dabei seit: 12/2023
Beiträge: 14


Standard 18-4

Hallo! Dies ist die Geschichte von Roger Dukartney. Roger ist ein wahrer Mann der Leidenschaft. Er zog aus seinem kleinen Städtchen in der Eifel, nach Nord Schweden. Es ist Sommer und er kauft sich ein Haus dort. Alles war wunderschön, er wohnte direkt neben einem „unberührtem Kiefernwald“. Er lebt alleine, das Einzige was ihn manchmal begleitet, sind höchstens die Flöhe in seinen Haaren. Eines Abends hat Roger ein Buch gelesen, der Titel Lautete: „Ehe er sich es versah“. Es wurde später und später, doch das Buch fesselte ihn förmlich an seinen Sessel. Es wurde dunkler. Roger schaltete seine Lampe ein, um weiterlesen zu können. Kurz danach entschied er sich noch ein Spaziergang zu tätigen.

Ab hier folgt die Geschichte aus Roger´s Sicht.
Ich schaltete meine Lampe aus, stand auf, ging durch die Küche und verließ das Haus. Ich schloss die Tür ab und machte mich auf den Weg in den Wald. Die Bienen summten, die Vögel zwitscherten, alles schien ganz normal. Nach einigen Augenblicken hörte ich ein mir erst fremdes Geräusch, wie ein Klacken aus weiter Entfernung. Ich horchte weiter hin und je näher ich dem Geräuschursprung kam, desto mehr wurde mir klar, was es ist. Ich schlenderte weiter, das Geräusch wurde lauter und lauter, der Weg immer schmaler. Ich war wie in einer Trance gefangen. Plötzlich hörte das Geräusch auf. Ich war mir inzwischen sicher, dass es sich um Axtschläge auf holzähnlichem Material handeln musste. Als ich mich umsah, war der Wald verwelkt. Ich hielt inne. Es wurde immer dunkler und dunkler. Ich fühlte mich wie gefangen in diesem Wald. Ich packte also meinen letzten Entschluss versuchte, den Wald zu verlassen. Ich folgte dem Weg immer weiter und weiter, bis ich zu dem Punkt kam, wo der Wald von einem grünen Paradies zu einem verwelkten Bereich überging. Die Grenze dazwischen war perfekt, wie eine Ländergrenze die geradlinig verläuft. Ich ging also weiter und kam endlich aus dem Wald heraus. Ich sah mein Haus, „Gottlob!“, dachte ich mir und ging zu meinem Haus, um mich von dem Stress zu erholen. Ich dachte, ich hätte nur Übersinnliches gesehen. Ich dachte, mein Gehirn spielt mir nur einen Streich…
An der Tür angekommen, holte ich meinen Schlüssel aus der Tasche. Da sah ich, dass die Tür leicht angelehnt war. „Komisch“, dachte ich mir, „habe ich die Tür nicht abgeschlossen?“ „Na ja“, dachte ich mir und griff an den Knauf. Er war lauwarm, als hätte jemand den Türknauf lange festgehalten. Dabei hatte ich doch die Tür abgeschlossen und einen zweiten Schlüssel gab es nicht. Als ich den Knauf vorsichtig losließ und dabei die Tür öffnete, bemerkte ich, dass Blut an meiner Hand klebte. Es war aber sicherlich nicht meines, da ich keine Wunden auf meiner Haut feststellen konnte. Ich ging beängstigt weiter. Ich wollte wissen was los ist, ob ich träume, ich wollte mein neues Haus schließlich nicht aufgeben. Ich packte meinen ganzen Mut zusammen, kniff die Augen zu und tastete mich blind durch mein Haus. Ich ging durch die Küche, schloss die Tür und fühlte mich sicher. Plötzlich floss schweiß über meine Stirn, die Luft war auf einmal zum Schneiden dünn. Es riss mich an die Wand. „Wer ist das?!“, schrie ich keuchend umher. Es knarzte an meine Tür. Sie öffnete sich langsam, doch wie ein Ruck stand sie sperrangelweit offen. Ich hörte Schritte auf dem knarrenden Holz auf mich zukommen, doch da war niemand. Das Licht flackerte für einen kurzen Moment. Ich fragte erneut: „Wer oder Was bist du?!“, doch es kam keine Antwort. Plötzlich herrschte ein Windzug in meinem Haus. Als ich mich umsah, stand mein Fenster offen, die Luft erschien dennoch enger. Auf einmal kam es näher, es packte mich an dem Hals und zog mich nach unten. Ich ächzte nur noch vor mich hin. Wie durch ein Wunder, war alles normal. Die Luft wurde frischer und klarer. Die Tür schloss sich dennoch mit einem Ruck. Das Fenster stand noch offen. Ich sah hinaus, doch zu meiner Überraschung sah ich nichts außer der Landschaft und den grauen Tannen. Ich schloss also das Fenster und raffte mich zusammen. Ich drehte also den Türknauf zur Seite und bemerkte, dass er noch warm war. Ich hielt inne, blickte mich um, doch nichts war da. Mir klapperten vor Angst die Zähne. Plötzlich hörte ein leises Kichern. Ich wachte auf. Ich lag zusammen gekauert auf dem Boden, wo es mich hinuntergezogen hatte. Ich konnte vor Zittern nicht einmal mehr aufstehen. Auf einmal klopfte es an der Eingangstür. Verstört von allem was gerade passiert war, riss ich mich zusammen, obwohl mein Körper sich vor Bewegung sträubte und ging durch die Küchentür. Ich ging mit waghalsigem Mut zum Türgriff der Eingangstür. Ich wollte den Knauf gerade umdrehen, da viel mein Buch von meinem Sessel hinunter, was ich zuvor gelesen hatte. Es viel auf den Buchrücken, blätterte wie durch Magie die Seiten durch und blieb stehen. Es riss sich eine Seite heraus, sie flog zu mir und landete perfekt in meiner Hand. Ich drehte den Zettel um und sah folgende vier Zeichen geschrieben: 1 8 - 4. Was das zu bedeuten hatte? Ich Konnte es mir nicht erschließen. Vielleicht ein Morsecode oder ähnliches? Mein Augenlicht schwand langsam und ich schlug auf dem knarrenden Holz auf.
Ich wachte auf, alles um mich herum war dunkel, ich tastete um mich herum, ich war in einem Sarg.

Ende
dyfso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2024, 01:06   #2
kofski
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2024
Beiträge: 378


Hallo.

Spannend erzählen kannst du schon, aber es gibt handwerkliche und logische Fehler. Auch sprachliche. Kann es sein, dass Deutsch nicht Deine Muttersprache ist?
Die Form ist auch zu kompakt, es braucht mehr Absätze.
Die Zeitformen wechseln im ersten Absatz wild hin und her. Nordschweden schreibt man zusammen. Es gibt keinen Genitiv-Apostroph im Deutschen. Es ist Rogers Sicht, nicht Roger's.
Warum plötzlich auf diese ungeschickte Art nach der sehr kurzen Exposition der Blickwinkel gewechselt wird, erschließt sich mir nicht.

Der Wald ist verwelkt - wie muss ich mir das vorstellen? Die Blumen des Waldes verwelkt oder der Wald vertrocknet?
"Ich packte also meinen letzten Entschluss" ist zwar grammatikalisch richtig, aber sagt man nicht und was war der letzte Entschluss?
"Ich folgte dem Weg immer weiter und weiter, bis ich zu dem Punkt kam, wo der Wald von einem grünen Paradies zu einem verwelkten Bereich überging."
Aber der Wald ist doch schon "verwelkt".
Mit diesen sprachlichen Seltsamkeiten geht es weiter: "„Wer ist das?!“, schrie ich keuchend umher. Es knarzte an meine Tür."
Ist grammatikalisch richtig, aber so redet keiner. Ich schrie keuchend, nicht umher. Was knarzte an die Tür? Kratzte etwas an die Tür? Knarzte die Tür?
"da viel mein Buch" - es fiel, von "fallen".
Ein Morsecode kann nicht 18-4 sein, denn es gibt beim Morsen nur 2 Zeichen, lang ( _ ) und kurz ( . )
Und dann ist das LI in einem Sarg. Ich habe aber gar nicht verstanden, wie es da hinein kam und was es mit dem Buch auf sich hat.
Die Idee ist ja gut und Talent ist vorhanden, aber die Umsetzung ist bescheiden. Es fehlen die handwerklichen Basics, da könnte ein VHS-Kurs oder ähnliches helfen.
LG
kofski ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
düster, rätselhaft, situation




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