Arnold und der Konsum

[Nemo]

Ich sitze vorm Konsumpalast und warte. Die Buchstaben AUSGANG schauen vergilbt, groß und verbraucht auf mich hinab. So wie die Menschen, die aus den großen Türen, beladen mit Hot Dogs, neuen Betten und der grimmigen Gewissheit, sich die Welt etwas schöner konsumiert zu haben in die Realität stiefeln. Vielleicht sehe ich dass auch alles nur so pessimistisch, weil ich kein neues Bett bekommen habe und das meine letzte Zigarette ist, die ich gerade rauche. Also nicht, dass ich aufhören will, mein Päckchen ist einfach alle. Neben mir springt ein kleines Kind in eine Pfütze. ''Wie gerne wäre ich doch noch einmal so unbefangen'', würde ich jetzt wahrscheinlich denken, wenn ich nicht alles abbekommen hätte. Ich stiere den kleinen Bengel böse an. Er springt erneut in die Pfütze, streckt mir die Zunge raus und rennt zu seiner Mutter. Ein weibliches Ebenbild von Arnold Schwarzenegger in Jogginghose. Sie stiert mich böse an. ''Bringt ja doch nichts'', denke ich, Strecke der Monstermutti die Zunge raus und mache, dass ich davon komme. Zigaretten kaufen und mir die Welt vielleicht etwas schöner konsumieren.

[Ex-Letreo71]

Hallo Nemo,

ich noch mal, nun haste mich an den Hacken. Ein feines Stück Text!

Gern gelesen,

Letreo

[Jeronimo]

Grüße an Arnold. Ist mir sympathisch.

[Thing]

Gelungen!

3 *chen.