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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 22.06.2008, 21:16   #1
Liki
 
Dabei seit: 06/2008
Beiträge: 23

Standard Entschuldigung

Ein verachtender Blick, ein falsches Wort,
und schon wünscht man sich an einem anderen Ort.

Diese Wutausbrüche, diese Klagen.
Warum musste ich dich so plagen?

Wir waren nie Freunde, hatten nicht viel miteinder zu tun.
Doch mein dummes Verhalten dir gegenüber lässt mich nicht ruh´n.

Kannst du mir denn verzeihen?
Liki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2008, 13:03   #2
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Hey Liki,

auch hier kann ich leider nichts Positives finden. Das ist für mich keine Lyrik. Es sind ein paar Zeilenumbrüche vorhanden, aber das wars dann auch schon. Ansonsten ist daran nämlich nichts verdichtet. Du benutzt keine Stilmittel, keine besondere Sprache, nichts was das Gedicht interessant machen würde. Zudem ist das nun wieder ein so typisches Thema für ein Gedicht und ungefähr Tausend Autoren haben sowas schon vor dir geschrieben. Daran ist einfach nichts Besonderes und mit Kunst hat das auch nichts zu tun.

Auch schon der Titel bereitet einen darauf vor, welche Art Gedicht einen hier erwartet. Nämlich billige Teenie-Kitsch-Lyrik. Wenn man es denn überhaupt Lyrik nennen will. "Entschuldigung" ist als Titel einfach zu simpel. Sei vor allem da etwas kreativer um Lesern das Gedicht schmackhaft zu machen, damit sie es überhaupt lesen und nicht gleich wegklicken. Such dir einen Titel, den noch nicht tausend Autoren vor die benutzt haben.

Die Reime die du verwendest sind ungünstig gewählt. Wort/ Ort, Klagen/ plagen, das sind sehr gängige Reime, die für den Leser absolut uninteressant sind. Zudem passt das Wort plagen hier eigentlich gar nicht rein und so klingt das wieder nach Reimd ich oder ich beiß dich-Reimen.

In der zweiten Zeile müsste es übrigens "an einen anderen Ort" heißen und in der letzten Zeile würde ich das "denn" streichen. Das liest sich dann günstiger.

Insgesamt solltest du darauf achten die spannendere Themen auszusuchen udn sie vor allem besser umzusetzen. Mehr Metaphern, Umschreibungen, Alliterationen, Neologismen, etc. Einfach die Sprache insgesamt interessanter gestalten und das Ganze mehr verdichten.

Hör auf die Leute die dir hier helfen wollen dich weiter zu entwickeln. Viel lesen und sich inspirieren lassen hilft auch.

Denn was du hier bietest ist lyrisch gesehen eine absolute Katastrophe.
Lg, Kim
Neruda ist offline   Mit Zitat antworten
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