Der Beginn des Ander-Ist bei Poetry.de

Ex-Ralfchen · 17.04.2019, 23:32

Der Beginn des Ander-Ist

Ich raste hier am Rand des Seins,
obskure Regeln sind nun meins.
Ich war fuglos im Unterlass,
senk mich nun tief in schwarzes Gras.

Die Breite hier scheint Enden Los;
die Länge schläft in meinem Schoss,
um Dimensionen aufzufalten
das neue Wirklich zu gestalten.

Ich muss als weltneu Mensch mich zeigen
und tiefer als das Tiefste steigen.
Man weiß das Nichts schläft in Beharrung,
sie zielt auf die total-Vernarrung.

Und tief im schwarzen Komma-Null,
wartet mein Wundsein auf den Mull.
Rundum ist alles nur Schafott:
Der Henker ist Ersatz für Gott.

AlteLyrikerin · 18.04.2019, 12:28

Beeindruckt mich irgendwie dieses Gedicht, obwohl ich nicht jedes Bild verstehe und der Inhalt auch nicht meiner Sicht auf menschliche Existenz entspricht.

Ich grüble noch, AlteLyrikerin.

Ex-Ralfchen · 18.04.2019, 13:20

absolut richtig erkannt liebste AL...

gelberhund · 18.04.2019, 22:03

ewíges leben wird eben mehrfach versichert
die wahrheit aller religionen
und eine last den kindern und alten!
und dennoch auch ihr helles herz..

Ex-Ralfchen · 19.04.2019, 13:40

die frage der versicherung des EWIGEN LEBENS wird irgend wann einmal aktuell werden. ich denke - wenn es die menschheit schafft in etwa 2-500 jahren. wenn wir in der lage sein werden, den inhalt der erinnerungen-das-ichbewusstsein-lebenserfahrung und den rest in quanten-computern auf datenträgern mit unschärfe zu speichern. dazu aus genetischem code jeweils ein frischer körper. dazu wird es sogenannte eternal-life-warranty-policies geben, die eventuelle unfälle im system abdeckt. die begünstigten werden allerdings auch wieder nur die nachkommen/erben sein. das werden sich nur wenige leisten können. somit wird meist nur der abschaum der menschheit potentielle unsterblichkeit erreichen

17.04.2019, 23:32	#1
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	Der Beginn des Ander-Ist Der Beginn des Ander-Ist Ich raste hier am Rand des Seins, obskure Regeln sind nun meins. Ich war fuglos im Unterlass, senk mich nun tief in schwarzes Gras. Die Breite hier scheint Enden Los; die Länge schläft in meinem Schoss, um Dimensionen aufzufalten das neue Wirklich zu gestalten. Ich muss als weltneu Mensch mich zeigen und tiefer als das Tiefste steigen. Man weiß das Nichts schläft in Beharrung, sie zielt auf die total-Vernarrung. Und tief im schwarzen Komma-Null, wartet mein Wundsein auf den Mull. Rundum ist alles nur Schafott: Der Henker ist Ersatz für Gott.

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18.04.2019, 12:28	#2
AlteLyrikerin Dabei seit: 11/2018 Ort: Burglengenfeld Alter: 73 Beiträge: 1.706 Meine Gedichte Meine Favoriten	Beeindruckt mich irgendwie dieses Gedicht, obwohl ich nicht jedes Bild verstehe und der Inhalt auch nicht meiner Sicht auf menschliche Existenz entspricht. Ich grüble noch, AlteLyrikerin.

18.04.2019, 13:20	#3
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	absolut richtig erkannt liebste AL...

18.04.2019, 22:03	#4
gelberhund Dabei seit: 02/2015 Ort: erzgebirge Alter: 45 Beiträge: 1.625 Meine Gedichte Meine Favoriten	ewíges leben wird eben mehrfach versichert die wahrheit aller religionen und eine last den kindern und alten! und dennoch auch ihr helles herz..

19.04.2019, 13:40	#5
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	die frage der versicherung des EWIGEN LEBENS wird irgend wann einmal aktuell werden. ich denke - wenn es die menschheit schafft in etwa 2-500 jahren. wenn wir in der lage sein werden, den inhalt der erinnerungen-das-ichbewusstsein-lebenserfahrung und den rest in quanten-computern auf datenträgern mit unschärfe zu speichern. dazu aus genetischem code jeweils ein frischer körper. dazu wird es sogenannte eternal-life-warranty-policies geben, die eventuelle unfälle im system abdeckt. die begünstigten werden allerdings auch wieder nur die nachkommen/erben sein. das werden sich nur wenige leisten können. somit wird meist nur der abschaum der menschheit potentielle unsterblichkeit erreichen