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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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23.03.2007, 19:22 | #1 |
Wellenschläge
Diiiie Weeeelllleeee stzt.
heruuuunter und hooooch hinauuuf bevor... si flt. Saaandkorn, salzberührtes Treibsal lebst schluchtenschlecht entrückt den Heimatfängen. Uuund diiiie Weeeelllleeee stzt. heruuuunter und hooooch hinauuuf bevor... si flt. Stieiiiiiime, mag sie wirken weit gesprochen schneller als die Zeit erlaubt zu wehen schuldlos endet und diiiie Weeeelllleeee stzt. heruuuunter und hooooch hinauuuf bevor... si flt. Waar eetwas Meer als immer Stürme hätten können schlaagen müssen. Waar diie Welle hooooch wiie Woolkenmeere sicher treiben unbeliebt die Münze faangen wollen. bis... bis... bis... Waas kannn geweesen seinn, die hmhm mhmhm. hmhmhm mhmh... __________________________________________________ ______ (das hmhm mhmhm stelle ich mir mit rauher Stimme vor. Das lässt sich so aber recht schlecht beschreiben. Eine Art Aus- und Einatmen. Daneben sollte das Müssen und das Wollen auf den ersten Buchstaben betont sein. Ich weiß, es ist sehr experimentell. Mir ging es seit Tagen durch den Kopf) |
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23.03.2007, 19:27 | #2 |
abgemeldet
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Das liest sich wie bei Ballermann in Mallorca nach mehreren Eimern Sangria geschrieben
Was soll so ein Text bezwecken? Ratlosigkeit beim Leser? Mitleid? Ich weiss es nicht. Heute ist es ja in, sich zu outen. Wenn man sich so was antun will, okay. Als was dieser Text den Autor outet, weiss der sicher selbst. Na ja, auf alle Fälle einer der schlechtesten Texte hier. Darkskin |
23.03.2007, 19:41 | #3 |
Hallo Darkskin,
schade, dass du damit nichts anfangen kannst. Ich glaube, es ist auch sehr schwer die langgezogenen Worte als Laut wahrzunehmen. Der Text soll eine Melodie zum Ausdruck bringen, die ich bezüglich Wellenschlägen im Kopf habe. Das ist vielleicht ungewöhnlich, aber so ist es nunmal. Gruß |
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23.03.2007, 20:12 | #4 |
abgemeldet
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Moin Inline,
zwar kann ich sehr gut nach vollziehen was der Twext bezwecken soll, aber Texte, die nur mit Lauten und Sprache arbeiten, bieten sich zum Vortragen, nicht zum Aufschreiben an. Es fällt dem Leser sonst sehr schwer mitzukommen. Die Idee an sich denk ich ist ganz nett, aber sag doch mal: Trägst du deinen Text denn vor? Poetry-Slam mäßig, oder ähnliches? Würde mich nur mal interessieren. Grüße, Sutndenglas |
23.03.2007, 20:18 | #5 |
Das kann man ja gar nicht lesen! Also, aussprechen jetzt! Und wenn, dann klingt es einfach nur lächerlich! Originelles Schriftbild, aber das war's ... für mich lebt das Gedicht gar nicht.
Smaointe |
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24.03.2007, 03:44 | #6 |
Hallo Stundenglas,
ich merke, du hast begriffen, was ich damit will. Der Text soll dem Leser/ Höhrer den Rhythmus der Welle vermitteln. Hierzu wird gestreckt, verkürzt (Laute fehlen) oder durch wenigsilbige Wörter in etwa die Lesegeschwindigkeit vorgegeben. Tatsächlich habe ich nach dem Schreiben des Textes an Poetry-Slam gedacht. Ich hatte aber nicht vor, so etwas zu schreiben. Ich weiß nicht, wie gut er sich da machen würde. Für den konservativen Leser ist das Ding natürlich ein Schock. Sieht man auch an den Antworten. Ich glaube, du bist eher der offene Typ. Wahrscheinlich wäre hier ein Audioversion sinnvoll. Ich denke, das würde einiges erklären. Wäre glaube ich auch recht cool zu verfolgen. Hallo Smaointe! Mit deiner Antwort kann ich jetzt nicht wirklich etwas anfangen. Vielleicht ist die Audioversion was für Dich. Grüße Inline |
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24.03.2007, 08:12 | #7 |
hi inline,
das, was du da gerade versucht hast, ist sogar eine eigene kunstform, irgendwas zwischen konkreter und visueller poesie und lautgedicht. mir taugt daran genau die idee, etwas dynamisches wie wasser in form von lauten und auch visuell darzustellen. ich empfehle ein bisschen rückendeckungsinformation durch jandl,achleitner,rühm etc. die , alle mitglieder der wiener gruppe 47 waren/sind.achleitner lebt noch. dort wirst du ähnliche umsetzungen finden, falls diese dir nicht sowieso inspiration waren. aber mal vorweg, die lesbarkeit würde sich verbessern, wenn du die lautreihen einfach nur ein bisschen kürzen würdest. ein visuelles gedicht ist zum beispiel ja gar nicht zum vortrag gedacht.dann müsstest du die wellenzeilen auch optisch verdichten(also mehrreihig eine welle optisch tippen). kommt halt jetzt drauf an, wie du das haben willst. und für die kritiker: ohne jandls vorträge seiner eigenen werke wüssten wir gar nicht, wie "lesbar" manches davon ist. falls du also ein hörbeispiel machst,ich ziehs mir bestimmt rein. und ich finde allein die idee sehr cool.aber ich mag auch die obengenannten.. lg epona |
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24.03.2007, 16:40 | #8 |
Hi Epona,
danke für ausführliche und interessante Antwort. Ehrlichgesagt habe ich von den beschriebenen Personen noch nichts gehört, aber ich denke ich werde mich in den nächsten Tagen mal darüber informieren. Ich habe nicht gewußt, dass es so etwas bereits gibt. Es war mir einfach ein Bedürfnis etwas das ich im Kopf hatte auszudrücken. Werde mir überlegen, in welche Richtung es zu lenken, mir am ehesten zusagt. Wobei mir die Lesbarkeit sehr wichtig ist. Ich denke, ich werde die Lautreihen auf maximal 4 Buchstaben heruntersetzen. Der Text ist wohl ein Bißchen so, als ob man ein Überraschungsei mit Verpackung und Preisettikett zusammen verschluckt. Mal sehen, wo sich mein Mikro befindet. Danke für Kommentar und Rückendeckung! Lieber Gruß |
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24.03.2007, 18:10 | #9 |
Hallo Wolfgang!
Gewagt...sicherlich. Was ich mag...die Sätze in all dem Gewelle . Der Text reißt mich mit. Beschwingt. Gern... GLG Mani |
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