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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 21.03.2015, 12:35   #1
männlich Malte W.
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 4

Standard Ein Dialog

„Was ist Glück?“

„Eine Kerze, die nicht scheint,
Da sie sich selbst
sonst verbrennt.“

„Also ist das Feuer der Tod?“

„Nein,
Die Kerze.“
Malte W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2015, 12:43   #2
weiblich Ex DorotheaG
abgemeldet
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 43

Standard Eher ein Aphorismus?

Da lässt es sich herrlich grübeln und spintisieren, über diesen kurzen, aber mit Inhalt gespickten Text. Nur ist es ein Gedicht? (Ich hoffe der Oberlehrer guckt nicht zu stark aus dem Fenster
Ex DorotheaG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2015, 14:06   #3
männlich Malte W.
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 4

Danke für die positive Kritik.
Dass mein Text nicht wie ein Gedicht im eigentlichen Sinne erscheint ist mir bewusst. Ich wollte jedoch nicht auf die Versform verzichten und somit etwas schreiben, dass sozusagen Textsorten übergreifend ist und sich nicht eindeutig zurodnen lässt.
Insofern ist der Hinweis auf die Ähnlichkeit zu Aphorismen selbstverständlich angebracht und nachvollziehbar.
Malte W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2015, 18:44   #4
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Hallo Malte,

deine Zeilen sind bei mir gut angekommen.

Lg
Merith
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2015, 10:15   #5
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Hallo Malte W.
Gefällt mir dein Gedankengang.

Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2015, 15:37   #6
männlich Erwin Müller
 
Dabei seit: 03/2015
Ort: Altenheim am Oberrhein
Alter: 80
Beiträge: 6

Standard Verwirrung

Lieber Herr W.,
Leider kann ich die allgemeine Euphorie bezüglich ihres Œuvres nicht vollständig nachvollziehen. Zuerst möchte ich anmerken, dass ich ihre Eloquenz anzweifle, da ihr Text größtenteils geradezu monoton klingt. Zudem gibt es aber auch einige (gewollte?) Paradoxa. Ist denn nun die Kerze sowohl sinnbildlich für den Tod als auch für das Glück zu verstehen? Bedeutet dies etwa, dass sie den Tod mit dem Glück gleichsetzen? Ich möchte nicht sardonisch erscheinen, aber ihr Werk wirkt geradezu impertinent und inadäquat. Falls Sie diese Zeilen tatsächlich in desolater seelischer Verfassung zu (virtuellem) Papier gebracht haben, möchte ich Ihnen dringend raten Hilfe aufzusuchen, damit es nicht zur Psychomachie kommt.
Erwin Müller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2015, 16:37   #7
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

@E.Müller

Ich glaube, sie sind im falschen Heim.
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2015, 16:48   #8
männlich Erwin Müller
 
Dabei seit: 03/2015
Ort: Altenheim am Oberrhein
Alter: 80
Beiträge: 6

Altenheim ist ein Ort, der zur Gemeinde Neuried gehört. Ich wohne dort seit vielen Jahren und bitte Sie mich nicht aufgrund meiner Herkunft zu verurteilen.
Erwin Müller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2015, 18:21   #9
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Ich verurteile niemanden aufgrund seiner Herkunft , und sie sollten einem jungen Menschen mit ihrem hochtrabenden Getue nicht die Freude an der Poesie verderben. Bevor sie kritisieren und kommentieren, sollten sie uns erst mal mit ihrer eigenen Werken überzeugen.

Merith
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 18:50   #10
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Hallo, Malte -

Zitat:
Zitat von Malte W. Beitrag anzeigen
„Was ist Glück?“

„Eine Kerze, die nicht scheint,
Da sie sich selbst
sonst verbrennt.“

„Also ist das Feuer der Tod?“

„Nein,
Die Kerze.“
Ich probiers mal (weil divergierende Kommentare mich verlocken):

Frage: Was ist Glück?
Antwort: Eine nichtscheinende Kerze
Rückfrage: Also ist das Feuer der Tod?
Antwort: Nein, die Kerze

Im allgemeinen Gebrauch wird das Erlöschen der Kerze, das letzte Glimmen des Dochtes und das Rauchfähnchen als Metapher für das Aushauchen des Lebens und den Tod gebraucht.
Hier wird aber das Gegenteil behauptet.
Die intakte Kerze - in sozusagen intaktem Dauerzustand - soll der Tod sein und dieser Tod soll gleichbedeutend mit Glück sein.
Glück und Tod = Tod als permanentes Glück?
Kling das einleuchtend?
NEIN!

(Das einzige Glück ist es, nicht geboren zu werden ist dagen ein Ausbruch an Geist und Witz).
Ich selbst finde den Text frei von Sinn und irgendeinem erkennbaren Gehalt.

Von daher wundert es mich auch, daß er so viel Lob bekommen hatte.

Lieber Malte, von Dir wünsche ich mir, daß Du mir ein Licht aufsteckst und erklärst, wie Du das gemeint hast.

Freundlichen Gruß
von
Thing


Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
@E.Müller

Ich glaube, sie sind im falschen Heim.
Ja, so manche der Poetryaner.
Selbst wenn es korrekt geschrieben wäre (Sie), wäre es reichlich impertinent.
Seit wann zeugt es von Netiquette, persönlich ausfallend und beleidigend zu werden?
Es geht um Texte, nicht um die Personen dahinter.

Geändert von Thing (24.03.2015 um 23:11 Uhr)
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 23:03   #11
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Sehr geehrter Herr Müller,

ich glaube, sie verwechseln Wohnort mit Herkunft. Herkunft bedeutet Abstammung und hat nichts mit ihrem Wohnort zu tun.



Merith
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 23:41   #12
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Da bin ich mit Dir einer Meinung Thing, so mancher poetryaner beschränkt sich nicht auf das Kommentieren der Texte , sondern nutzt das Forum unter dem völligen Verlust der Netiquette , Aggressionen abzubauen.

Merith
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
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