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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 12.02.2020, 21:24   #1
männlich Parabellum
 
Dabei seit: 11/2019
Beiträge: 4

Standard Gesellschaft

Menschen schuften und bleiben arm
Sie frieren, uns ist warm.
Wir sehen zu.

Sie betteln auf den Straßen
Vor Restaurants, in denen wir saßen
In aller Ruh.

Auch wenn die halbe Welt
In Trümmer zerfällt,
Machen wir die Augen zu.
Parabellum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2020, 23:36   #2
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

hi p -

haben wir nicht recht? vor dem metro markt steht jeden tag einer/eine aus der roma- oder sinti-mafia und verkauft illegal eine zeitung über menschen auf der strasse. soll man denen einen € geben? ich finde nicht.

vlg
r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 18:56   #3
männlich Parabellum
 
Dabei seit: 11/2019
Beiträge: 4

Du scheinst zu vergessen, dass nicht jeder Mensch, der von Armut betroffen ist, Mitglied der Mafia oder generell kriminell ist. Der Staat tut zu wenig gegen Armut und Arbeitslosigkeit und wir als Gesellschaft stehen als stummer Beobachter daneben und schwelgen in unserem eigenen Wohlstand. Findest du, derartige Zustände sollte man nicht kritisieren?
Parabellum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 19:32   #4
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
Der Staat tut zu wenig gegen Armut und Arbeitslosigkeit und wir als Gesellschaft stehen als stummer Beobachter daneben und schwelgen in unserem eigenen Wohlstand. Findest du, derartige Zustände sollte man nicht kritisieren?
dieser meinung kann ich mich nicht anschliessen. du weißt ganz genau aus den öffentlich abrufbaren infos, dass der staat sehr viel gegen armut tut.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 19:43   #5
männlich Parabellum
 
Dabei seit: 11/2019
Beiträge: 4

Ich weiß, dass der Staat etwas gegen die Armut tut. Ich weiß aber auch, dass die Schere zwischen arm und reich seit Jahren trotzdem größer wird.
Parabellum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2020, 11:35   #6
weiblich oktopussi
 
Dabei seit: 01/2019
Ort: Schweiz
Alter: 36
Beiträge: 49

Standard Unsere Augen sind geschlossen

Danke für das Gedicht!

Ich finde es auch immer wieder unglaublich, wie selbstverständlich wir die Armut um uns herum nehmen, wir wir an den Bettlern vor dem Bankeingang vorbeigehen und unser Geld nehmen, wie wir im Restaurant vor den Hungernden essen können - und vor allem: Wie manche Menschen auch noch behaupten können, dass Armut nur die eigene Schuld ist.

Liebe Grüsse
oktopussi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2020, 11:41   #7
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

Am ärmsten sind die Tiere, die haben gar kein Geld und dürfen nichtmal Menschen essen. Obwohl das aus der Sicht des Tieres ja kein Kanibalismus ist. Für das Tier ist es ja so, als ob wir Wildschwein essen.
Schwein wäre ja noch anders, da müsste das Tier den Menschen ja vorher gefangen halten und dann essen.
Aber leider sind die Tiere zu arm.
Und wir schauen zu, anstatt alle großen Städte zu sprengen, dann gäbe es nur noch 4milliarden Menschen
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2020, 13:45   #8
weiblich DieSilbermöwe
 
Benutzerbild von DieSilbermöwe
 
Dabei seit: 07/2015
Alter: 60
Beiträge: 6.687

Zitat:
Zitat von oktopussi Beitrag anzeigen
Danke für das Gedicht!

Ich finde es auch immer wieder unglaublich, wie selbstverständlich wir die Armut um uns herum nehmen, wir wir an den Bettlern vor dem Bankeingang vorbeigehen und unser Geld nehmen, wie wir im Restaurant vor den Hungernden essen können.......
Es lebe der Schuldkomplex.
DieSilbermöwe ist gerade online   Mit Zitat antworten
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