Dr. Snuggles <3 bei Poetry.de

Rebird · 22.08.2012, 02:52

Dort warten leise Schiffe
querab den Klippen -
stehen, gleiten, wippen
und verwinden die verlorenen Riffe.

Die Segel sind gesetzt,
vor ihnen liegen dunkle Schatten,
ein schwarz-gespanntes Netz
hängt vor den goldenen Stadten.

Das Ende stolzer Sippen
streifen Wogen in grau -
ich puste mein schönstes Blau
und lenke sie zurück ins Ungenau.

Denn rollen erst die Fluten in die Spreiten,
welche kommen und nicht mehr geh'n,
auf-dass die Kräfte der Gezeiten
endlich sind und stille steh'n -

Alle Anker eingeholt...!
Bist du bereit???
Oder gehst du lieber umgepolt
in das Reich der Ewigkeit?

Keine Antwort - mit Leben behängt:
Ich wünsche, dass es uns nicht drängt,
man dieses eine Korn nicht nimmt,
in dem die Möglichkeiten sind...

Und mit der Insel in der Ferne
umschillere ich die Zisterne -
kleines Schiffchen kam herbei
ich träumte es aus seinem Hafen frei...

Der Nordstern glitzert vor dem Mast,
er ist der hellste aller Schimmer -
in seiner Nähe bau ich mir ein Zimmer,
mit Chillout-Zone, zur Ruh und Rast.

Und hinterm Sonnenuntergang
lauf ich Sandstrände entlang,
lass mich verwehen vom Monsun -
am Tau des Lebens darf ich ruh'n.

Von dort aus lausch' ich immer wieder,
im Wind, vergessenen Melodien,
erinnere mich an alte Lieder
und die Zeitlosigkeit der Pyramiden.

Eine weite Reise liegt vor mir!
Mach's gut mein Freund -
du warst mit mir, im Jetzt und Hier.
Auch du, dem das Herz so sehr hat gescheut.

ElaS.

22.08.2012, 02:52	#1
Rebird Dabei seit: 05/2011 Ort: wonderland Alter: 41 Beiträge: 1.462 Meine Gedichte Meine Favoriten	Dr. Snuggles <3 Dort warten leise Schiffe querab den Klippen - stehen, gleiten, wippen und verwinden die verlorenen Riffe. Die Segel sind gesetzt, vor ihnen liegen dunkle Schatten, ein schwarz-gespanntes Netz hängt vor den goldenen Stadten. Das Ende stolzer Sippen streifen Wogen in grau - ich puste mein schönstes Blau und lenke sie zurück ins Ungenau. Denn rollen erst die Fluten in die Spreiten, welche kommen und nicht mehr geh'n, auf-dass die Kräfte der Gezeiten endlich sind und stille steh'n - Alle Anker eingeholt...! Bist du bereit??? Oder gehst du lieber umgepolt in das Reich der Ewigkeit? Keine Antwort - mit Leben behängt: Ich wünsche, dass es uns nicht drängt, man dieses eine Korn nicht nimmt, in dem die Möglichkeiten sind... Und mit der Insel in der Ferne umschillere ich die Zisterne - kleines Schiffchen kam herbei ich träumte es aus seinem Hafen frei... Der Nordstern glitzert vor dem Mast, er ist der hellste aller Schimmer - in seiner Nähe bau ich mir ein Zimmer, mit Chillout-Zone, zur Ruh und Rast. Und hinterm Sonnenuntergang lauf ich Sandstrände entlang, lass mich verwehen vom Monsun - am Tau des Lebens darf ich ruh'n. Von dort aus lausch' ich immer wieder, im Wind, vergessenen Melodien, erinnere mich an alte Lieder und die Zeitlosigkeit der Pyramiden. Eine weite Reise liegt vor mir! Mach's gut mein Freund - du warst mit mir, im Jetzt und Hier. Auch du, dem das Herz so sehr hat gescheut. ElaS.