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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 06.05.2008, 16:14   #1
labahannes
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 127

Standard Verdammt mir fallen keine Titel ein...

Glitzernd legt sich die Sonne in ihr nasses Bett.
Ein Rauschen fließt durch mein Ohr.
Versinken im Sand,versinken in Gedanken.
Stille
Lass mich treiben im endlosen Meer,
Stranden auf der Insel in der die Zeit still steht.


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labahannes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2008, 16:27   #2
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

hi,

der titel an sich ist gut, passt aber nicht zum inhalt.(dann lieber weg lassen)
Zitat:
Glitzernd legt sich die Sonne in ihr nasses Bett.
irgendwie eine metapher das die sonne jetzt im meer versinkt, nett aber glitzern ist echt ein ödes adjektiv für einen riesigen kometen schmelzenden brennenden gasball der unseren planeten beleuchtet.
Zitat:
Ein Rauschen fließt durch mein Ohr.
aha nach dem ersten vers(eine metapher) kommt der 2te(noch eine metapher) dadurch haben wir immo eine art aufzählung. die erweitern wir mit:
Zitat:
Versinken im Sand,versinken in Gedanken.
einer aufzählung! "versinken in Gedanken." volksmund! kennt mann. "Versinken im Sand" Treibsand! kennt mann. die verbindung zwischen beiden hast du gut hergestellt-ist aber nicht weiter intressant.
Zitat:
Stille
8o huch, die stille! ganz allein gestellt und auch noch kursiv geschrieben-da wirds gleich viel stiller.
Zitat:
Lass mich treiben im endlosen Meer,
na klar meer, da schlüsselst du die metapher aus demerstn vers auch. teiben lassen passt auch in den kontext. aber so erhebend ist das bilde nicht.
Zitat:
Stranden auf der Insel in der die Zeit still steht.
hm, schon wieder still? das haten wir doch schon. und dann auch noch diese ur-alte zeit/still-steh metapher. hm ne.
der letzte vers ist wirklich der schlimmste.

macht nix, bildebenen hast du sehr gut durchgehalten, an den bildern an sich musst du noch arbeiten. die verse kannst du nächstes mal sicher besser miteinander verweben. immer ruhig und poetisch bleiben und nicht so aufblasen.

gruß
mo.-
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2008, 16:56   #3
labahannes
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 127

Hehe danke erst mal für deine (regelmäßige)Kritik

Das is mal wieder typisch für mich, entweder benutz ich zu wenig Metaphern oder zu viele naja muss wohl dran arbeiten ein gesundes Mittelmaß zu finden

Ach ja aber mit dem "glitzernd" ich finde das passt schon, hast du schon mal nen Sonneuntergang am Strand von Italien gesehen?Das ist ein "glitzern auf der Meeresoberfläche " find ich
Trotzdem danke

Mfg Johannes
labahannes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2008, 16:59   #4
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

keine ursache.

Zitat:
benutz ich zu wenig Metaphern oder zu viele
das it nicht das eigenliche problem. die metaphern sind zu altbekannt fast brackig. es geht mehr um das verweben -das wie.

Zitat:
Ach ja aber mit dem "glitzernd" ich finde das passt schon, hast du schon mal nen Sonneuntergang am Strand von Italien gesehen?Das ist ein "glitzern auf der Meeresoberfläche " find ich
dann glitzert doch nicht die sone sondern das meer. u. das ist nicht nur die aufgefallen sondernschon zig. anderen. such doch nach was das alle kennen aber keiner augesprochen hat.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2008, 17:03   #5
labahannes
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 127

ja hast schon iwie recht aber das besondere an Metaphern ist doch, dass der Leser sich darunter etwas vorstellen kann. naja ich bin froh das ich überhaupt mal nen paar Metaphern hingekreigt hab.
labahannes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2008, 17:21   #6
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

yo- nochmal-da

nicht in metaphern, in bildern denken du musst!
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2008, 16:37   #7
wa bash
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 115

hallo hannes,

also da wollen wir uns mal eines deiner gedichte näher anschauen und ich muss sagen für die kürze der zeit hut ab, du hast dich mit jedem werk gesteigert...ich habe mir nun dies hier herausgesucht und bin begeistert, bei einigen dingen muss ich mich meinem Vorredner anschließen zB das glitzernd hört sich irgendwie wie silvester an, aber ich habe dieses wort auch sehr oft verwandt, nun gut in dieses werk passt es nicht wirklich...anstatt glitzernd könnte man zB silhouettenhaft oder ähnliches schreiben da der spiegel auf der wasseroberfläche ein wenig schliert und tanzt...

dann kommt für mich eine sehr gute metapher "legt sich in ihr nasses bett" das ist wow

Versinken im Sand? dort ist mir die bildlichkeit ein wenig störhaft, ob es zu optimieren ist..liegt im sinne der betrachtung

dann folgt etwas was mir recht gut gefällt, die Stille (Substantiv) mit dem Adjektiv (still) in Verbindung gebracht durch die Zeitkomponente, gefällt mir irgendwie...

alles in allem ein sehr schönes werk, bis auf die genannten stellen

wa bash
wa bash ist offline   Mit Zitat antworten
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