Gefühle

[Bärchen]

Tief in meiner Seele wohnt,
ein Schmerz der mich verhohnt.
Steht’s bedacht ihn zu unterdrücken,
ihn mit Freude zu verschütten.
Ein stetig Kampf hat längst begonnen,
noch bis heut ich bin ihm nicht entronnen.
Doch gehe ich hin und tue,
als ob ich hätt meine Seelenruhe!
Der Schein jedoch kann trügen,
und ich mich selbst belügen.
Bemerkbar macht sich dies erst dann,
wenn ich körperlich nicht mehr kann.
Erst wenn ich mich völlig ausgepauert habe,
dann kommt der Schmerz jäh zu Tage.

Den Schmerz mehr zu beschreiben, dass vermag ich nicht.
Viel zu fremd ist der Gefühle Gischt!

Doch so gern ich mit jemandem darüber reden würde,
dies erscheint mir als zu große Hürde.
Wo sollte ich denn anfangen und erklären,
begreiflich machen, dass es anfängt, mich zu verzehren.

So ist es mir denn bestimmt:
Die Freude des Tages mir verrinnt.

[Al-eX]

Hallo Baenie!

Da ist ja viel emotionale Verarbeitung drin.

Deswegen bin ich eher vorsichtig mit der Kritik, denn formal ist das wirklich nicht so spannend.
Meine subjektive Meinung über Paarreime ist, dass sie nur gezielt eingesetzt Wirkung bringen.
Beim Lesen, hatte ich das Gefühl, dass Reime und Worte verkrampft erzwungen wirkten, kein Fluss da war.
Schade, Gefühle kann man bildhafter, leidenschaftlicher ausdrücken.

lg Al-eX