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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 28.02.2010, 11:39   #1
poeasy
 
Dabei seit: 11/2009
Ort: Schleswig-Holstein
Alter: 49
Beiträge: 59

Standard Armer Rassist

Ihr seht nur Rot bei fremder Farbe
euch schmerzt das Ohr bei andrem Klang
Vererbt wurd euch die Elternnarbe
Nun tragt ihr sie ein Leben lang

In Weiß wollt ihr die Heimat streichen
und glaubt, dass dies von Reinheit spricht
Ein Jeder soll dem Andren gleichen
Nun, echte Weisheit ist dies nicht

Ich folge gerne neuen Spuren
und schau mir buntes Wissen an
In Zwiegesprächen der Kulturen
komm ich ein Stückchen weit voran

Der Schlüssel liegt im Integrieren
und passt viel besser als ihr denkt
Durch blauäugiges Ignorieren
wird ein wahrer Schatz verschenkt

Ich weiß
ich werd euch hiermit nicht berühren
Ihr bleibt bei dem, was ihr schon kennt
So bleibt mir nur noch anzuführen
„In Wirklichkeit seit ihr mir fremd“
poeasy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2010, 12:07   #2
weiblich Sonja
 
Benutzerbild von Sonja
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: In meiner eigenen Welt...
Alter: 33
Beiträge: 1.157

Poeasy,
ich bin begeistert!!!!
Eine wunderbare Idee die Farben da mit einzubringen.

Ich finde es toll, dass du dich an ein solches Thema gewagt hast, davor habe ich großen Respekt, vorallem, weil es mir wirklich echt prima gefällt!

Sehr gern gelesen, Poesy!

Lieben Gruß,
Sonja.
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2010, 15:01   #3
weiblich Soleil
 
Dabei seit: 02/2010
Ort: Bayern
Alter: 33
Beiträge: 8

Standard O.O

wow,

echt ich bin sprachlos =)

normalerweiße ,muss ich gestehen, begegne ich neonazismus und rassismus komplett feindselig und habe es aus der sicht noch gar nicht betrachtet.
sie schade sich ja wirklich selber am meisten damit...

super thema und echt toll umgesetz!
Soleil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2010, 21:51   #4
männlich movfaltin
 
Dabei seit: 06/2009
Ort: Glei newwa da Elegdrisch
Alter: 42
Beiträge: 130

Servus,

Zitat:
Zitat von poeasy Beitrag anzeigen
Durch blauäugiges Ignorieren
so schön die Stelle - vor allem das "arische" blauäugig ist - sie passt metrisch vorn und hinten nicht. Handwerklich an dieser Stelle stark ausbaufähig.

Zitat:
„In Wirklichkeit seit ihr mir fremd“
In Sachen Rechtschreibung könnte ein Duden oder alternativ der Wahrig zu helfen imstande sein. Oder ist das ein Zitat - darob die Anführungszeichen?

Ansonsten gibt's von meiner Seite aber nix zu meckern.

Cheers,
Mov
movfaltin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2010, 23:50   #5
weiblich Sonja
 
Benutzerbild von Sonja
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: In meiner eigenen Welt...
Alter: 33
Beiträge: 1.157

Der letzte Satz wurde ausgeführt, also denke ich mal, sollte dieser entweder durch die Anführungszeichen hervorgehoben werden oder er wurde gesprochen.

Poeasy wird das sicher aufklären.

Sonja.
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2010, 18:11   #6
poeasy
 
Dabei seit: 11/2009
Ort: Schleswig-Holstein
Alter: 49
Beiträge: 59

Standard Re: Armer Rassist

Hallo,
zuallererst möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken. Besonders natürlich für das Lob aber auch für die Verbesserungsvorschläge.
Es stimmt, dass es ein wenig hinkt.
Hier bei uns sagt man "n'beten scheef hett Gott leev". Kann sein, dass ich das schon zu sehr verinnerlicht habe. Kann aber auch sein, dass ich das jetzt nur als Ausrede für meine Schlusigkeit benutze.
Schlusigkeit ist auch für meine Rechtschreibfehler meine Ausrede.
Ich schreibe meine Gedichte oft einfach so hin, ohne hinterher nochmals mit der Lupe darüber zu gehen. Ich, und ich hoffe das geht auch einigen anderen so, habe da so meine Immerwiederfehler. Hier in der letzten Zeile ist einer meiner Klassiker. Den mache ich einfach immer wieder - und das seid jeher ;-)
Die Anführungszeichen in der gleichen Zeile sollen einfach meine Meinung etwas hervorheben und unterstreichen.

An Euch nochmals vielen Dank
Frühfrühlingshafte Grüße

poeasy
poeasy ist offline   Mit Zitat antworten
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