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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.04.2006, 16:18 | #1 |
Mond
Der Himmel erbricht sich auf uns
und der grauenvolle Schädelmond speit seine unheilvollen Strahlen auf uns herab Ich bin erstarrt von der Dunkelheit Deines Lächelns und bitte Dich darum, Deine Hände an mich zu legen und mir eine zeitlang den Atem zu rauben, nur so lange, bis alles zu Dir wird, bis Du mich umhüllst, ausfüllst, überall bist Die grauen, vom Alter geplagten Wolken schieben sich schützend zwischen uns und dem entsetzlichen Terrormond, der die Menschen zu Sklaven macht, sie verwirrt und beeinflusst Ich bin geblendet von Deiner fast schmerzlich strahlenden Echtheit, die in dieser Nacht selbst die hintersten Winkel ausleuchtet Der erbarmungslose Schändermond befleckt unser verbotenes Handeln während wir uns schutzlos dem Unvermeidbaren ergeben Deine Küsse waren nie schmerzvoller Deine Tränen auf meiner Haut hinterlassen Wunden, die niemals heilen werden Im Angesicht der letzten Berührung verblassen wir unter den Blicken des angsteinflößenden Verrätermondes Was gäbe ich darum, diese Schmerzen nie enden zu lassen |
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28.06.2006, 10:00 | #2 |
abgemeldet
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Ich finde auch dieses Gedicht verdammt gut, finde mich da in einigen gleichen Gedankengängen wieder.
Echt super gute Bildersprache, die Intensition der Vorstellung ist sehr gut hervor gekommen Du hast dennoch sehr zarte Worte benutzt die dem Gedicht eine sehr schöne Note verleihen , aber du machst es mit einigen Worten kaputt, wie z.b Terrormond, Schändermond. Also das sind so die beiden Worte die echt ins Auge stechen und zu den anderen Worten die vielleicht auch etwas härter sind jedoch zarter beim lesen klingen als die beiden. Liebe grüße Angel |