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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 11.04.2008, 19:01   #1
Filü
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 1

Standard Sich selbst etwas vorlügen

Ich sehe wieder in den Siegel und sehe nur mich,
dabei denk' ich an dich,
an dich und die ganze Welt und wie falsch doch mein Leben ist,
und das mich eigentlich keiner vermisst.
Immer hab' ich mir selbst was vorgelogen,
und habe auch meine besten Freunde belogen.
Nach außen tat ich so als währe nie etwas,
doch eigentlich war ich nur ein zerstörtes etwas.
Im Schatten meiner selbst hab ich immer nach hilfe gerufen,
aber selbst hab ich mich nie zur Mitrhilfe berufen.
Schon lange bin ich Depressiv geworden,
und daran gedacht mich selbst zu ermorden,
doch Gott hat jeden Mensch eine Aufgabe gegeben,
und auf die baut jeder sein Leben,
doch will ich sie erleben?
Ich weiß es nicht,
vielleicht erkenn' ich sie vor jünsten Gericht.
wenn alles vorbei ist und ich nicht mehr tu'n kann
dann bin ich ein warer Mann.
Filü ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2008, 02:14   #2
Terror Incognita
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 392

Standard RE: Sich selbst etwas vorlügen

Zitat:
Original von Filü
Ich sehe wieder in den Spiegel und sehe nur mich,
dabei denk' ich an dich,
an dich und die ganze Welt und wie falsch doch mein Leben ist,
und dass mich eigentlich keiner vermisst.
Immer hab' ich mir selbst was vorgelogen,
und habe auch meine besten Freunde belogen.
Nach außen tat ich so als wäre nie etwas,
doch eigentlich war ich nur ein zerstörtes Etwas.
Im Schatten meiner Selbst hab' ich immer nach Hilfe gerufen,
aber selbst hab' ich mich nie zur Mithilfe berufen.
Schon lange bin ich depressiv geworden,
und daran gedacht mich selbst zu ermorden,
doch Gott hat jedem Menschen eine Aufgabe gegeben,
und auf die baut jeder sein Leben,
doch will ich sie erleben?
Ich weiß es nicht,
vielleicht erkenn' ich sie vor dem jüngsten Gericht.
wenn alles vorbei ist und ich nicht mehr tun kann
dann bin ich ein wahrer Mann.
19 Verse, 16 Fehler, das ist eindeutig zu viel. Wenn du hier einen Text einstellst, lese ihn doch bitte vorher Korrektur. Ohne die Fehler ist das ein inhaltlich schwaches Gedicht, da Null Verdichtung vorliegt und es wieder so ein typischer Haufen Gedankenfetzen ist, ein selbstmitleidiger Monolog. Dabei deckst du Beziehung, Lüge, Selbstmord, Gott, einfach alles was dir gerade einfiel ab. Durch die fehlende Spezialisierung entsteht eine umfassende Oberflächlichkeit die den Text absolut ereignislos und langweilig werden lassen.

Ein wenig wirkliche, künstlerische Auseinandersetzung mit der Thematik wäre mehr als angemessen, aber das fehlt hier. Da der liebe Gott vor die Form in der Regel den Inhalt gesetzt hat, dem eine Form gegeben werden muss lasse ich eine weitere formale Analyse mal aus.

Ich sagte vorhin, dass das der Eindruck ohne Fehler ist. Mit Fehlern wirkt das Ganze noch unausgegorener und fast schon lächerlich. Fehler machen sich nie gut, schon gar nicht in dieser Masse.

Zwei verhältnismäßig kleine Sachen noch:

1. Der Titel ist ohne jegliche Aussage und trifft nur auf Teile des Gedichtes zu, da du zu sehr abschweifst.

2. Du bist weiblich und bei so einer Art Text lese ich immer einen großen autobiographischen Inhalt mit. Wenn du hier also wie ich denke nicht ein männliches lyrisches Ich einbringst, sondern dich als Autor ins lyrische Ich versetzt, wieso redest du dann im letzten Vers von einem Mann?

Gruß,
TI
Terror Incognita ist offline   Mit Zitat antworten
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