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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 09.09.2015, 18:24   #1
männlich Yusuf
 
Dabei seit: 09/2015
Alter: 30
Beiträge: 2

Standard Von Abgründen

Ein Weg liegt vor mir, zugerümpelt
Voll Würmer und Kartoffelkäfer.
Und hie und da ein Schrottbehälter
Gefüllet scheint mit Öl.
Gleichsam wie sich tausend laben,
Millionen langsam schwarz und tot
Sinken Heim, der Tunke Boden,
Umhülled ganz von Dunklem nur.

Vom Lichte verschmäht,
Die Leichen sich stapeln.
Ein unheimlich Städtlein
Vom grausigen Grunde,
Sich strecket gen Himmel
Mit Turm und mit Wimpel.
Ein Mahnmal der Gier.

Doch dunkel und dicke, das Öle vom Dreck,
Und kein Aug' erspähet, ohh solch grausige Schmach,
Keine Nase riechet das faulende Fleisch
Noch höret das Ohr ihr totes Geflüster.

Es singet der Vogel eine traurig Melodei.

Ich merke alsbald, kriechend und krabbelnd,
Den Behälter erklomm ich, wie Öl mich umgibt.
Sie lockt mich hinuter, hinab jene Stadt.
Sechs zappelnde Beinchen, das Leben wich langsam,
Berufen zum Wimpel, am höchsten der Türme.
Yusuf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2015, 21:50   #2
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Hallo, Yusuf -

ich gehe sicher nicht fehl in der Annahme, daß die deutsche Sprache Dir noch etwas fremd ist.
Aber sicher hast Du Helfer/innen an der Hand, die sich Deiner Texte gerne annehmen, was Syntax, Rechtschreibung und Interpunktion anbelangt.

Ich habe einen Versuch gestartet, aber irgendwann aufgegeben.







Ein Weg liegt vor mir, zugerümpelt.
Voller Würmer und Kartoffelkäfer.
Und hie und da ein Schrottbehälter.
Gefüllt, so scheint es, mit Öl.
Gleichsam wie sich Tausende laben -,
Millionen langsam schwarz und tot
Sinken Heime. Der Tunke*** Boden,
Umhüllet ganz von Dunklem nur.

Vom Licht verschmäht:
Die Leichen stapeln sich.
Ein unheimliches Städtchen


****
Vom grausigen Grunde,
Sich strecket gen Himmel
Mit Turm und mit Wimpel.
Ein Mahnmal der Gier.

Doch dunkel und dicke, das Öle vom Dreck,
Und kein Aug' erspähet, ohh solch grausige Schmach,
Keine Nase riechet das faulende Fleisch
Noch höret das Ohr ihr totes Geflüster.

Es singet der Vogel eine traurig Melodei.

Ich merke alsbald, kriechend und krabbelnd,
Den Behälter erklomm ich, wie Öl mich umgibt.
Sie lockt mich hinuter, hinab jene Stadt.
Sechs zappelnde Beinchen, das Leben wich langsam,
Berufen zum Wimpel, am höchsten der Türme......




*** Tunke ; helle, braune oder dunkle Soße?

Das dollste ist das "ohh" -
ich kenne
O!
Oh!
Oooh!

aber wie betont man ein doppeltes "h"?


Nicht grollen.
In meinen Augen ist der Text arg überarbeitungsbedürftig.


Willkommensgruß
von
Thing
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Alt 11.09.2015, 22:02   #3
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
aber wie betont man ein doppeltes "h"?
So:

hhhhhhhhhhhhhhhhh..
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2015, 22:04   #4
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Hallo, Sirius -

Bei Husten und Heiserkeit?
Bleibt so oder so unbetont.

Wo bleibt der ausgewogene und sachliche Kommentar zu Yusufs Gedicht?


Th.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2015, 22:08   #5
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Ja, sorry, aber ausgewogen kann ich ja nicht, und sachlich war ich rein überfordert.
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
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