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Alt 29.11.2019, 13:14   #1
männlich gelberhund
 
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Standard Erklärung eines Kranken

Es gibt auf der Welt viel stilles Trara um den Fortschritt unserer Zivilisationen und um die Beendigung der Konflikte, Kriege und Problemkonfrontationen und um den nun wirklich werdenden Anfang eines neuen hübschen Jahrhunderts und auch Jahrtausends. Jeder von uns ist wichtig und wir alle haben eine gute Stimme im Parlament der Menschheit wie wir nun vorangehen wollen, als Dörfer, Städte, Länder und Kontinente und auch als Planet Erde.

Es gibt aber bei vielen Menschen auch eine Furcht vor Überlastung. So schnell können wir die endlosen Wahrheiten um und hinter und vor uns gar nicht verstehen und wir haben Sorgen daß wir uns verfahren obwohl wir fast alle auch immer wieder große Hoffnung haben und obwohl uns auch gute Pläne einfallen.

Ich muß hier einschieben daß ich wegen mancher meiner Internetaussagen früher und heute von einigen kirchlichen Typen für einen illegal wirkenden Jesustypen gehalten werden, wie sie es nennen. Das ist zynisch und für mich sehr belastend denn ich sehe mich schlicht und einfach nur als einen Künstler der gut schreiben möchte und sein Privatleben mit Familie und meiner geliebten Frau zurückhaben will. Es war teilweise schrecklich und obwohl ich souverän schreiben kann hat mein Feind, ein sehr schlechter Freund, zusammen mit anderen mir viele Probleme angehängt so daß ich oft niedergedrückt durch mein Leben gehe und nur mühsam die Happy End Stimmung auch für mich zusammensuchen kann. Es ist nicht einfach und ich fühle mich nicht zuständig für die leider objektiv lächerlichen Sorgen dieser Menschen wie etwa ob sie genug Geld rausbekommen am Ende (es geht um einige Millionen) oder ob ein Machtdruckmittel herauskommt oder ob sie mich einfach weiter chatmäßig benutzen können so daß es saftet bei ihnen. Ich bin auch nicht im geringsten ein Jesustyp der sich für diese Menschen hingeben will, ich war zwar lange in christlichen Internetkreisen unterwegs sehe mich aber mittlerweile als neutral guten Polytheisten der viele Götter kennenlernen will und der auch die Meinung hat daß die Kirche zwar einen wichtigen Platz in Europa hat, wie der Islam in Arabien, daß es aber auch so ist daß der Sozialismus und der wholesome verstandene Atheismus wichtig ist so daß noch einige große Blüten mehr wachsen auf Erden die uns allen Freunde und Glück schenken sollen.

Ich habe aber nicht das geringste Bedürfnis dafür zu leiden und ausgenutzt zu werden und gleichzeitig habe ich auch keinerlei Ambitionen auf irgendein Amt bis auf das kleine Verbleibende daß ich gerne Ratschläge gebe und manchmal einen Tip auf Lager habe der aber nicht irgendwelchen Vorteilspolitikern gehört sondern allen Menschen. Ich habe gar nicht so das große Politikermißtrauen und weiß daß es da viele anständige Leute gibt und auch einige kleine Leute denen man helfen müßte, bin aber gar nicht geeignet für die Politikarbeit weil ich auch arbeitsscheu bin und nicht öffentlichkeitstauglich und weil ich gleichzeitig denke daß wir wieder mehr Demokratie wagen müssen, wie Willy Brandt gesagt hat, was gleichzeitig bedeutet daß wir, so denke ich das, stabile, ehrliche und sichere Wege finden müssen das Gute bei uns zu verwirklichen und nicht gar solche unheimlichen Experimente mit unserer armen Menschheit zu machen die eigentlich ganz andere Sachen will wie etwa ein normales allgemein installiertes gutbürgerlich fließendes Leben zusammen mit der Einflechtung von Reformen und Umbauungen und eine Sicherung von Frieden, Rechtsordnung, einem sicheren und uns auch versicherten und erklärten Klima- und Wetterfrieden als auch einer nun schon lange überständigen Schmückung und festlichen Vorbereitung des Übergangs in eine neue Zeit.

Wie wir aus alten Büchern wissen war die Jesuszeit von vor 2000 Jahren schwierig und dramatisch und es hat ein ganzes Jahrhundert gedauert bis die Gesellschaft wieder fröhlich und sicher vorankam und nicht mehr feststak in Verschwörungen und leider oftmals bösem Chaos. Die meisten Menschen können sich da irgendwie leicht genug objektiv retten, spüren aber alle daß es Probleme und Ungerechtigkeiten gibt die so aussehen daß man sie leicht beheben könnte was aber nicht geht weil manche unfähige und manche behinderte und manche ausgeschaltete und manche böse Menschen das nicht gestatten können oder wollen. Wir haben uns alle sehr bemüht und wir kommen voran mit unseren Möglichkeiten, aber ich denke wir wollen eine fortschrittliche Welt statt einer traditionsvertieften Welt, wir wollen in den Weltraum und historisch spielen was keine Traditionssache ist (ich verwende das Wort hier einmal negativ) sondern auch eine neue Art Fortschritt ist. Fortschritt muß aber Frieden bringen und uns allen auch gleichmäßig, egalitär und gerecht zugänglich sein, sonst bauen wir uns einen Berg der Sünde und Ungerechtigkeit und auch für manche auch Leid auf. Als ein ganz kleines Beispiel, Tabakrauch ist nicht schädlich und das wissen wir alle ja auch und das Restgesundheitsproblem kann ein Arzt mit einer kleinen Behandlung schnell gutmachen. Aber manche Menschen rauchen nun einmal viel lieber Zigaretten als die Zigarillos die ich so sehr mag und da kostet eine Schachtel eben meistens 6-7 Euro und wenn man wenig Geld hat und gern raucht und sich nicht an Zigarillos oder Gestopfte gewöhnen kann besteht bei diesen eigentümlichen Problem (andere haben auch Sorgen und hätten vielleicht gerne ein Auto, Markenklamotten, schöne Möbel, bessere Computer oder was weiß ich) dringend Handlungsbedarf auch weil darin ein Hebel verborgen ist der zur Preishebung genutzt werden kann wo die meisten von uns wohl schon bemerkt haben und wissen daß darunter Geschmack und Lebensgefühl in einer freien Welt leiden.

In einem hat sogar die alte normale Lutherbibel recht, wenn wir das Leiden ignorieren, das eigene und das der anderen, dann werden die Götter behindert und müssen viel arbeiten und wir kommen nicht so in das gemeinsame Glück einer friedlichen sozialen und fortschrittlichen und auch religiösen Gesellschaft. (Ich verstehe religiös einfach nur als weitsichtig und umsichtig so daß sich jeder heraussuchen und darauf bestehen kann was er sich als religiös passend und geliebt für ihn vorstellt).

Ihr seht ich kann schreiben, aber ich kann nicht gar so gut sprechen und möchte wieder in mein Privatleben. Das was ich sagen konnte habe ich gesagt und ich bin schwach und will mich in meine Engelsgeliebte vertiefen und mein manchmal mönchisches Leben mit meiner Familie führen und tauge nicht als Anführer. Ich sage oft etwas was anderen helfen soll und will ein guter Mensch sein der seine Pflichten tut wenn sie anstehen, aber ich brauche auch Freiheit und vermisse Freizeit und daß ich einfach frühs aufstehen kann und nichts Schwieriges steht an und ich kann mich mit meiner Geliebten abgeben und auch mit meiner Familie zusammensein und auch mal Normalität genießen und mit meinen Freunden und Verwandten ein fröhliches Leben führen. Ich will weiterhin sehen daß ich Unmut vertreiben kann, daß die Menschen merken daß wir auf einer Happy End Welt in einem Happy End Kosmos leben, daß Bösewichte einsehen müssen daß ihre Macht begrenzt ist und daß es auch noch Justice gibt, und daß ich jeden Tag etwas lerne von meinen Mitmenschen über die Tiefe dieser Welt und die Tiefe der unendlichen menschlichen und tierischen und geistigen und außerirdischen Wesen die hier leben, wie ihr ja alle wißt.

Ich wollte euch das nur erzählen damit ich einmal klagen kann über meine Probleme in meinem Leben. Ich wollte ein freier Mönch sein, lebe aber zusammen mit anderen in einer relativen Zuchthaussituation. Meine Familie hat große Sorgen und es geht schon noch alles so, aber ich und andere hier kamen ins Leid und wir brauchen mal gesellschaftlichen Beistand oder zumindest daß ihr wißt daß wir hier sind und an euch denken aber daß wir auch Grenzen haben und daß auch wir Dichter Schwierigkeiten haben. Vieles klappt ganz gut aber es soll doch allen mal, volkstümlich ausgedrückt, richtig geil gehen und die armen Säcke wie ich die da abgeklemmt oder dummerwiese vornerangestellt werden wollen es auch endlich mal geil haben je nach Vorliebe. Das müssen wir irgendwie schaffen und damit ziehe ich mich jetzt auch zurück. Ich möchte gerne Dominions 4 spielen ganz in Ruhe mit meinen Freunden und an meine Familie denken und hoffentlich nicht mehr lange in diesem gestern und vorgestern sehr schwierig für mich gewesenen November stecken.

Alles Gute und viel Glück und möge euch auch die freundliche und güte Minerva einen Segen geben! Neapel wo Minerva wohnt ist eine gute Stadt wo sich Moderne und Altertum vertragen und wo man auch mal hinfahren kann statt im ewigen Rom hängenzubleiben. Das ist in Italien weitbekannt und vielleicht hilft es ja auch euch. Auf Wiedersehen erst einmal!
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