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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 30.12.2007, 00:37   #1
Ölli
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 47

Standard Ja(hr) zur Liebe

Ja(hr) zur Liebe
Deine Wärme weckte mich aus meiner Ruh,
konntest jäh, den Winter in mir vertreiben.
Du bist wie der Frühling und decktest mich zu,
mit Gefühlen, die für ewig verbleiben.
Du bist so heiß, wie der Sommer nahezu.
Halb verdurstet, ließ ich mich zu dir treiben.
Wie ein Blatt im Herbst, begann ich zu reisen,
nur um nicht wieder allein zu vereisen!

©Ölli2007
Ölli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2007, 02:07   #2
männlich Ex Rivus
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 253

Standard RE: Ja(hr) zur Liebe

Hallo Ölli!

Auf mich schlicht wirkende Zeilen, die erzählen, was uns Liebe alles bedeuten kann. Letzendlich glaube ich, dass uns nur Liebe treibt, hält, reizt ... Ich denke da auch an Erich Fromm und unser Glück. Das Glück der Menschheit wird sicherlich auch durch die Liebesfähigkeit unserer Spezies bestimmt, aber ... auch unserere kleinen und größeren Lieben verdienen Respekt ... Hut ab vor Deinem Ja zur Liebe! Gott sei Dank tragen wir die schönsten Erinnerungen als Lebens-Reisegepäck immer mit. Ich hoffe, für Dich, dass es nicht nur ein Ja(hr) der Liebe bleibt ...

gruss rivus
Ex Rivus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2008, 02:32   #3
Ölli
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 47

Hallo Rivus,

danke für's Lesen und für deine tollen Zeilen in der Kritik. Teilweise liegt der Reiz gerade in der Schlichtheit. Wer mag schon immer Marzialisches. Ist doch viel zu anstrengend. Es sind eben die vielen kleinen Sachen, die auch zum Glück gehören.

lg
Ölli
Ölli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2008, 02:58   #4
Monsieur Henri
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 3

Hallo,

auch mir sagt gerade die "Schlichtheit" zu, das ganze Gedicht gefällt mir insgesamt recht gut. Vor allem ist da noch irgendwas in der Sprache, dass mir sehr gut gefällt, ich krieg es nur nicht richtig ausdrücken. Aber vermutlich gefällt es mir genau deshalb so gut.
Mein einziger Kritikpunkt wäre der Titel, der zwar ein schönes Wortspiel enthält, aber meiner Meinung nach dadurch etwas konstruiert wirkt. Das ist aber nun wirklich (wie so vieles andere) Geschmackssache.

MfG
Monsieur Henri
Monsieur Henri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2008, 17:10   #5
Ölli
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 47

Hallo Monsieur Henri,

danke für's Lesen und für deine Kritik. Zu 100 Prozent gefällt mir der Titel auch nicht. Ich mag's halt gern, wenn der Titel einen indirekten Bezug zum Gedicht hat. Mir ist leider nichts Besseres eingefallen...Vielleicht hättest du eine Idee dazu...Ich bin für Anregungen und Verbesserungen immer offen...

lg
Ölli
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Alt 07.01.2008, 17:32   #6
rainbowkid
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 14

Hi Ölli!

Ich finde den Titel gut gewählt. Ja zur Liebe, was gibt es schöneres?
Jahr zur Liebe, klingt wie: es hat ein Jahr gedauert, bis man 'es' Liebe nennen konnte. Ein Jahr zur Liebe. Nicht schlecht. Hast du es so gemeint, wie ich es gerade ausgelegt habe?

Was dein Gedicht an sich betrifft finde ich nur deinen ersten Vergleich ein bisschen schwammig. Wie kann Wärme einen aus der Ruh wecken? Vielleicht aus einer Art inneren Kälte, Kältestarre, Vefrorenheit,...aber Ruh? Dazu bedarf es doch in der Regel Geräusche.
Da fällt mir ein: wenn du Ruh wie einen Winterschlaf verstehst, der mit Eintreten von Wärme, sprich dem Frühling aufhört, dann würde der Vergleich doch einen Sinn ergeben. Allerdings wird der nur schwer sichtbar, da greifen die anderen Vergleiche besser.

Ansonsten finde ich es gelungen, auch wenn es sicherlich nicht eines der Gedichte ist, die mir für immer in Erinnerung bleiben. Trotzdem gerne gelesen.

Liebe Grüße, rainbowkid
rainbowkid ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2008, 22:45   #7
Ölli
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 47

Hallo Rainbowkid,

Das mit dem Winterschlaf hast du richtig interpretiert, so habe ich es gemeint. Ansonsten würde es tatsächlich keinen Sinn ergeben. Ich finde den Vergleich schön...gibt es was Schöneres als den Frühling...er vermag die Natur wieder aus dem Schlaf zu erwecken.

Danke, für deine Kritik und für's Lesen.

lg
Ölli
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