All das, was...

[Briefmarke]

All das, was ich geliebt mit regem Eifer,
in dem Gewissen, dass es fremdes bleibt,
und stets verteidigt wird mit krankem Geifer,
ist was im Schatten seltner Sehnsucht treibt...

und sich am Unabwendlichen zerreibt.

Den offnen Kampf des Herzens wollt ich scheuen
aus Unbeholfenheit trotz Zuversicht,
denn ich erkannte nicht das Fremde dräuen
in meinem wortlos dauernden Verzicht -

nichts meiner Güte barg dir Gewicht.

All das, wogegen nun die Winde steifer
sich heben, und des Dunkels Abgrund zieht,
ermahnt das Kind in mir, das schmerzvoll reifer
seit es zurück, auf seine Fehler sieht,

dies lieb ich nur solang es vor mir flieht.



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All das, was ich geliebt mit regem Eifer,
in dem Gewissen, dass es fremdes bleibt,
und stets verteidigt wird mit bittem Geifer,
ist was im Schatten seltner Sehnsucht treibt...

und sich am Unabwendlichen zerreibt.

Und hätte ich dich je zur Frau genommen,
und Du zum Mann den feigen Toren, mich;
nie wär mir jene Schwermut aufgekommen,
die ich genieß, seit mir dein Lieb entwich,

welch bittrer Qualen köstlich Dornenstich.

Nun blicke ich des Dämmerlichts Mansarde,
die mütterlich auf mich hernieder scheint
und stell mich auf in Reih und Glied der Garde,
die weder Traum noch Sein im Tod beweint...

da unser all Gedächtnis Nacht vereint.

[El Machiko]

Dein Text erscheint mir wie ein verschwigenes Gebot Mose.
Doch zerbrachen all seine zeilen in der mitte deines verses wie ein Mattrose,
unten
am fuss des Wracks.
Aber gelacht hat er trozdem,
als die Kinder mit aller mühe die einzelnen Teile zusammenflickten und sagten:
Es werde Licht.

Gerne gelesen und so.

[Briefmarke]

Hallo El Machiko,

ganz erschließt sich mir die Sache mit Moses nicht aber ich habe eine Tendenz wohin es gehen mag.
Oh ja, wer nicht lacht, den sein Herz ist krank.
Der hat sich dem Licht abgewandt.