Verdrängt

[Ex Albatros]

Der eisige Wind,
über die Dünen pfeifend,
treibt mir körnchenweise
den Atem des Meeres
in die Nase.

Doch du Sternenmeer dort droben,
was ist deine Gabe an mich?
Nicht dass auch du
Korn für Korn
auf mich hernieder kämst.

So doch das Meer,
das schon gewaltig,
Tag für Tag
an meine Welt schlägt
und sich seinen Tribut holt,

so wäre dein Kommen
meiner Seele Untergang.
Drum leuchtet ihr Sterne
mir hübsch von fern
und wandelt treu
in euren Bahnen.

Und beschwert mich nicht
mit unfasslichen Offenbarungen,
die meiner Seele
Grenzen sprengten
und sie
wankend machten.

Lasst nur hin und wieder
einen Kometenschweif
über mich hinwegeilen,
dass ich nicht vergesse
an euch zu glauben, so ich doch
eines Tages ewig euer sein werde.