Das sich selbst benennende Gedicht! bei Poetry.de

Ex-Poesieger · 19.02.2017, 01:16

Ich muss dir zu Ehren
mir alles verwehren,
mich Gefühle lehren
und die Seele bekehren.

Deiner Gnade nur,
ich diene stur
und schaffe pur
in Wald und Flur

wovon Raben nicht sprechen
und Rosen nicht brechen.

Was sie einst wären
und in Scharen entbehren

seit der Mensch sich mischte
und die Schlange zischte.

Für Gemälde alter Meister
in kaltem Kleister

Gewölbe kleidend
wie Steine reibend

woraus Dämpfe steigen
und mit Knochengeigen

sich vermählen
und Qualen befehlen,
wenn es nicht die,

die fehlen
den Wehen
erzählen.

Zaubersee · 25.02.2017, 10:46

Hochverehrtester Poe … die Fortsetzung der Sichselbst Gedichte ….

Das sich selbst befreiende Gedicht

Niemand muss Jemand zu Ehren
sich irgendwie etwas verwehren
sich einen andren Herzschlag lehren
dagegen muss man sich erwehren.

wenn zwei Lieder nicht klingen
sollte man sie nicht singen
dann ist der Tanz nicht gedacht
für die Seele der Nacht

man soll alles sagen
die Seele ruhig wagen
wenn der Tanz sich nicht tanzt
sind die Herzen verschanzt

Niemand muss ihn küssen den Kuss
niemand soll weinen zum Schluss
Jeder braucht seinen Raum
für ein Leben aus dem Traum

Grenzen sind niemals starr
dennoch ist es wohl wahr
stehen Türen noch offen
darf man auch hoffen

wer wird seine Wege finden
Mauern überwinden?

Will mit Rabenrosen sprechen
mit Gewölbesteinen zechen

will sein Innen neu besehen
und zu fernen Straßen stehen

alles ist aus Sternenstaub
unsre Seelen sind nicht taub.

Licht und Liebe

Zaubersee

Ex-Poesieger · 25.02.2017, 14:48

Da fällt mir doch Nobody is perfect ein und ich bin niemand, in den Texten Korrelationen jonglierend die wir uns als Futter ins Zoogehege werfen. Weil Fleisch eben mühsam vom Knochen genagt werden muss, und alle was vom Kuchen wollen den ich ins Taschentuch geschneuzt habe.

19.02.2017, 01:16	#1
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.220 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das sich selbst benennende Gedicht! Ich muss dir zu Ehren mir alles verwehren, mich Gefühle lehren und die Seele bekehren. Deiner Gnade nur, ich diene stur und schaffe pur in Wald und Flur wovon Raben nicht sprechen und Rosen nicht brechen. Was sie einst wären und in Scharen entbehren seit der Mensch sich mischte und die Schlange zischte. Für Gemälde alter Meister in kaltem Kleister Gewölbe kleidend wie Steine reibend woraus Dämpfe steigen und mit Knochengeigen sich vermählen und Qualen befehlen, wenn es nicht die, die fehlen den Wehen erzählen.

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25.02.2017, 10:46	#2
Zaubersee Dabei seit: 11/2014 Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ... Alter: 66 Beiträge: 2.583 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hochverehrtester Poe … die Fortsetzung der Sichselbst Gedichte …. Das sich selbst befreiende Gedicht Niemand muss Jemand zu Ehren sich irgendwie etwas verwehren sich einen andren Herzschlag lehren dagegen muss man sich erwehren. wenn zwei Lieder nicht klingen sollte man sie nicht singen dann ist der Tanz nicht gedacht für die Seele der Nacht man soll alles sagen die Seele ruhig wagen wenn der Tanz sich nicht tanzt sind die Herzen verschanzt Niemand muss ihn küssen den Kuss niemand soll weinen zum Schluss Jeder braucht seinen Raum für ein Leben aus dem Traum Grenzen sind niemals starr dennoch ist es wohl wahr stehen Türen noch offen darf man auch hoffen wer wird seine Wege finden Mauern überwinden? Will mit Rabenrosen sprechen mit Gewölbesteinen zechen will sein Innen neu besehen und zu fernen Straßen stehen alles ist aus Sternenstaub unsre Seelen sind nicht taub. Licht und Liebe Zaubersee

25.02.2017, 14:48	#3
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.220 Meine Gedichte Meine Favoriten	Da fällt mir doch Nobody is perfect ein und ich bin niemand, in den Texten Korrelationen jonglierend die wir uns als Futter ins Zoogehege werfen. Weil Fleisch eben mühsam vom Knochen genagt werden muss, und alle was vom Kuchen wollen den ich ins Taschentuch geschneuzt habe.