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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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21.01.2023, 23:28 | #1 |
Ein Steg bei Nacht
Finster und geheim lag dort ein Steg
Zu meinen Beine formte sich gesangvoll Weg Nachtblühende Triebe zierten voll die Teiche Nie so schön empfand im Sonnenreiche Ein Knöspchen schwand, so noch eins tat Erschreckt zur nächtlichen Mondes weißen Saat Zu weilen ruhig ich meinen Geist drang nun Der schwarzen Nacht Poesie zur Seite tun Im Beten empfing mich verängstigt dann Ein Klang so zerrend, von reißendem Bann Stimmen, rein wie Palindroms Herzgewink Zum Hoffen hoch, so doch schreiend: Sink! Zwei Äuglein, schwarz der Nacht trotzend Flossen den Teich, weich zu mir strotzend Verirrt und verankert schaute ich rein Nicht bemerkend den Körper ohn Gebein Verheißungsvoll und kühnbeschwingt Merke ich ihr`n Lippenklan der dringt Mir zu Ohren, sich nistend wie ein Wurm In meinen Muscheln tönt inniger Chorturm: "Ein Sturm zieht auf, er wartet nicht, Entgeh mit mir, der Sturm reibt laut. Zur Mutter schaffst du´s nicht mehr stehend, Dreh dich nicht um, du willst entgehen." |
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