Am Anfang war...

[Yoko]

Sie sah sich um...und sie sah ihn.
Sie sah ihn an...doch er sah sie nie.

Eines Tages plötzlich klar...ein neues Licht sie in seinen Augen sah.
Sie sah ihn an und ...

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Warme Schauer über ihren Rücken sich ergießen.
Doch Blicke die sie streifen...heißer noch fließen.

Augen dunkel und geheimnisvoll die sie umschließen.
Darf sie diese Zeit genießen?

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...sah sich in seinen Augen wieder.

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Ein paar erklärende Worte hierzu. Ich wollte etwas neues probieren. Daher erweckt es den Eindruck das es zwei verschiedene Texte sind, tatsächlich sollen sie aber zusammen spielen.

Ich habe versucht das Gefühl welches sich bei einem jener unzähligen Blicke plötzlich einstellte zu beschrieben...und die "logische"Konsequenz daraus.

[Kamelot]

Hallo Yoko

Ich find es zwar nett, dass du eine Anmerkung schreibst, denn ohne diese wäre mir eigentlich nie aufgefallen, dass diese beiden Gedichtchen zusammengehören – weil 1) die Sprache wie Tag und Nacht ist und 2) das Ganze irgendwie hinten und vorne nicht zusammenpasst in meinen Augen. Aber betrachten wir es einmal etwas genauer:

Original von Yoko
Sie sah sich um...und sie sah ihn.
Sie sah ihn an...doch er sah sie nie.

Eines Tages plötzlich klar...ein neues Licht sie in seinen Augen sah.
Sie sah ihn an und ...

...sah sich in seinen Augen wieder.

Ich bearbeite jetzt beide Teile separat, weil diese in meinen Augen irgendwie gänzlich nicht zusammenpassen – was sich problemlos auf einem Blick zeigen lässt:

Teil 1) total einfache Sprache, wirklich nur sehr rudimentär an Lyrik erinnert – dieser Teil erinnert mich mehr an einen Tagebucheintrag, wenn man überhaupt so weit gehen sollte. Einerseits merkt man hier durchaus das etwas fehlt, andererseits merkt man aber eben ob der Einfachheit, dass hier etwas Zusammengeschnipselt wurde – denn es mag meiner Meinung nach einfach nicht zusammenpassen.

Original von Yoko
Daher erweckt es den Eindruck das es zwei verschiedene Texte sind, tatsächlich sollen sie aber zusammen spielen.

Diesen Eindruck erweckt das Ganze durchaus, man kann zwar leichte Zusammenhänge erkennen, vor allem, da der von mir als Teil eins gekennzeichnete Teil ohne den Zweiten gänzlich überflüssig ist.

Jedoch benötigt der zweite Teil, der Einschub den ersten Teil in keinster Weise.

Original von Yoko
Warme Schauer über ihren Rücken sich ergießen.
Doch Blicke die sie streifen...heißer noch fließen.

Augen dunkel und geheimnisvoll die sie umschließen.
Darf sie diese Zeit genießen?

Hier wird ja gereimt *thumbs up* leider viermal derselbe Reim *g* weiters klingt die Sprache hier extreme gekünstelt und gelegentlich überkommt mich der Gedanke, dass die Grammatik hier zugunsten des Reimes gebeugt wurde. Aber wie gesagt – meiner Meinung nach könnte dieser Teil auch problemlos alleine stehen.

Fazit:
Das Gedicht gibt mir persönlich beim Lesen gar nichts – einzig die Idee dahinter, also der Versuch, etwas Neues zu probieren, konnte mir gefallen – wobei man das sicher besser machen könnte.

Lg Kamelot