Was euch gerade im Kopf rumgeht ...

[Ex-Thrud]

Ich finde es schön, dass in diesem Forum Alt und Jung so einträchtig beieinander sind. (Ob das immer so war, weiß ich ja nicht, bin noch nicht lange hier.) Jedenfalls war es auf der Plattform, die ich vor ein paar Wochen verlassen habe, nicht unüblich, ältere Leute mit dummen Sprüchen anzumachen. Einer ist mir besonders gut in Erinnerung:

Geh sterben, alter Mann!

Ich fand das zunehmend unerträglich.

[Ilka-Maria]

Zitat:

Ich fand das zunehmend unerträglich.

Das ist eine stumpfe Waffe, gegen die Du nicht mal ein dickes Fell brauchst, Thrud. Wer wie wir biblischen Zeiten entstammt und mindestens 300 Jahre alt wird, kann über derart doofe Sprüche nur lachen. Solche Typen überleben wir mehrfach - locker ...

[Ex-Thrud]

Zitat von Risiko

Ja, liebes-gewürzte Thrud, es gibt böse, unhöfliche Leute.

Man könnte ja auch netter schreiben "Ich bring dich sanft um die Ecke, alter Mann"

Du warst aber in dem Forum auch einer der Besten und lange dabei.

Was bedeutet das liebes-gewürzte? Ich steh gerade uffm Schlauch.

[Thing]

Zitat von Thrud

Ich finde es schön, dass in diesem Forum Alt und Jung so einträchtig beieinander sind. (Ob das immer so war, weiß ich ja nicht, bin noch nicht lange hier.) Jedenfalls war es auf der Plattform, die ich vor ein paar Wochen verlassen habe, nicht unüblich, ältere Leute mit dummen Sprüchen anzumachen. Einer ist mir besonders gut in Erinnerung:

Ich fand das zunehmend unerträglich.

Ich wurde und werde hier auch als "Die Alte" oder "Die alte Vettel" oder
"Dir hat man wohl ins Hirn gesch**" tituliert - na und?
D i e User können nicht einmal dichten.

[DieSilbermöwe]

Zitat von Merith

Liebe poetry-Freunde,

ich mache eine kurze Reise in den Frühling ....

bis bald

Merith

Ich wünsche dir auch viel Spaß!
Bis bald!

[Thing]

Als Geschenk ein Bändchen Herrmann Hesse -
n i c h t die Gedichte, sondern Aphorismen, Petitessen, Niaiserien, Sprüche und allerlei Gedanken.
Aufgelegt 2012.

Und - o Wunder:
Daß ich das noch erleben darf!
Sie haben im Lektorat das ß von vor der Reform beibehalten!

[DieSilbermöwe]

Wäre für mich ein Grund, den Band NICHT zu kaufen. Mich stört es unwahrscheinlich, nach alter Rechtschreibung lesen zu müssen.

[Ex-Thrud]

Zitat von DieSilbermöwe

Wäre für mich ein Grund, den Band NICHT zu kaufen. Mich stört es unwahrscheinlich, nach alter Rechtschreibung lesen zu müssen.

Ich besitze sehr viele Bücher, die ich von meinem Großvater und Vater geschenkt bekommen habe. Manche noch in der alten Schrift, z.B. "Der Graf von Monte Christo", "Die drei Musketiere", "Das Buch Treue" usw. Gerade die sind mir die wertvollsten. Ich hab mich zwar an die neue RS angepasst, aber die Bücher von damals soll man gefälligst so lassen, wie sie damals verlegt wurden.

[Ilka-Maria]

Zitat von Thrud

Ich hab mich zwar an die neue RS angepasst, aber die Bücher von damals soll man gefälligst so lassen, wie sie damals verlegt wurden.

Sehe ich auch so. Auch die Änderung mancher Buchtitel ist verheerend, wie z.B. "Verbrechen und Strafe" statt des früheren, wesentlich poetischeren "Schuld und Sühne" - mit der Begründung, "Verbrechen und Strafe" sei die genauere Übersetzung. Ich habe zum Glück noch eine Ausgabe mit dem ursprünglichen Titel ergattert.

Auch finde ich bedauerlich, dass viele junge Leute die schöne Frakturschrift nicht mehr lesen können. Sütterlin ist auch sehr schön, das habe ich noch in der Schule lernen müssen, weil damals diese Schrift bei den älteren Leuten noch stark in Gebrauch war.

[Thing]

Was Du Sütterlin nennst, nannten/nennen wir deutsche Schrift im Gegensatz zur lateinischen Schrift.
Ich konnte noch lange Kurrentschrift lesen, aber die ist außer Mode gekommen.
Frakturschrift ist mir von der Bibel und den früheren Gesangbüchern noch sehr geläufig.

[DieSilbermöwe]

Zitat von Thrud

Ich besitze sehr viele Bücher, die ich von meinem Großvater und Vater geschenkt bekommen habe. Manche noch in der alten Schrift, z.B. "Der Graf von Monte Christo", "Die drei Musketiere", "Das Buch Treue" usw. Gerade die sind mir die wertvollsten. Ich hab mich zwar an die neue RS angepasst, aber die Bücher von damals soll man gefälligst so lassen, wie sie damals verlegt wurden.

Warum?
Für mich ein Grund, sie nicht zu lesen, wie gesagt.

Die Änderung eines Buchtitels ist etwas anderes.

[Thing]

Zitat von DieSilbermöwe

Warum?
Für mich ein Grund, sie nicht zu lesen, wie gesagt.

Nicht wollen oder nicht können?
Mit dem Inhalt hat es wohl nichts zu tun.

[Ilka-Maria]

Zitat von DieSilbermöwe

Warum?
Für mich ein Grund, sie nicht zu lesen, wie gesagt.

Warum? Weil du dann im Geiste arm bleibst.

[Thing]

Von meinen Schwiegereltern sind mir "Ganghofers" überkommen, die noch in der alten Schrift gedruckt sind.
Und so mancher Ganghofer ist nicht übel, gar nicht übel.
Wie Peter Rosegger wird er oft verkannt.

Also: Lest, lest, lest!

[Ex-Thrud]

Zitat von DieSilbermöwe

Warum?
Für mich ein Grund, sie nicht zu lesen, wie gesagt.

Die Änderung eines Buchtitels ist etwas anderes.

Warum sie mir wertvoll sind? Da gibt es mehrere Gründe, der 1. ist wohl, dass ich mich gerne in die Vergangenheit entführen lasse. Der 2., dass mich die alten Bücher an meinen Großvater (und Vater) erinnern und ich manche Dinge nicht in Vergessenheit geraten lassen möchte. Außerdem mag ich alte Bücher, sie tragen Lebensspuren von Generationen. Ich könnte dir noch mehr Gründe aufzählen, aber belassen wir es dabei.

[Thing]

Zitat von DieSilbermöwe

Wäre für mich ein Grund, den Band NICHT zu kaufen. Mich stört es unwahrscheinlich, nach alter Rechtschreibung lesen zu müssen.

Warum?
Du müßtest, wenn ich dem Avatar Glauben schenken darf, von Kind auf daran gewöhnt sein.
W a s besonders stört Dich denn an der alten Rechtschreibung vor der Reform?

[DieSilbermöwe]

Zitat von Thrud

Warum sie mir wertvoll sind? Da gibt es mehrere Gründe, der 1. ist wohl, dass ich mich gerne in die Vergangenheit entführen lasse. Der 2., dass mich die alten Bücher an meinen Großvater (und Vater) erinnern und ich manche Dinge nicht in Vergessenheit geraten lassen möchte. Außerdem mag ich alte Bücher, sie tragen Lebensspuren von Generationen. Ich könnte dir noch mehr Gründe aufzählen, aber belassen wir es dabei.

Meine Frage bezog sich auf deine Aussage, dass man alte Bücher nicht in neuer Rechtschreibung auflegen sollte nicht, warum dir deine alten Bücher wertvoll sind - das hatte ich schon verstanden.

[DieSilbermöwe]

Zitat von Ilka-Maria

Warum? Weil du dann im Geiste arm bleibst.

Dadurch, dass ich keine Bücher mit alter Rechtschreibung lesen will?

Nochmal zum Mitschreiben:
Wenn ich ein Buch lesen will, will ich neue Rechtschreibung lesen. Unglaublich, ich weiß.

[DieSilbermöwe]

Zitat von Thing

Warum?
Du müßtest, wenn ich dem Avatar Glauben schenken darf, von Kind auf daran gewöhnt sein.
W a s besonders stört Dich denn an der alten Rechtschreibung vor der Reform?

Mich stört es, wenn sie heute noch verwendet wird.
Ich finde sie nicht mehr zeitgemäß, eigentlich sogar altbacken. Ich gewöhne mich halt immer schnell an Veränderungen und möchte nicht in der Zeit zurück sein.

Ausserdem juckt es mich sofort in den Fingern, alles zu verbessern. Und das stört mein Lesevergnügen ganz erheblich.

Sorry für die drei Posts, aber mit Handy kann ich schlecht die einzelnen Zitate rauspicken und in einen einzigen Beitrag packen.

[Ilka-Maria]

Zitat von DieSilbermöwe

Dadurch, dass ich keine Bücher mit alter Rechtschreibung lesen will?

Nein, Du hast mich missverstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht nur alte und neue Rechtschreibung, sondern auch alte Schriften usw., eben das ganze Paket. Das gehört zur Kultur, finde ich, deshalb sollte man auch alte Bücher in alten Formaten lesen können.

Das meinte ich mit "arm im Geiste", es war nicht intellektuell gemeint, sondern so, dass den Leuten, die frühere Standards ablehnen, ein Stück gewachsener Kultur verlorengeht. Wenn Du aber Störgefühle dabei hast, kann ich das auch verstehen, weil jede Störung den Lesegenuss vermindert. Mir geht es genauso, allerdings bei der neuen Rechtschreibung, die ich nach wie vor als "Schlechtschreibung" bezeichne. Sie hat dermaßen viele logische Fehler in das System gebracht (zum Teil ist sie deshalb schon zurückgefahren worden), dass Alt und Jung verunsichert sind. Jedenfalls war die Fehlerquote noch nie so hoch wie heutzutage, abgesehen davon, dass es in Zeitungen und Büchern oft durcheinander geht mit der alten und der neuen Schreibweise. Das ist eine Katastrophe, die mit "altbacken" gegen "modern" nichts zu tun hat, sondern mit richtig gegen falsch. Es stimmt nun einmal nicht, dass "Quäntchen" jetzt mit "ä" geschrieben werden soll, weil es angeblich von "Quantum" abstammt; das haben die selbsternannten Experten, von denen nicht einer vom Fach war, damals so behauptet, obwohl es reine Erfindung war und nachweislich nicht stimmt. Das nur als Beispiel für tausend ähnlicher Schwachsinnigkeiten. Aber die Diskussion über die Rechtschreibreform hatten wir ja bereits zur Genüge. Es ist ein trauriges Kapitel.

[Thing]

Zitat von DieSilbermöwe

Mich stört es, wenn sie heute noch verwendet wird.
Ich finde sie nicht mehr zeitgemäß, eigentlich sogar altbacken. Ich gewöhne mich halt immer schnell an Veränderungen und möchte nicht in der Zeit zurück sein.

Ausserdem juckt es mich sofort in den Fingern, alles zu verbessern. Und das stört mein Lesevergnügen ganz erheblich.

Sorry für die drei Posts, aber mit Handy kann ich schlecht die einzelnen Zitate rauspicken und in einen einzigen Beitrag packen.

Lieber mit Handy und falsch?

[DieSilbermöwe]

@Thing

Ich habe es doch schon mal erklärt: Das Handy will manchmal partout kein ß schreiben. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Deswegen weiß ich trotzdem, wie es richtig geschrieben wird und ich schreib ja schließlich hier kein Buch. Es ist dem Handy geschuldet, nicht meiner Rechtschreibung.

P.S. Zum ß: Ich hätte es bei der neuen Rechtschreibung ganz abgeschafft, wenn ich was zu sagen hätte

@Ilka

Die Begründungen habe ich gar nicht erst gelesen. Da ich nun mal beruflich richtig schreiben und ggf. andere korrigieren muss, habe ich die Dinge einfach von Anfang an akzeptiert. Aber du hast schon recht, manchmal fragt man sich, wo die vielen selbsternannten Experten eigentlich herkommen (in jeder Hinsicht), immer ist in Zeitungen von irgendwelchen Experten die Rede, ohne dass nan je Namen hört oder was sie eigentlich für ein Fach bekleiden.

[Thing]

Zitat von DieSilbermöwe

@Thing

Ich habe es doch schon mal erklärt: Das Handy will manchmal partout kein ß schreiben. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Deswegen weiß ich trotzdem, wie es richtig geschrieben wird und ich schreib ja schließlich hier kein Buch. Es ist dem Handy geschuldet, nicht meiner Rechtschreibung.

Das weiß ich doch. Es war ein Scherz am Rande.

[Leandra]

Ich bin mal eben Zigaretten holen.

Edit: Edit.

[El Machiko]

"Quantum"

Ob dieses wort nun vor den Physik Quanten gegeben hat da bin ich logischerweiße mit meinem fachlatein am ende und erhoffe mir da nicht ein quäntchen glück gefunden zu haben.

P.S. Zum ß: Ich hätte es bei der neuen Rechtschreibung ganz abgeschafft, wenn ich was zu sagen hätte

WENN! WENN!


Ich für meinen teil würde mich nicht mal in drogen sondern höchstens allgemein in sachen hiphop und allgemeines schreiben als experte bezeichnen. Dagegen jedoch sehr oft als vielseiter.

[Ex-Thrud]

Zitat von DieSilbermöwe

Mich stört es, wenn sie heute noch verwendet wird.
Ich finde sie nicht mehr zeitgemäß, eigentlich sogar altbacken. Ich gewöhne mich halt immer schnell an Veränderungen und möchte nicht in der Zeit zurück sein.

Ausserdem juckt es mich sofort in den Fingern, alles zu verbessern. Und das stört mein Lesevergnügen ganz erheblich.

Sorry für die drei Posts, aber mit Handy kann ich schlecht die einzelnen Zitate rauspicken und in einen einzigen Beitrag packen.

Ich meinte nicht, dass sie heute noch verwendet werden soll. Ich meinte, dass man die alten Bücher, die so gedruckt wurden, auch so belassen soll.
Beispielsweise, wie Ilka oben erwähnte, die Änderung des Titels "Schuld und Sühne" in einen anderen. Hab ihn jetzt leider vergessen.
Es gibt sie ja zum Glück noch, die Bücher in alter Schrift, die Antiquariate sind voll davon. Und das ist schön so, nämlich für die, die das mögen. Die es nicht mögen, müssen ja nicht.

[Thing]

Zitat von 38086

Ich habe erst heute wieder etwas über ein Kind gelesen, dass totgeschlagen wurde.

Solche Fehler, denen ich tagtäglich ad nauseam begegne, waren mit dem ß zum Glück nicht möglich.
(Ich weiß, warum ich dabei bleibe.)

[Ilka-Maria]

Zitat von Thing

Solche Fehler, denen ich tagtäglich ad nauseam begegne, waren mit dem ß zum Glück nicht möglich.
(Ich weiß, warum ich dabei bleibe.)

Es ist ja noch etwas anderes im Spiel, was offensichtlich vielen des Schreibens und Lesens Kundigen nicht bewusst ist.

Das "ß" oder auch "scharfe S" (früher auch "sz" geschrieben), war ein Schluss-S, wie z.B. bei "Miß-". Mit kurzer oder gedehnter Aussprache hatte es nichts zu tun. Es sollte bei Wortverbindungen die Aufeinanderfolge von drei gleichen Buchstaben verhindern, wie wir es jetzt z.B. bei Missstand haben. Das ist wahrlich ein Mißstand!! Das "ß" war also keine Laune, sondern fußte (nicht fusste) auf einer logischen Begründung.

Ebenso die Abschaffung, das "st" zusammenzuhalten. Damit wird kein modernes Rechtschreibprogramm fertig, weil es nicht mehr erkennt, wann das "st" zu einem Stammwort gehört oder nicht. Da kommen schon mal Trennungen zustande wie "Mindes-tan-for-de-rung". Was für ein Quatsch! Wer früher die Regel aufgestellte hatte, das "st" nicht zu trennen, wusste genau weswegen.

Noch ein Wort zur Trennung des "ck", deren Regelung jetzt ebenso blödsinnig ist wie all die anderen Verbrechen an unserer Rechtschreibung:

Früher wurden bei Trennung von "ck" zwei "k-k" draus. Der Sinn dahinter: Es heißt "Silbentrennung", und ein Wort wie "Flecken" besteht aus zwei Silben. Wenn ich aber trenne: "Fleck-en", dann habe ich keine Silbentrennung mehr, sondern die Trennung der Endung (die z.B. Singular und Plural unterscheidet) vom Stammwort. Anders gesagt: Silbentrennung darf das gar nicht mehr genannt werden.

Ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt: Den Verteidigern der "neubackenen" Rechtschreibung, die sich modern daherredet, ist eine Ansammlung von Unsinn, verlogenen Begründungen und sprachwissenschaftlich nachweisbarer Willkür. Die KMK hat die Arbeit von Jahrhunderten, eine einheitliche und vernünftige, logische Rechtschreibung aufzubauen, innerhalb von zehn Jahren zunichte gemacht und im Erkennen dessen sich ein dauerhaftes Einkommen gesichert, nämlich die nächsten hundert Jahre ständig nachzubessern oder wieder zu alten Regeln zurückzunehmen. Der Steuerzahler schreit "Hurrah" - und die Verlage erst! Das sind die Pöstchen, von denen Otto ohne von und zu nur träumen kann.

[Thing]

Zitat von Ilka-Maria

Es ist ja noch etwas anderes im Spiel, was offensichtlich vielen des Schreibens und Lesens Kundigen nicht bewusst ist.

Das "ß" oder auch "scharfe S" (früher auch "sz" geschrieben), war ein Schluss-S, wie z.B. bei "Miß-". Mit kurzer oder gedehnter Aussprache hatte es nichts zu tun. Es sollte bei Wortverbindungen die Aufeinanderfolge von drei gleichen Buchstaben verhindern, wie wir es jetzt z.B. bei Missstand haben. Das ist wahrlich ein Mißstand!! Das "ß" war also keine Laune, sondern fußte (nicht fusste) auf einer logischen Begründung.

Ebenso die Abschaffung, das "st" zusammenzuhalten. Damit wird kein modernes Rechtschreibprogramm fertig, weil es nicht mehr erkennt, wann das "st" zu einem Stammwort gehört oder nicht. Da kommen schon mal Trennungen zustande wie "Mindes-tan-for-de-rung". Was für ein Quatsch! Wer früher die Regel aufgestellte hatte, das "st" nicht zu trennen, wusste genau weswegen.

Noch ein Wort zur Trennung des "ck", deren Regelung jetzt ebenso blödsinnig ist wie all die anderen Verbrechen an unserer Rechtschreibung:

Früher wurden bei Trennung von "ck" zwei "k-k" draus. Der Sinn dahinter: Es heißt "Silbentrennung", und ein Wort wie "Flecken" besteht aus zwei Silben. Wenn ich aber trenne: "Fleck-en", dann habe ich keine Silbentrennung mehr, sondern die Trennung der Endung (die z.B. Singular und Plural unterscheidet) vom Stammwort. Anders gesagt: Silbentrennung darf das gar nicht mehr genannt werden.

Ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt: Den Verteidigern der "neubackenen" Rechtschreibung, die sich modern daherredet, ist eine Ansammlung von Unsinn, verlogenen Begründungen und sprachwissenschaftlich nachweisbarer Willkür. Die KMK hat die Arbeit von Jahrhunderten, eine einheitliche und vernünftige, logische Rechtschreibung aufzubauen, innerhalb von zehn Jahren zunichte gemacht und im Erkennen dessen sich ein dauerhaftes Einkommen gesichert, nämlich die nächsten hundert Jahre ständig nachzubessern oder wieder zu alten Regeln zurückzunehmen. Der Steuerzahler schreit "Hurrah" - und die Verlage erst! Das sind die Pöstchen, von denen Otto ohne von und zu nur träumen kann.

BRAVO !!
entzük-
kend in meinen Augen.

[urluberlu]

Kein Knochen ist zu alt, um nicht von einem zahnlosen Hund belutscht zu werden.

LGUrl

[Thing]

Zitat von urluberlu

Kein Knochen ist zu alt, um nicht von einem zahnlosen Hund belutscht zu werden.

LGUrl

Paß nur auf, daß Dir niemand einen Knochen entsteißt!
(Hunde haben die Knochen je älter desto lieber.)

[Ex-Thrud]

Zitat von Thing

Paß nur auf, daß Dir niemand einen Knochen entsteißt!
(Hunde haben die Knochen je älter desto lieber.)

Haha, ja. Meine Hündin verbuddelt gerne mal einen Kauknochen und gräbt ihn 2 Wochen später wieder aus.

Ich bin exakt einen Monat hier und hab bereits 297 Beiträge geschrieben. Daraus mache ich jetzt eine runde Zahl.

[Ilka-Maria]

Zitat von Thrud

Ich bin exakt einen Monat hier und hab bereits 297 Beiträge geschrieben. Daraus mache ich jetzt eine runde Zahl.

Schön, dass Du Dich hier wohlfühlst.