Am Ende nichts bei Poetry.de

Ausgebrannt · 28.07.2005, 14:56

Am Ende nichts

Dein tauber Schrei in mein Gesicht
lass mich eine Pause machen
Gib mir eine Sekunde Luft zu holen
nachzudenken
Lüg mich nicht an
nicht schon wieder
das ertrage ich nicht noch einmal
Mache heute Nacht nicht wieder diesen Fehler
lerne oder lass es
das ist meine Sicherheit
Alte Wunden übersät mit Narben
die nur sehr langsam verblassen
Am Ende weiß man alles besser
und ich falle ins Grab
Glaube macht uns alle verrückt
Es gibt nichts zum Verteidigen
Dein Schrei verstummt
Ich hör nichts mehr, ich seh nichts mehr
spüre auch nicht - nie mehr
Danke.

(Mai 2004)

28.07.2005, 14:56	#1
Ausgebrannt Dabei seit: 07/2005 Beiträge: 5 Meine Gedichte	Am Ende nichts Am Ende nichts Dein tauber Schrei in mein Gesicht lass mich eine Pause machen Gib mir eine Sekunde Luft zu holen nachzudenken Lüg mich nicht an nicht schon wieder das ertrage ich nicht noch einmal Mache heute Nacht nicht wieder diesen Fehler lerne oder lass es das ist meine Sicherheit Alte Wunden übersät mit Narben die nur sehr langsam verblassen Am Ende weiß man alles besser und ich falle ins Grab Glaube macht uns alle verrückt Es gibt nichts zum Verteidigen Dein Schrei verstummt Ich hör nichts mehr, ich seh nichts mehr spüre auch nicht - nie mehr Danke. (Mai 2004)