Perlmutt

[störfaktor]

Sie ist die Perle hinter der Glaswand
Sabbernd und gierig sehe ich sie mir an
Sie berührt mich, aber ich komm nicht an sie ran
Einst war ich so stolz dass ich sie fand
Und wollte mir ihr fliehen in ein fernes Land
Sie dort betten in weißen Sand
Dann zeigte sie mir, wie fern wir uns sind
Und ganz bestimmt hat sie damit recht
Ich weiß ich würd nur schaden dem Kind
Und mich fühlen dabei nicht mal schlecht
Meine Zähne bohren in ihr zartes Reich
Und zerreißen dort das Muschelfleisch
Doch ist es Bestimmung wie es Jeder geschieht
Auch wenn es so furchtbar traurig aussieht
So bin ich ihr nah und fern
Und hab sie zum fressen gern

Florian (2007)

[El_Hefe]

hallo störfaktor bzw. florian, das gedicht gefällt mir und deshalb widme ich dir meinen 300sten beitrag.
das gedicht besticht nicht durch besonders ausgefeilte reimtechnik, aber man merkt, wieviel herzblut du reingesteckt hast. wenn du noch ein wenig übst, wirst du noch besser.
gern gelesen, philip

[störfaktor]

Vielen Dank für deinen Kommentar, er bedeutet mir wirklich viel und die Kritik werde ich mir zu herzen nehmen.

[Amelia]

Hallo!

Mir gefällt dein Gedicht auch ganz gut. Es ist vom Inhalt bzw. von der Thematik her interessant und sehr schön in Worte gefasst.
Diese Stelle gefällt mir am besten:

Doch ist es Bestimmung wie es Jeder geschieht
Auch wenn es so furchtbar traurig aussieht

Einige Reime wirken wie gesagt noch etwas "gequält". ;-) Aber das wird schon!

LG,

Amelia